Gerichtsverfahren

6. Mai 2015 | News Redaktion

Am 19. Mai 2013 fand im Berliner Stadtteil Buch, einem Schwerpunkt neonazistischer Organisierung in der Stadt, ein antifaschistischer Putzspaziergang statt, bei dem Neonazi-Aufkleber und -Schriftzüge entfernt wurden. Es nahmen mehr als 50 Menschen teil. Im Anschluss wurden drei Neonazis bemerkt, die dem Rundgang hinterher gelaufen waren und Fotos anfertigten. Mehrere Linke folgten den Neonazis bis zu einem Imbiss, in dem sie sich verschanzten. Die Neonazis riefen die Polizei und behaupteten, sie wären mit Flaschen, Steinen und Stühlen angegriffen worden. Das LKA ermittelte anhand der von den Neonazis vorgelegten Bildern fünf Beschuldigte, darunter den Berliner Abgeordneten Oliver Höfinghoff, die nun am 21. April vor Gericht saßen.