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28. März 2015 | News Redaktion

In seiner kürzlich erschienen Ausgabe beleuchtet das Antifaschistische Infoblatt (AIB) die extrem rechte Vergangenheit des Berliner Landesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft im DBB (DPolG) Bodo Pfalzgraf. Pfalzgraf, der auch heute noch zu jeder Gelegenheit gegen „Kiezterroristen“ hetzt und ein stärkeres Vorgehen gegen die Kämpfe der Refugees fordert, war 1990 Mitglied der Republikaner und kandidierte für diese bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus. Außerdem war er eins der ersten Mitglieder des extrem rechten „Hoffmann von Fallersleben Bildungswerk“.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft sieht darin kein Problem. Bundesvorsitzender Rainer Wendt erklärte schlicht „Mir ist das schon seit 15 Jahren bekannt“ und verharmloste das extrem rechte Engagement: „Das war direkt nach der Wende, da hat er sich mal kurz verlaufen.“ Auch Pfalzgraf selber hetzte lieber gewohnt weiter gegen Linke und bezeichnete das AIB als „verirrte linksextremistische Schmierfinken“.

Den Artikel des AIB gibt es hier auch online.

28. März 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Auch am letzten Montag (23.03.) trafen sich wiederholt bis zu sechzig Nazis, um gegen das in Marzahn geplante Containerlager für Geflüchtete zu demonstrieren. Die circa 60 Teilnehmer*innen zogen vom Startpunkt Landsberger Allee / Blumberger Damm ausgehend ausschließlich durch den Kiez Landsberger Tor.  Dabei wurde die Demo mehrmals für ausgedehnte Zwischenkundgebungen unterbrochen, sodass sie trotz des kurzen Streckenverlaufs fast zwei Stunden dauerte. Anmelder René Uttke nutzt für seine Anweisungen und die rassistischen Parolen wie üblich ein Megaphon. Im Verlauf der Demo wird damit auch gegen die Bundestagsabgeordnete Petra Pau (Die.Linke) und linke “Chaoten” gehetzt. Weiterhin behauptet Uttke, dass die gegenwärtige Verzögerung des Baustarts ein klarer Erfolg der Montagsdemos seien.

24. März 2015 | News Redaktion

In der Nacht zu Montag ereignete sich erneut ein Brandanschlag auf Flüchtlingsprojekte in Berlin. In der Nacht schmissen bisher unbekannte einen Molotowcocktail auf das Gelände. Dieser entzündete zum Glück nur Kleiderspenden. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.

22. März 2015 | News Redaktion

Am 21. März 2015 hat die Hohenschönhausener Bewegung "besorgter Bürger" die Maske fallen lassen. Die Anti-Flüchtlings-Kundgebung in der Grevesmühlener Straße - wie immer von dem Lichtenberger NPDler Jens Irgang angemeldet - war eine reine NPD-Kundgebung und fand im Rahmen einer Rundfahrt des Berliner NPD-Vorsitzenden Sebastian Schmidtke und 8-9 weiterer Neonazis durch Rudow, Köpenick und Hohenschönhausen statt.
In Hohenschönhausen gesellten sich noch 5 Hohenschönhausener Neonazis dazu. Das ist das Resultat von drei Monaten rassistischer Mobilisierung im Bezirk. Damit wurde die Reihe von Kleinstkundgebungen mit maximal 20 Personen fortgesetzt.

21. März 2015 | News Redaktion

Ausgerechnet am globalen Tag gegen Rassismus wollen die Nazis der Berliner NPD morgen mit mehreren Aktionen gegen Geflüchtete hetzen. Dabei greifen sie erneut auf das bekannte Format der Mini-Kundgebungstour zurück. Die Stationen hierfür sind:

  • 10:30-12 Uhr: Alt-Rudow 59 (Rudow),
  • 12:15-13 Uhr: Wegedorn Ecke Semmelweis Str (Altglienicke) und
  • 13:15-14 Uhr: Pablo Neruda Str 2 (Köpenick)

Im Anschluss hat das NPD-nahe „Berlin wehrt sich“-Netzwerk in Berlin Hohenschönhausen ab 15 Uhr eine Kundgebung gegen die Notunterkunft für geflüchtete Menschen in der Klützer Straße angemeldet. Auf ihrer Seite werben die Nazis mit NPD-Beteiligung, sodass wahrscheinlich die Teilnehmer der Kundgebungstour geschlossen nach Hohenschönhausen fahren werden.

Doch wir werden uns das nicht gefallen lassen. In Hohenschönhausen wird es ab 14:30 Gegenaktivitäten geben. Anlaufpunkt ist die Egon-Erwin-Kisch-Straße vor dem Bürgeramt in der Nähe vom S-Bahnhof Hohenschönhausen. Wir werden von dort aus gemeinsam zu den Gegenprotesten Grevesmühlener Straße, Ecke Crivitzer Straße gehen.

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