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16. November 2013 | News Redaktion

Laut Polizeibericht haben gestern Abend (Freitag, 15.11.2013) vier unbekannte Personen einen Nazi am Michaelkirchsplatz zusammengeschlagen. Zu solchen Anlässen wurden die Nazis in der Vergangenheit schon aktiv. Seid aufmerksam!

Update vom 19. November: Bei dem angegriffenen Fascho handelt es sich um Björn Wild. Wild ist JN-Landesvorsitzender in Berlin und gilt neben Sebastian Schmidtke und Sebastian Thom als Anführer des Neonazi-Netzwerk NW Berlin. Es gibt einzelne Aufrufe von Nazis "nächsten Samstag (23. November) nach Berlin zukommen und für den JN Landesvorsitzenden aus Berlin auf die Strasse zu gehen." Am 23. November findet auch die Silvio Meier-Demonstration statt.

15. November 2013 | News Redaktion

Wir protestieren gegen die Beschlagnahme der Lautsprecheranlage des Berliner “Bündnisses gegen Rassismus” im Anschluß an eine Demonstration zum 2. Jahrestag der Selbstenttarnung eines Teils des NSU-Netzwerkes. Eine halbe Stunde nach offiziellem Ende der Demonstration, wurde die Lautsprecheranlage  als Tatwerkzeug einer Straftat nach §  90a StGB – (Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole) in der Rudi-Duschke Straße beschlagnahmt. Als Grund gab die Polizei an, dass durch diese Anlage das deutschlandbeleidigende Motto der Demonstration – “NSU Terror: Nazis und Staat Hand in Hand – das Problem heißt Rassismus!” verkündet worden sei.

14. November 2013 | News Redaktion

Die Neonazis Maximilian Früchel, Heiko Wöhler und Thorsten Oldag jagten im September 2012 einen Menschen durch die Straßen Berlins. Mit Tritten und Schlägen attackierten sie den jungen Mann. Am 24. Oktober 2013 sollte der Prozess wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung stattfinden, doch der rechte Szene-Anwalt Wolfram Nahrat konnte für Wöhler und Oldag eine Einstellung gegen 150 Euro erwirken. Früchels Verfahren wurde ebenfalls eingestellt, da er aktuell eine Haftstrafe in Neumünster absitzt.

14. November 2013 | News Redaktion

Auch in diesem Jahr findet in Berlin erneut ein Konzert-Wochenende unter dem Motto  statt. Eingeladen sind jede Menge antifaschistische Bands aus der Punk- und Hardcore Szene, unter anderem The Oppressed (Antifascist Oi! aus Cardiff) und Ämbonker (HC-Punk aus München). Die Veranstaltung soll zum Ausdruck bringen, dass Politik und Subkultur kein Widerspruch ist. Die erneuten Nazimorde im Jahr 2013 an unseren beiden Genossen Clément Méric in Paris & Paulos Fissas aka Killah P in Athen haben einmal mehr auf erschreckend brutale Art und Weise gezeigt, wie wichtig aktiver antifaschistischer Widerstand und eine entsprechende Grenzen überschreitende Vernetzung auch weiterhin sind.

13. November 2013 | News Redaktion

Voraussichtlich im Februar/März 2014 werden 400 Geflüchtete in eine provisorische Containunterkunft an der Britzer Späthstraße ziehen. Für kommenden Mittwoch (13. November) hat das Bezirksamt an mehrere hundert Anwohner_innen Einladungen zu einem Bürger_innengespräch verschickt. Stattfinden soll die Veranstaltung im OSZ Informations- und Medizintechnik an der Haarlemer Straße. Die Erfahrungen aus Hellersdorf haben gezeigt, dass derartige Veranstaltungen schnell zu einer Plattform für rassistische Hetze werden können. Ob und wenn ja welche Maßnahmen ergriffen wurden, um dies in Britz zu verhindern, ist unklar. Soweit bisher bekannt ist, soll unter Ausschluss der Öffentlichkeit informiert werden.

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