Aktuelles
21.11.: Mahnwache in Gedenken an Silvio Meier
Rund 100 Antifaschist_innen gedachten heute, am 18. Jahrestags seiner Ermordung, mit einer Mahnwache am U-Bhf Samariterstraße Silvio Meier. An der Gedenktafel wurden Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet. Anschließend redete ein Freund des in Mailand ebenfalls von Nazis ermordeten Antifaschisten Davide "Dax" Casare. Mit der Mahnwache sind die diesjährigen Silvio-Meier-Aktionstage zu Ende gangen, nicht jedoch unser Kampf für ein aktives Gedenken und eine Gesellschaft ohne Rassismus und Unterdrückung. [Bericht auf Indymedia]
20.11.: Danke für eine entschlossene und kraftvolle Demonstration!
Mit 3500 Teilnehmer_innen zog die diesjährige Silvio-Meier-Demonstration lautstark durch Friedrichshain. Von etlichen Häuserdächern wurde sie mit Feuerwerk und Transparenten begrüßt. Leider griffen die Bullen nach der vorzeitigen Auflösung, wieder einmal Teilnehmer_Innen an und verhafteten mehrere Personen. Vielen Dank für eure aktive und kreative Teilnahme! Ausführlicher Bericht hier!
19.11.: Route der Demo
Die Demo wird vom U-Bhf Samariterstraße über die Mainzer Str. zum Boxhagener Platz laufen. Von hier aus geht es durch die Simon-Dach-Str. zur Revalerstr. Über die Gubenerstr. laufen wir an einem ehemaligen Zwangsarbeiter_innenlager vorbei zur Polizeiwache in der Wedekindstr. Anschließend gehts am rechtsoffenen Metal-Laden in der Grünbergerstraße 4 vorbei über die Warschauer Straße zum Tromsö. Durch die Rigaerstr. laufen wir an den von Räumung bedrohten Projekten Liebig14 und Rigaer94 vorbei, mit einem kurzen Abstecher über die Schreinerstraße geht es zum Ende am S-/U-Bhf Frankfurter Allee.
18.11.: Demonstration Wohnungen für alle
Am vergangegen Dienstag haben rund 150 Menschen gegen die Lagerunterbringung von Flüchtlingen demonstriert. Die Demonstration trug die Forderung "Wohnungen für alle" direkt vor den Amtsitz der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziale. [Demo-Bericht auf Indymedia lesen]
18.11.: Mobi-Video erschienen
Gestern ist auf YouTube ein Mobilisierungsvideo zur diesjährigen Silvio Meier-Demo erschienen. Der Mobilisierungsendspurt läuft auf vollen Touren.
17.11.: Wandtranspi zur Silvio Meier-Demo
Gestern wurde an einer Häuserwand in der Manteufelstr. in Kreuzberg ein riesiges Transparent mit dem Motto der Silvio Meier-Demo angebracht.
16.11.: Silvio Meier-Gedenktafel beschmiert
Am heutigen Morgen haben Neonazis die Gedenktafel für Silvio Meier am U-Bhf Samariter Straße in Friedrichshain beschmiert. Die Tafel wurde seit ihrer Anbringung bereits mehrfach beschädigt und entwendet. Dank des Engagements vieler Antifaschist_innen wurde sie jedoch jedes Mal innerhalb kürzester Zeit gesäubert oder ersetzt.
16.11.: Podiumsdiskussion zur Silvio Meier-Straße
Am Sonntag Abend lud die Silvio-Meier-Gedenk Initiative zur Podiumsdiskussion zum Thema „Wir wollen eine Silvio-Meier-Straße“ in die Theaterkappel nahe Mainzerstraße. Freke Over, ehemaliger Abgeordneter des Bezirks und Aktivist bei der Hausbesetzszene Anfang der 90ger, das Register Friedrichshain, die Antifa Friedrichshain, Damiano Valgolio, stellevertrender Bezirksvorsitzender der LINKEN und die Antifaschistische Linke Berlin waren am Podium beteiligt. Einleitend wurde von Silvio berichtet und die Lage Anfang der 90ger Jahre, dann über den momentanen Zustand im Bezirk. Neben einem kleinem Für und Wider einer Straßenumbennung wurde von legalistischen Voraussetzungen und Möglichkeiten referiert. Für die Initiative war diese Veranstaltung Anstoß der eigenen Konstituierung. Bis zum 20. Todestag Silvio Meiers möchte sie die Umbennung verwirklichen.
