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22. Juli 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Das erste Wochenende (17.-19.Juli 2015) nach dem Einzug der Geflüchteten in die neue Unterkunft in Berlin Marzahn ist fast um und blieb bis auf wenige Auffälligkeiten auch ruhig.

21. Juli 2015 | News Redaktion

In den letzten zwei Monaten häufen sich die rassistischen Übergriffe in der Gegend rund um die Buschallee und die Hansastraße in Weißensee bzw. Hohenschönhausen. So wurden am 17.5. zwei Menschen an einer Tramhaltestelle auf der Buschallee rassistisch beleidigt und angegriffen. Anderthalb Monate später, am 01.07., wurde eine Familie mit 11-jährigem Kind aufgrund ihres vermeintlichen nicht-deutschen Aussehens aus dem „Café By Albert“ heraus angepöbelt, angegriffen und ausgeraubt. Als Angestellte der Kneipe an der Buschallee wenige Tage später auf den Vorfall angesprochen wurden, nahmen sie die Täter in Schutz und würdigten die Betroffenen herab. Der dritte Vorfall ereignete sich erst vergangenen Sonntagmorgen.

21. Juli 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Genau zwei Jahre und einen Tag nach dem Braunen Dienstag fand am Freitag, dem 10. Juli 2015, ein Tag der Offenen Tür in der neuen Containerunterkunft in Berlin Marzahn statt. Die NPD Marzahn-Hellersdorf rief zu einer Kundgebung gegenüber der Unterkunft am Blumberger Damm auf. Dazu kündigte die rechte Gruppierung „Wir Für Berlin“ eine weitere Protestkundgebung an, deren Initiator Enrico Stubbe regelmäßiger Teilnehmer der BÄRGIDA-Demos ist. Am Ende blieb es jedoch bei einer Kundgebung, die von den Berliner Bullen direkt gegenüber dem Eingang gestattet wurde.

21. Juli 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Nachdem am vergangenen Mittwoch (15.Juli 2015) der Einzug in die Marzahner Geflüchtetenunterkunft begonnen hat, ließ die NPD nicht lange auf sich warten. Am Freitag, dem 17.7.2015, standen ca. zehn Nazis in der Hohensaatener Straße an einem Einkaufszentrum und beschallten den Kiez. Von 17:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr lief ein Programm aus Schmidtke-Hetze, Schlager und Nazi-Rap. Am „Infomobil“ gab’s allerhand NPD-Kram. Eine Passantin berichtet, dass sich ihr zwei Teilnehmer in den Weg stellten und sie aufforderten ihren Personalausweis vorzuzeigen. Zwei der anwesenden Polizisten gingen dazwischen, unternahm aber scheinbar weiter nichts gegen die Nötiger. Mutmaßlich war den beiden „Halbstarken“ der Eindruck der Passantin nicht arisch genug. Zuvor soll ein anderer Passant von einem Teilnehmer geschubst worden sein.

21. Juli 2015 | News Redaktion

Heute wurde in der Nähe der Route des 'Bärgida'-Rassisten-Aufmarschs in Moabit eine brennende Barrikade errichtet. Ein klares Zeichen an Bärgida: Eure Hetze wird bald Geschichte sein.

Seit einem halben Jahr bringt 'Bärgida' Montag um Montag ihre 100 Rassisten auf die Straße und versucht uns zu erzählen, dass an niedrigen Löhnen, steigenden Mieten und fehlenden Jobs vorallem Geflüchtete, Asylsuchende und Muslime schuld seien. Dabei ist die wahre Ursache der Kapitalismus, in welchem wir von einer kleinen Minderheit ausgebeutet werden. Bärgida dient nichts anderem als uns zu spalten, damit wir unsere gemeinsamen Interessen nicht erkennen und sehen wo der wahre Feind sitzt: In den Parlamenten, Bankvorständen und Konzernzentralen.

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