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25. August 2015 | News Redaktion

Nach den Ereignissen in Heidenau hätte ja zumindest theoretisch die Möglichkeit bestanden, dass solche Kreise wie Bärgida, die ja für sich in Anspruch nehmen, „immer friedlich“ zu sein, einen Gang herunter schalten. Die Realität zeigt jedoch, dass solche Überlegungen naiv sind.

Von einer „friedlichen“ Atmosphäre konnte denn auch bei der Bärgiga-Kundgebung am 24.08. überhaupt keine Rede sein. So postete Rene M., nach eigenem Bekunden (Mit-)Organisator von Bärgida, bereits am 22. August bei Facebook: „Gewalt ist keine Lösung! Aber“ – um dann sogleich in gewohnter Manier eine „Jetzt erst recht“-Haltung zu apostrophieren, welche bei Bärgida-Unterstützern (nicht nur) bei Facebook und Twitter entsprechend Anklang fand und mobilisierte.

24. August 2015 | News Redaktion

Um festzustellen, dass sich im Polizeiapparat auch ausreichend Rassist_innen tummeln, die einen Hang zur Gewalt haben, muss man heute scheinbar noch nicht einmal das Internet verlassen. Mittlerweile posten solche Personen sogar auf der Facebook-Seite des "Antifa Infoportal Lichtenberg".

23. August 2015 | News Redaktion

In Gedenken an den ersten rassistischen Brandanschlag in Westdeutschland, der am 22. August 1980 in Hamburg verübt wurde, in Gedenken an das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen und an zwei rassistische Morde in Berlin-Marzahn hatten wir eine Kundgebung am gestrigen Samstag geplant. Der Aufruf ist hier zu finden. Donnerstag nacht verübten bekannte Rassist_innen aus dem Bärgida-Umfeld einen Brandanschlag auf das Containerlager in Marzahn. Unsere Kundgebung hat dadurch eine vorher so nicht vorauszusehende Aktualität und Bedeutung bekommen.

22. August 2015 | News Redaktion

Seit Ende 2014 versuchen NPD, Pro Deutschland und andere rechte Splittergrüppchen rechte Aufmärsche im Berliner Randbezirk Hohenschönhausen zu etablieren. Ihr Ziel ist es, Stimmung gegen ein vom Senat geplantes Containerlager im Dorf Falkenberg und dessen baldige Bewohner*innen zu machen. Der Bau dieses Lagers ist mittlerweile abgeschlossen.
Vor dem Einzug von Menschen auf der Flucht im Containerlager gibt es einen sogenannten "Tag der offenen Tür", damit sich Anwohnende ein Bild vom Lager machen können und Vorurteile abgebaut werden. Rassist*innen haben berlinweit bereits von diesem Tag der offenen Tür mitbekommen und mobilisieren daran teilzunehmen und weiterhin ihre Hetze zu verbreiten. Doch das werden wir nicht zulassen!

22. August 2015 | News Redaktion

Zum 23. Jahrestag der Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen gab es wieder mehrere Brandanschläge im ganzen Bundesgebiet. Neben der Unterkunft in Neustadt an der Waldnaab, gab es auch in der Nacht zu heute, dem 21. August 2015, einen Versuch die Container an der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm in Brand zu setzen.

Gegen Mitternacht warfen laut Presseberichten zwischen 5-9 Personen brennende Holzlatten über den Zaun. Diese landeten nur wenige Meter neben den  Container und konnten von Bewohner*innen der Unterkunft selbst gelöscht werden.
Drei der TäterInnen wurden in der Umgebung von der Polizei gefasst und dem Staatsschutz übergeben. Es ist erschreckend, dass sich Nazis und RassistInnen trotz angeblich durchgehender Bullenpräsenz mit Fackeln der Unterkunft so einfach nähern konnten.

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