Bündnis Berliner Antifa-Gruppen gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai 2010
Jeder Naziaufmarsch hat seinen Preis
Samstag, den 20. März 2010 um 21:55 Uhr

Am 1. Mai 2010 rufen Neonazis aus Freien Kameradschaften und NPD zu einem Aufmarsch in Berlin auf. Unter dem Motto „Unserem Volk eine Zukunft. Den bestehenden Verhältnissen den Kampf ansagen - Nationaler Sozialismus jetzt!“ versuchen sie erneut, die sozialen Widersprüche der kapitalistischen Gesellschaft in völkisch-nationalistischen Antworten aufzulösen. Mit der erfolgreichen Blockade des letzten neonazistischen Großaufmarsches im Februar diesen Jahres in Dresden gewinnen die alljährlichen Aufmärsche zum 1. Mai weiter an Bedeutung für die Neonazis. Diese finden bereits seit Anfang der 1990er in unterschiedlichen Städten statt und haben sich spätestens mit dem Jahrhundertwechsel fest im Terminkalender der Neonazis etabliert. Bereits seit Herbst letzten Jahres mobilisieren die Neonazis zum 1. Mai nach Berlin. Eine erfolgreiche Verhinderung des Aufmarschs könnte eine nachhaltige Schwächung der berliner und der bundesweiten Neonazi-Szene zur Folge haben. Es gilt den Neonazis nach der Verhinderung ihres Aufmarsches in Dresden keine Erholung zu gönnen.

Nichts desto trotz kann es für eine antifaschistische Bewegung, die sich als Teil der radikalen Linken versteht, am Ersten Mai nicht nur darum gehen den Nazi-Aufmarsch zu verhindern. Dem Versuch der Neonazis den Ersten Mai zum „Tag der Deutschen Arbeit“ um zu deuten, gilt es die Idee des Ersten Mai als internationalem Kampftag der Arbeiter_innenbewegung für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung entgegen zu halten.

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Berlin: Mobilisierung für den 1.Mai beginnt
Dienstag, den 30. März 2010 um 11:26 Uhr

Nachdruck eines Artikels von Indymedia

So langsam aber sicher zieht der Frühling in Berlin ein und die Vorbereitungen für den 1.Mai laufen an. Neben der revolutionären Grossdemonstration um 18 Uhr am kreuzberger Kottusser Tor gilt es dieses Jahr auch einen der zentralen bundesweiten Naziaufmärsche in Berlin verhindern. Auf der DGB-Demonstration am Morgen wird es wie in den letzten Jahren einen klassenkämpferischen Block verschiedener linker und linksradikaler Gruppen geben. Schon am Vorabend des 1.Mai wollen Antifaschisten mit einer Demonstration zur Nazikneipe "Der Henker" den faschistischen Strukturen in Berlin auf die Pelle rücken. Ausserdem soll es wieder eine antikapitalistische Walpurgisnacht auf dem Boxenhagener Platz in Friedrichshain geben.

Ein kleiner Überblick über die Mobilisierungen und die aktuelle Debatte in den Medien.

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Kurzankündigung
Sonntag, den 14. März 2010 um 23:13 Uhr

Am 1. Mai 2010 wollen Neonazis der "Freien Kameradschaften" und der NPD in Berlin aufmarschieren. Seit Herbst letzten Jahres mobilisieren sie unter dem Motto "Unserem Volk eine Zukunft. Den bestehenden Verhältnissen den Kampf ansagen - Nationaler Sozialismus jetzt!" nach Berlin, um ihre völkisch-nationalistischen Antworten auf die soziale Frage in der "Reichshauptstadt" auf die Straße zu tragen. Ein Bündnis Berliner Antifa-Gruppen hat sich zusammengefunden, um den Nazi-Aufmarsch zu verhindern.

Weitere Informationen folgen in Kürze auf dieser Webseite.

 
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Action im Überblick

Blockaden

Auftaktort der Nazis
S-Bhf Bornholmer Straße
ab 11 Uhr
Detaillierte Karte d. Region

Sammelpunkte zur gemeinsamen Anreise

  • S-Bhf. Ostkreuz für Ostberliner_innen
  • U-Bhf Alexanderplatz (U2) für Westberliner_innen

Pünktlich um 9 Uhr

Blockadepunkte (Karte)

  • Westlich vom S-Bhf Bornholmer Straße in der Osloer Straße
  • Östlich vom S-Bhf in der Bornhomler Straße

Anlaufpunkt

  • Bornhomler Straße Ecke Schönhauser Allee

Infostruktur

WAP-Ticker:
1mai.sytes.net

Infotelefon:
030 / 34 71 21 08

Twitter:
twitter.com/1mai_nazifrei

Ermittlungsausschuss:
030 / 692 22 22

Revolutionäre 1. Mai-Demonstration

Beginn: 18 Uhr am U-Bhf Kottbusser Tor

Die Demonstration wartet auf die Teilnehmer_innen der Proteste gegen den Naziaufmarsch.

 
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