Übergriff

29. November 2019 | News Redaktion

Ein Jahr ist seit den versuchten Naziangriffen im Neuköllner Schillerkiez vergangen.1 Viel spricht für eine Beteiligung der Neuköllner Neonazis Robin-Oliver Band und Maurice Pollei. Beide sind Aktivisten der NPD-Kampagne "Schutzzone". Was ist die "Schutzzonen"-Kampagne, wer sind zentrale Akteure und was sind ihre Aktivitäten?


Robin-Oliver Band und Maurice Pollei beim Neonaziaufmarch am 3.10.2019 in Berlin-Mitte (Foto: JFDA e.V.)

20. November 2019 | News Redaktion

Am 23.09.2019 schlug der Bezirksverordnete Michael Kossler einem antifaschistischen Teilnehmenden des AfD Bürgerdialogs ins Gesicht. Andere Mitglieder der AfD-Fraktion der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung (BVV) klatschten Beifall. Auch zwei Monate nach seinem Übergriff sitzt der Schläger immer noch in der BVV. Während Antifaschist*innen für den 21.11. zu einer Kundgebung gegen Kossler aufrufen, bekommt er Unterstützung von der FDP.  

27. Oktober 2018 | News Redaktion

Eine Erklärung der NEA (Northeast Antifascists Berlin)

Am 4. September 2018 wurde ein Antifaschist in der U7 am Bayerischen Platz von einer Person niedergestochen, nachdem er diese mit der rechten Symbolik in ihrem Tattoomotiv konfrontierte. Über eine Woche lang erfolgte weder eine Skandalisierung der Tat, noch eine Solidarisierung mit dem Betroffenen aus der linken und antifaschistischen Szene. Auch innerhalb linker Publikationsmedien und »Social«-Media-Seiten wurde der Angriff auf den Antifaschisten nicht thematisiert, obwohl sogar die bürgerliche Presse darauf reagierte. 123 Als wir davon mitbekamen, veröffentlichten wir eine Solidaritätserklärung. 4

8. Oktober 2018 | News Redaktion

Bereits in der Nacht zum Samstag den 29.09. kam es an der Neuköllner U-Bahnstation Boddinstraße zu einer Ansammlung von bisher unbekannten 15-20 Nazis. Konfrontiert mit engagierten Antifaschist*innen aus dem umliegenden Kiez, kam es zu sofortigen Auseinandersetzung und Angriffen, die erfolgreich abgewehrt werden konnten. Gleichzeitig kam es zu Beschimpfungen als „Zecken“ und „Juden“ durch die Angreifer. Mit Eintreffen der Polizei verstreuten sich die Nazis in den umliegenden Straßen.

20. September 2018 | News Redaktion

Am Abend des 4. September 2018 wurde ein 23 jähriger Antifaschist in der U-Bahn der Linie 7 am U- Bahnhof Bayrischer Platz Opfer einer beinahe tödlichen Attacke durch einen Faschisten. Nachdem der Genosse ihn als Fascho entlarvte, wurde er niedergestochen, zwischen die Rippen, in die Lunge. Er verlor viel Blut und musste viele Tage im Krankenhaus verbringen. (1)

Er hätte getötet werden können!
Er hatte Glück, einfach nur Glück!
Es hätte jede*n von uns treffen können!

9. Juli 2017 | News Redaktion

Am gestrigen Sonnabend wurde das FLTIG*-Hausprojekt Liebig 34 von einem Suff-Nazi angegriffen.

Ein Mann stellte sich am Sonnabend auf die Kreuzung Rigaer/Liebig, besser bekannt unter dem Namen Dorfplatz und schoss zwei Raketen auf das Hausprojekt. Er war nicht als Nazi zu erkennen, ausser vielleicht der Versuch die Frisur von Lutz Bachmann zu kopieren. Anfänglich wurde irrtümlicherweise davon ausgegeangen, dass er nur Raketen in den Himmel schiessen wollte. Anwohnende machten ihn darauf aufmerksam, dass er damit ins Haus trifft. Als er die Raketen schoss trafen diese und verursachten kleine Feuer im Haus. Daurauf hin streckte er den Arm in die Höhe und machte den Hitlergruß und rief Sieg Heil.

10. Dezember 2016 | News Redaktion

In den Morgenstunden des 26.11.2016 wurde ein 17-Jähriger aufgrund seiner Hautfarbe in Prenzlauer Berg brutal angegriffen und ins Krankenhaus geprügelt. Die Täter konnten unerkannt entkommen. Es darf in Berlin keine Rückzugsräume für rassistische Gewalt geben. Deshalb rufen wir als Eltern, Freund*innen und Unterstützer*innen für den 10.12. zu einer gemeinsamen Demonstration auf.

22. November 2016 | News Redaktion

Knapp zwei Monate sind nun vergangen seit dem gewalttätigen und rassistischen Übergriff von 200 BFC-Dynamo-Fans auf die 40-köpfige Gruppe eines Kulturvereins aus Kamerun am Mauerpark. Hätten Opferberatungsstellen, Antifa und die Geschädigten des Angriffs nicht beständig auf den Übergriff hingewiesen, wäre darüber gar nicht berichtet worden. Während es gelang, dass einzelne Zeitungen den Vorfall aufgriffen und die offensichtlichen Lügen der Polizei in Frage stellten, stritt diese den Vorfall weiterhin ab. Auf eine Anfrage der Partei „Die Linke“ behauptete die Polizei, es sei zu keinen Angriffen gekommen. Dass dieser Angriff in dieser Form stattgefunden hat, steht durch Aussagen von Betroffenen, Opfern und Zeug*innen sowie behandelnden Ärzten außer Frage. Am selben Abend wurden fünf Kameruner*innen am U-Bhf.

30. September 2016 | News Redaktion

Am 24.9.2016 versammelten sich vor dem Mauerpark Eingang an der Eberswalder Straße rund 150 Menschen um gegen den rassistischen Übergriff von ca. 200 - Dynamo Fans auf eine Gruppe von Menschen aus Kamerun zu protestieren. Die Polizei konnte die Menschen in dieser Situation nicht ausreichend schützen und hielt es weder für nötig den Angegriffenen medizinische Hilfe zur Verfügung zu stellen und Personalien von Nazis auf- oder selbige gar in Gewahrsam zu nehmen. Als Krönung dieses kollektiven Wegschauens dementierten die Cops dann sogar am 5.9.2016 im Tagesspiegel, dass es zu Übergriffen und Verletzungen kam. Erst im Nachhinein und durch Druck der antirassistischen Beratungsstelle Reachout leitete dann auch der polizeiliche Staatsschutz Ermittlungen ein.

13. September 2016 | News Redaktion

Am Samstag, 3. September wurde eine Gruppe von 40 Personen (darunter auch viele Kinder) eines kamerunischen Vereins von etwa 200 gewalttätigen und rechten Fußballfans des BFC Dynamo angegriffen. Die Angegriffenen hatten sich zu diesem Zeitpunkt zu einer gemeinsamen Feier im Mauerpark versammelt. Die Neonazis skandierten rassistische Parolen, warfen Flaschen und griffen sie mit Reizgas an. Vier der betroffenen Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, einer sogar in eine Spezialklinik. Alle Kinder zeigten Symptome von Traumatisierung. Die anwesende Polizist*innen waren zu wenige, um die Neonazis zu stopppen. Es kam zu keinen Verhaftungen oder Personalienfestellungen. Bei 108 Fußballfans wurden bereits vor dem Spiel wegen Angriffen und Vandalismus die Personalien überprüft.

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