Matthias Fischer

17. Mai 2021 | Gast

Für die Brandanschläge, Bombendrohungen und Angriffe in Spandau ist der Berlner Ableger der neonazistischen Kleinpartei "Der Dritte Weg" verantwortlich zu machen. Diese Attacken sind ihr Beitrag zu einer Rachekampagne, die "Bloud and Honour"-Chef Thorsten Heise ausgerufen hat, nachdem im April eine Reihe von Infrastrukturobjekten der Neonaziszene in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt unschädlich gemacht wurden. Die Neonazis wollen der eigenen Szene jetzt beweisen, dass sie sich solche Eingriffe in ihre politische Arbeit nicht gefallen lassen.

Grund genug einige Berliner und Brandenburger Kader und Aktivist*innen der Partei vorzustellen.

26. September 2020 | News Redaktion

Am 03.10.2020 ist es soweit. Die Neo-Nazipartei "III. Weg" mobilisiert zu ihrem jährlichen Groß-Event, diesmal nach Berlin. Unter dem Motto: "Ein Volk will Zukunft - Heimat bewahren! Überfremdung stoppen! Kapitalismus zerschlagen!" wollen sie im Osten Berlins (Hohenschönhausen) demonstrieren.

22. September 2020 | News Redaktion

Am 03.10.2020 hat die Neonazi-Kleinstpartei „Der III. Weg“ einen bundesweiten Aufmarsch in Berlin-Hohenschönhausen angekündigt. Wir werden nicht zulassen, dass Nazis durch unseren Kiez marschieren. Als Verbund unterschiedlicher Kiezstrukturen in der “Antifaschistischen Vernetzung Lichtenberg” rufen wir alle engagierten Antifaschist*innen dazu auf, den Aufmarsch verhindern! Wir haben keine Zeit für „fancy” Mobi-Videos und keinen Bock auf „coole“ social-media-Kampagnen. Wer Nazis hasst, kommt nach Hohenschönhausen – so einfach ist das. Am Tag selbst wird es zahlreiche Formen von Gegenaktivitäten geben. Sucht euch aus, wie dezentral oder sportlich ihr agieren wollt. Wichtig ist, dass wir uns alle entschlossen den Faschist*innen in den Weg stellen.

18. Januar 2016 | News Redaktion

Im März 2015 gab die Neonazipartei „Der III. Weg“ bekannt, in Berlin einen Stützpunkt gegründet zu haben. Anders als in anderen Bundesländern, wie zum Beispiel Bayern, Brandenburg und Thüringen, ist der Berliner Stützpunkt personell überschaubar und hat bisher keine wahrnehmbaren öffentlichen Aktivitäten entfaltet. Seinen Platz im Gefüge der Berliner Neonaziszene hat der Stützpunkt noch nicht gefunden. Die Äußerungen auf der Internetseite zeugen jedoch davon, dass „Der III. Weg“ mit seinem Organisierungsversuch in Berlin auf Langfristigkeit setzt. Grund genug also, eine erste Einschätzung zu wagen.