Nazikundgebung

10. Oktober 2019 | News Redaktion

Am 05.10 veranstaltete der Münchner Pegida Chef eine Kundgebung in der Rigaerstraße. Die Folgen waren massive Polizeigewalt gegenüber den antifaschistischen Gegendemonstrant*innen...

Am 5. Oktober meldete die Pegida München eine Kundgebung mit sieben Menschen in der Rigaer Straße an. Am Tag davor  hisste der Münchner Pegida Chef Heinz Meyer und sein Gesindel die Bayrische Flagge im Görli. Beschützt und gut betreut von einem hohen Aufgebot an Bullen zogen sie ihre lächerliche Show durch. Gegen ca. 9 Uhr Abends verließen auch die letzten Gegendemonstrant*innen die Gegenkundgebung und die Faschos konnten ungehindert die Nacht im mit Flutlicht beleuchteten Park verbringen. 

7. September 2018 | News Redaktion

Täglich finden im Regierungsviertel Kleinstkundgebungen statt. Dies sind oft skurrile Veranstaltungen, die am Brandenburger Tor, vor dem Reichstagsgebäude oder dem Bundeskanzleramt stattfinden, allerdings mit verschwörungstheoretischen, rassistischen oder antisemitischen Inhalten. Zumeist werden sie von einer Person oder sehr kleinen Personenkreisen durchgeführt. Am 09. September lädt nun der sogenannte "Volkslehrer" zu einer Veranstaltung ein. Dieses als "Reichstanz" deklariertes Zusammentreffen wird als ausdrücklich unpolitische Veranstaltungen beworben, entsprechend ist sie auch nicht als Versammlung angemeldet.

Am 26.08. fand der „Reichstanz“ erstmalig auf der Reichstagswiese statt, wie die journalistischen Beobachter von ReDoc auf Twitter dokumentierten:

3. August 2018 | News Redaktion

Die NPD Berlin lädt am Samstag den 4. August zum Sommerfest in die NPD-Zentrale in der Seelenbinderstraße 42 in Berlin-Köpenick ein. Mit Musik, Redebeiträgen und einem Kinderprogramm will die Partei für ihre nationalsozialistische Ideologie werben.

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick ruft ab 11 Uhr zur Gegenkundgebung auf dem Mandrellaplatz auf. Die Zivilgesellschaft und alle Antifaschist_innen in Treptow-Köpenick beginnen den antifaschistischen Sommertag 2018 bei dieser Kundgebung unter dem Motto Keine Sonne für Nazis – Wir stellen das NPD-Sommerfest in den Schatten! Die Kundgebung findet im Rahmen des antifaschistischen Sommertages Treptow-Köpenick statt

18. Dezember 2017 | News Redaktion

Am 19.12.2017 jährt sich der terroristische Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz zum ersten Mal. Berliner Neonazis versuchen das Gedenken zu instrumentalisieren und haben ab 19 Uhr eine Kundgebung nahe dem Breitscheidplatz auf der Tauentzienstraße angemeldet.

Mobilisieren tun der Berliner Landesverband, sowie der Bundesverband der NPD. Außerdem die rechtsextreme Gruppe „Wir für Deutschland“. Anmelder ist der stellvertretende NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke.

Das selbe Spektrum hatte bereits kurze Zeit nach dem Anschlag versucht diesen mittels eines Aufmarsches für ihre Hetze zu instrumentalisieren. Hunderte Antifaschist*innen hatten damals die 150 Nazis erfolgreich blockiert.

18. November 2017 | News Redaktion

Am kommenden Montag, dem 20. November, will Andreas Wild (AfD) erneut eine sogenannte "Montagskundgebung" abhalten. Auf der Kundgebung wollen Wild und die angekündigten RednerInnen Leyla Bilge und Volkert Wögens gegen das Recht auf Familiennachzug für Geflüchtete Stimmung machen. Los geht es um 18 Uhr am Gendarmenmarkt Ecke Mohrenstraße.