14.11.: Staatlicher Rassismus und Kämpfe dagegen
Am 16. November ruf das Bündnis gegen Lager - Berlin/Brandenburg zu einer Demonstration gegen die Lagerunterbringung von Flüchtlingen und für die freie Wahl der Wohnung auf. Am Mittwoch fordern Roma-Verbände und Unterstützer_innen unter dem Motto "alle bleiben!" ein Ende der Abschiebungen und ein dauerhaftes Bleiberecht. Wie die taz berichtet soll kurz nach der Silvio Meier-Demo, am 29. November, eine Massenabschiebung nach Vietnam stattfinden. Rund die Hälfte der insgesamt 100 Betroffenen wurde bereits im Abschiebeknast Grünau eingesperrt.
14.11.: Bastelworkshop
Am Samstag den 13.11 haben wir zusammen in der Schreina für die Silvio Meier-Demo gebastelt. Voller Tatendrang und Kreativität haben wir uns ans Werk gemacht und gemeisam super tolle Schilder, Fahnen und Transparente erstellt, die wir auf der Demo zur vollen Geltung kommen lassen wollen. Seid kreativ, bastelt und kommt zur Silvio Meier-Demo!
11.11.: Warm-Up für die Silvio-Meier-Demo - Opferfleisch für den Tromsö [weiterlesen]
11.11.: Antifaschistisches Gedenken
Bereits im Vorfeld der Silvio Meier-Demonstration gibt es dieses Jahr eine Auseinandersetzung mit antifaschistischer Gedenkpolitik. Die Eröffnung macht eine Ausstellung der Plakate aus 18 Jahren Silvio Meier-Demo - zu sehen vom 12. bis 20. November im Zielona Gora (Grünbergerstr. 73). Vom Samstag, dem 13. November bis Montag dem 15. November ist die Ausstellung "Für Silvio" der Aktionskünstlerin Ute Donner in der Theaterkappelle (Boxhagenerstr. 99) zu sehen. Am 14. November will die "Initatiative für ein aktives Gedenken" mit einer Podiumsdiskussion Möglichkeiten und Perspektiven antifaschistischen Gedenkens diskutieren und den Startschuss einer Kampagne für eine Silvio-Meier-Straße legen. Bereits im letzten Jahr war die Samariterstraße kurzzeitig in Silvio-Meier-Straße umbenannt wurden. Am Tag der Ermordung von Silvio Meier, dem 21. November, findet am U-Bhf Samariterstraße eine Mahnwache statt.
7.11.: Jugendinfo erschienen
Das Antifa-Jugendinfo zur diesjährigen Silvio Meier-Demo ist nun erschienen. Die digitale Version findet ihrhier.
3.11.: Mobi-Material fertig
Aufrufe und Plakate zur Demo sind nun fertig und können in den üblichen Locations abgeholt werden. Für Verschickungen meldet euch bitte bis zum 8. November unter silviomeier[AT]riseup.net. Siehe im Menü unter Kontakt.
2.11.: Naziterror und Repression gegen linke Strukturen
In der Nacht zum 27. Oktober verübten Neonazis einen Brandanschlag auf den Infoladen M99 in Berlin-Kreuzberg. Zudem sprüten sie neonazistische
Symbole und Morddrohungen an den benachbarten Red Stuff und Wohnungen von Antifaschist_innen. Bereits am Vortag wurden der M99 und drei weitere
Läden von der Polizei durchsucht. Wie so häufig in letzter Zeit suchten die Beamten eine Zeitschrift aus der radikalen Linken - diesmal die
aktuelle Ausgabe der Interim. Bereits am Tag darauf trugen
400 Menschen in Kreuzberg ihre Wut auf den Naziterror und die Repression mit einer spontanen
und unangemeldeten Demonstration auf die Straße. Eine Woche später folgten über 1.500 Menschen dem
Aufruf "Linke Strukturen verteidigen!" und
zogen mit einer kraftvollen Demonstration am M99 vorbei.
Das Nazis keinen Respekt vor dem menschlichen Leben haben, zeigen aktuell nicht nur die Brandanschläge auf Wohnhäuser wie jetzt in Kreuzberg oder
vor wenigen Wochen in Dresden, sondern auch der Mord an dem 19 jährigen Iraker Kamal K. in Leipzig am 24. Oktober, durch einen stadtbekannten Neonazi.
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