Buch

2. "Lichterkette" in Buch gestört

60 Antifaschist*innen störten spontan eine rassistische Lichterkette vor der Baustelle des Containerlagers in Buch. Mit einer Spontandemonstration vom S-Bhf Buch aus konnten sie den Bauzaun vor den Nazis erreichen. Diese mussten schließlich auf den gegenüberliegenden Parkplatz ausweichen. Im Laufe der Zeit sammelten sich begleitet von antirassistischen Parolen nichts desto trotz cirka 50 Rassist*innen zur "Lichterkette".

Rassist*innenaufmarsch verzögert

70 Antifaschist*innen blockierten am Donnerstag Abend einen Aufmarsch von Karow nach Buch. Mit Transparenten „Geflüchtete willkommen“ und „Rassismus tötet!“ blockierten sie die Autobahnunterführung zwischen Buch und Karow. Zwar räumte die Polizei die Blockade und stellte die Personalien der Blockierer*innen fest, benötigte dafür jedoch über zwei Stunden. So konnte der mittlerweile von 100 auf 50 Rassist*innen geschrumpfte Aufmarsch erst mit drei stündiger Verspätung den Weg nach Buch beginnen.

100 Rassist*innen bei Kundgebung gegen Flüchtlingsunterkunft

100 Anwohner*innen versammeln sich auf dem Platz vor dem Kaufland in Buch zu einer Kundgebung gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft: Eine Mischung aus vermeintlich ganz normalen Bürger*innen mit ihren Kindern, Hooligans und Neonazis der NPD-Pankow. Es werden Redebeiträge gehalten und Unterschriften gesammelt. Zwei Journalisten, die die Versammlung beobachten, wurden von rund zehn Neonazis bedrängt und bedroht. Die einzigen zwei eingesetzten Polizisten schauten zu und standen tatenlos daneben.

200 Rassist*innen demonstrieren

Rund 200 Rassist*innen demonstrieren in Buch gegen eine geplante Containerunterkunft für Flüchtlinge. Die Struktur des Aufmarsches wird von Berliner und Brandenburger Neonazis organisiert. Neben den Bucher Neonazis Christian Schmidt und Fabian Knop redet auch die Neuruppiner Neonaziaktivistin Bea Koch. Sie zitiert Rudolf Hess und zweifelt die Kriegsschuld Deutschlands im 2. Weltkrieg an - ihre Kameradschaft stellt mit eigenen Transparenten und T-Shirts einen eigenen Block auf der Demonstration.

Demonstration des Netzwerk "Flüchtlinge Willkommen"

130 Menschen beteiligen sich am Montag Abend an einer Demonstration des Netzwerk "Flüchtlinge Willkommen in Buch und Karow". Die Rassist*innen haben ihre geplante Demonstration am Tag zuvor abgesagt. Sie wollen stattdessen jetzt nur noch Donnerstags demonstrieren und hoffen dort auf weniger Gegenproteste zu stoßen.
Etwa 15 Neonazis bauen einen NPD-Stand am Rande des Startpunkts auf und verteilen rassistische Flugblätter an Passant_innen. Im Anschluss an die antirassistische Demonstration versuchen die Neonazis einen Teilnehmer und dessen Auto zu bedrängen.

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