Marzahn

15. Montagsdemo

Zur 15. Montagsdemo in Marzahn versammelten sich erneut 70 Rassist*innen. Immer weniger um das bürgliche Image besorgt, durfte auch eine Reichskriegsfahne nicht fehlen. Wie in den letzten Wochen trat der Neonazi Rene Uttke als Anmelder auf.

50 Rassist*innen laufen im Regen

Zum 14. Mal in folge laufen Rassist*innen im Regen durch den Kiez. Die Teilnehmer*innenzahlen sinken weiterhin. Diesen Montag folgten nur noch 50 dem Aufruf der Bürgerbewegung Marzahn. Auch die Stimmung wird zusehends mieser. Das Antifaschistische Kollektiv Marzahn-Hellersdorf kündigt an die Kräfte nunmehr in die weitere Auswertung, Analyse und Stadtteilarbeit stecken zu wollen, um künftige rassistische Mobilisierungen frühzeitig einzudämmen.

Nazis unter sich

Am Montag Abend, den 16. Februar, marschierten bereits zum 13. Mal organisierte Nazis und nur noch wenige „besorgte“ Anwohner*innen“ durch Marzahn. Sichtlich zusammengeschrumpft zog der braune Mob gut eine Stunde und vornehmlich schweigend von der Ecke Landsberger Allee/Blumberger Damm eine Runde durch den Kiez und zurück zum Ausgangspunkt. Von den ca. 70 Nazis am Startpunkt kamen nur knapp 40 wieder am ursprünglichen Startpunkt an. Etwa 70 Antifaschist*innen und Parteienvertreter*innen demonstrierten zeitgleich auf einer Kundgebung gegen den wöchentlichen Naziaufmarsch.

Wenige Rassist*innen machen weiter

Nur noch 100 Rassist*innen folgten dem erneuten Aufruf zur "Montagsdemo" in Marzahn. Der Aufmarsch, der zu Beginn mehr einem Schweigemarsch glich, zog von der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm zum Eastgate. Von dort an bröckelte der Aufmarsch immer weiter auseinander, so dass nur ca. 60 Personen den Endpunkt erreichten. Dem Aufmarsch war ein hin und her um die Absage zukünftiger Montagsdemos und einem "Strategiewechsel" vorausgegangen.

„vorerst letzte Montagsdemo“

Erneut ruft die Bürgerbewegung Marzahn zur klassischen Montagsdemo auf, erklärt diese jedoch im Vorfeld zur „vorerst letzten“ und kündigt einen „Strategiewechsel“ an. Erneut kommen nur 140 Teilnehmer*innen, die ohne Lautsprecherwagen dafür aber mit viel Bier durch Marzahn marschieren. Anmelder Rene Uttke (NPD) musste auf ein Megaphon zurückgreifen. Eie in den letzten Wochen stellen organisierte Neonazis von NPD und Freien Kräften den Großteil der Teilnehmer*innen.

Zerfallserscheinungen bei 10. Montagsdemo

Zur 10. Montagsdemo im Nieselregen kamen nur noch 100 Rassist*innen nach Marzahn. Wie bereits in der Woche zuvor hatten sie keinen Lautsprecherwagen. Ein vorheriger Facebook-Aufruf blieb scheinbar ergebnislos. Viele verließ den Aufmarsch nach kurzer Zeit wieder. Den Endpunkt erreichten nur noch 60 durchnässte und durchgefrorene Rassist*innen. An der antirassistischen Kundgebung gegen den Aufmarsch beteiligten sich rund 50 Menschen.

Erneut laufen 200 Rassist*innen

Erneut beteiligen 200 Rassist*innen an einer Demonstration der Bürgerbewegung Marzahn. Die Route der gegenwärtigen Daueranmeldung führte die Nazis wie schon letzte Woche über die Landsberger Allee zur Raoul-Wallenberg-Str, dann über die Franz-Stenzer-Straße zum Eastgate und schließlich zurück zum Startpunkt. Erst gegen 22 Uhr verließen die letzten Teilnehmer*innen, überwiegend männlich und zum Großteil besoffen, die unmittelbare Umgebung des zukünftigen Lagers. Etwa 300 Personen beteiligten sich an einer antirassistischen Demonstration dagegen.

8. Montagsdemo: 200 Rassist*innen marschieren

200 Rassist*innen folgten dem Aufruf der "Bürgerbewegung Marzahn" zur 8. Montagsdemo, der ersten in diesem Jahr. Die Teilnehmer*innenzahlen sind damit erneut gesunken. Auf einer kurzen Route liefen sie von der Landsberger Allee / Blumberger Damm zum S-Bhf Marzahn. Leider sind aber auch nur 100 Gegendemonstrant*innen gekommen, die mit einer Kundgebung an der Kreuzung Blumberger Damm / Landsberger Allee gegen Rassismus protestierten.

80 Rassist*innen scheitern am Versammlungsrecht

Rund 80 Rassist*innen, mehrheitlich rechte Hooligans folgten dem Aufruf des Berliner HoGeSa-Ablegers Berlin gegen Asylmissbrauch und linke Gewalt (BerGeAs) und versammelten sich zu einer Demonstration am Abend auf der Rückseite des Eastgate am S-bhf Marzahn. Sie hatten jedoch versäumt die Versammlung korrekt anzumelden und konnten daher nicht laufen. Nach rund einer Stunde brachen sie ihre Kundgebung ab und fuhren frustiert nach Hause.

7. Montagsdemo: Über 1500 gegen 300 Rassist*innen

Zur "7. Montagsdemo" erschienen diese Woche lediglich rund 300 Neonazis, Hooligans und Rassist*innen, kaum bürgliche Anwohner*innen. Viele Teilnehmer*innen waren betrunken, gewaltsuchend und aggressiv. Mehrfach wurden Böller aus dem Aufzug auf Gegendemonstranten geworfen. Organisatorischer Kern war wieder das Neonazi-Trio Rene Uttke, Daniela Fröhlich und Marcel Rockel. Die NW-Berlin Aktivisten David Gudra und Stefan Detlef Alex versuchten erfolglos im Umfeld Journalisten einzuschüchtern.

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