Zu den beiden ersten "Montagskundgebungen" am 16. und 30. Oktober am Steglitzer Hermann-Ehlers-Platz hatte Wild nur wenige AfDlerInnen motivieren können. Ihnen standen deutlich mehr Gegendemonstrant*innen gegenüber. Teilweise wurden die Reden trotz Lautsprecheranlage durch die Gegenproteste übertönt. Eine räumliche Trennung von AfDlerInnen und Antifaschist*innen ist der Polizei nicht gelungen.

9. Oktober 2017 | News Redaktion

In Neukölln wollen wie in den Vorjahren am 29.10. Nazis an den verstorbenen Jürgen Rieger erinnern. Höchstwahrscheinlich wird dies in der Nähe des Vivantes Krankenhauses Neukölln geschehen. Der genaue Kundgebungsort steht noch nicht fest. In dieser Gegend wurde 2012 der Jugendliche Burak Bektaş erschossen - die VVN-BdA Berlin hat daher eine Kundgebung am Gedenkort der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B. gegen die Veranstaltung der Rechtsextremen angemeldet.

Die Nazikundgebung steht unter dem Titel „Gedenken für Jürgen Rieger“, angemeldet sind zehn Teilnehmende, die Versammlung soll um 10.00 Uhr beginnen. Aus dem selben Anlass versammelten sich in den vergangenen Jahren Nazis und NPD-Anhänger_innen in Neukölln. Hintergrundinformationen zu Jürgen Rieger hier.

16. Mai 2017 | News Redaktion

Mehr als 80 Antifaschist*innen, jeden Alters, nahmen am 8. Mai 2017 an der Gedenkveranstaltung zum 72. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus in Pankow Buch teil. Aufgerufen zur Kundgebung hatten DIE LINKE Pankow, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) Pankow & North-East Antifascists [NEA]. Neben der Kranzniederlegung wurde in Redebeiträgen auf der mit der Befreiung verbundenen Verantwortung, sich auch heute gegen jede Art von Faschismus und Rassismus einzusetzen, hingewiesen.

25. April 2017 | News Redaktion

Für den 1.Mai plant die AfD ein Fest im Bürgerpark Pankow. Bratwurststände, Hüpfburg und Bühnenprogramm mit Reden der AfD-Prominenz sollen die Parteibasis auf den kommenden Wahlkampf einschwören. Wir werden diese Show nicht unkommentiert lassen und rufen dazu auf am 1. Mai gegen die Rechten zu protestieren.

31. Oktober 2016 | News Redaktion

4 (!) Nazis fanden heute den Weg zu einer Kundgebung um angeblich dem Nazi Jürgen Rieger zu gedenken, der am 29.10.2009 im Krankenhaus Neukölln nach einem NPD-Parteitag starb. Hierfür überlies die Versammlungsbehörden diesen die Grünfläche auf dem der Gedenkort Burak Bektaş errichtet werden soll. Die Grundsteinlegung ist an Buraks 5. Todestag am 5. April 2017.

28. Oktober 2016 | News Redaktion

Wie erst jetzt bekannt wurde, wollen Nazis morgen eine Kundgebung vor dem Krankenhaus Britz in Neukölln abhalten. Die Kundgebung ist von 10 bis 12 Uhr angemeldet. Sie wollen dem Nazikader Jürgen Rieger Gedenken, der dort 2009 verstarb. Bereits am 29. Oktober letzten Jahres hatten Neonazis dort demonstriert.

Dies ist gleichzeitig die Todesstelle von Burak Bektaş, der unter ungeklärtem Umständen erschossen wurde. Die Initiative für die Aufklärung des Mordes hatte in diesem Jahr frühzeitig eine Kundgebung angemeldet, um ein erneutes Auftreten von Nazis an dem Todesort von Burak zu verhindern. Die Nazikundgebung wurde trotz alledem genehmigt.

29.10.2016 Rudower Str./Möwenweg (gegenüber dem Krankenhaus Neukölln), 10 - 12 Uhr

Aktuelle Informationen gibt es bei der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B. und in einem taz-Artikel von heute.

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