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28. Januar 2014 | News Redaktion

In Berlin-Mitte fand heute eine Straßenumbenennung statt. Nun heißt die Straße, die die Friedrichstraße zwischen Tauben- und Kronenstraße kreuzt Möhrenstraße. Um die Umbenennung zu erklären wurden an allen Straßenschildern Gedenktafeln mit englischem und deutschem Text aufgehängt:

"Berlin war bis 1918 die Hauptstadt des deutschen Kolonialreiches. Diese gewaltvolle Vergangenheit ist bis heute in der Stadt präsent. Auch die "Mohrenstraße" ist Zeugniss davon. Von Berlin ausgehende Aggression beraubte Menschen ihres Landes und Besitzes, ihrer Freiheit und ihres Lebens. Nach Berlin kamen kolonial geraubte Güter, Kunstschätze, sowie Menschen, die als Zwangsarbeiter und "Zooattraktion" versklavt und verschleppt wurden.

24. Januar 2014 | News Redaktion

Seit mehreren Jahren führt die Stadt Potsdam in der Gedenkstätte Lindenstraße ausgerechnet am Holocaustgedenktag eine Gedenkveranstaltung durch. Mehrfach haben Opferverbände des NS-Regimes gegen diese Instrumentalisierung der Verfolgten des Naziregimes protestiert und darauf hingewiesen, dass in der Lindenstraße ein würdiger Gedenkort fehlt, der von den überlebenden Opfern des NS-Terrors akzeptiert wird.

22. Januar 2014 | News Redaktion

Keine Kompromisse mit Staat, Kapital und Faschisten!

Unser Freund und Genosse Adel sitzt. Wir haben bereits in unserem Text „stay rebel, stay criminal“ angedeutet warum, jetzt ist die Anklageschrift da und wir können genaueres sagen. Grob geht´s darum: Adel ist Antifaschist. Er und einige andere – bei sieben von uns gab es Hausdursuchungen – sollen einem Typen seinen „Thors Hammer“ abgenommen haben. Von der Staatsanwaltschaft wird diese kleine Kontroverse zwischen einem rechten Jugendlichen und einigen Genossen – in guter Weimarer Tradition nach dem Motto „Wenn einer links ist, dann erst mal das höchstmögliche Strafmaß rausholen“ – als „Raub“ gedeutet.

20. Januar 2014 | News Redaktion

50 Antifaschistinnen und Antifaschisten haben heute erfolgreich den Berliner Treffpunkt für die Anreise zum bundesweiten Naziaufmarsch in Magdeburg gestört. Mit Konfetti, Partyhüten und Tröten haben sie sich ab 7 Uhr morgens, frei nach dem Motto „Wir feiern, bis die Nazis heulen!“, um den S-Bahnhof Schöneweide versammelt.

Vor dem dortigen Eingang trafen sich dann 13 Nazis, die sich von dort aus unter Polizeischutz auf den Weg nach Sachsen-Anhalt machten. Dort nutzen sie den Jahrestag der alliierten Luftschläge im Zweiten Weltkrieg, um ihre menschenverachtende Propaganda auf die Straße zu tragen. Die Nazis sprechen von einem „Alliierten Bombenholocaust“ - damit verfälschen sie aktiv die Geschichte und verherrlichen den Nationalsozialismus.

20. Januar 2014 | News Redaktion

Seit Anfang der 1990er Jahre veranstaltet der extrem rechte Netzwerker Hans-Ulrich Pieper die sog. "Dienstagsgespräche", einen Gesprächskreis zwischen konservativen Eliten, Wirtschaftsfunktionären und der extremen Rechten. Von 2002 bis 2009 fanden die Gespräche im bezirkseigenen Ratskeller Schmargendorf statt, dort mussten sie auf Grund öffentlichen Drucks aufhören, um an unbelannter Stelle weiter geführt zu werden.

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