18. Juni 2013 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Sonntag, dem 16. Juni 2013, versammelten sich 19 Neonazis vor der Gedenkstätte des ehemaligen Stasi-Gefängnisses, um dort eine Kundgebung abzuhalten. Die NPD-Funktionäre Udo Voigt, Sebastian Schmidtke und Maria Fank hielten Reden, während Lichtenberger Neonazis versuchten antifaschistische Gegendemonstrant_innen abzufotografieren. Die Kundgebung in der Freienwalder Straße dauerte etwa 90 Minuten.

(Die Bilder sind aus im Internet frei verfügbaren Quellen)

18. Juni 2013 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 5. Juni 2013 kündigte die Berliner NPD eine Kundgebung am Potsdamer Platz an. Dem Aufruf folgten 9 Neonazis, die in einem Polizeigitter-Käfig ihre Kundgebung abhielten. Es redeten die NPD-Funktionäre Sebastian Schmidtke (Berliner NPD-Vorsitzender, Ronny Zasowk (NPD Brandenburg) und Matthias Faust (Bundesvorstand der NPD).
Mehr als 30 Menschen begleiteten die Nazikundgebung mit Protesten.

(Die Bilder sind aus im Internet frei verfügbaren Quellen)

 

18. Juni 2013 | Naziwatch Reinickendorf

In Reinickendorf wurden der Vize-Chef der lokalen NPD Tibor Harazsti und die von den Neonazis regelmäßig genutzte Kneipe "Bierstubn" mit Flugblättern geoutet.

Der Text des Flyers:

An die Anwohnerinnen und Anwohner,

wir möchten Sie darüber informieren, dass organisierte Neonazis in Ihrem Wohnumfeld aktiv sind.

Der 35-jährige Versicherungsmakler Tibor Harazsti ist hierbei eine der Schlüsselpersonen. Schon in den 1990er Jahren trat Haraszti für die Republikaner zur Abgeordnetenhauswahl an, bevor er 2007 in Reinickendorf zur NPD wechselte. Mittlerweile ist er zum Stellvertreter des NPD-Kreisvorsitzenden Richard Miosga aufgestiegen und maßgeblich an der Durchführung von Neonazi-Veranstaltungen beteiligt. Seit 2011 sitzt er zudem im Vorstand des Berliner Landesverbands der NPD.

18. Juni 2013 | News Redaktion

Keine Ehtnisierung von Rassismus!

Das im Laufe des gestrigen Vorfalles aufgetauchte Szenario von sogenannten “Türkischen Nazis” gegen das Refugee Camp wurde besonders von der Polizei propagiert. Vermeindlich verfeindete Gruppierungen unter Migrant_innen und Geflüchteten auszumachen, liegt allein im Interesse der Repression!

Wir wollen und werden uns nicht daran beteiligen! Wir erleben Rassismus von Menschen jeglicher ethnischer Herkunft und aus allen gesellschaftlichen Schichten und wir wissen sehr wohl, woher er befeuert wird: aus dem gewollten und  nicht aufgearbeitetem Rassismus der herrschenden politischen, gesellschaftlichen und institutionellen Strukturen.  Ihm gilt unsere ganze Kritik und unser Kampf!

Es gibt im Camp gute Kontakte zur Türkischen Linken, es gibt dort auch Aktivist_innen aus der Türkei und viele solidarische Nachbar_innen.

Lasst Euch also nicht auf diese Art von Vernebelung, Spaltung und Zwietracht ein! Lasst euch nicht auf vorschnelle Urteile und Getratsche ein! Macht euch selber ein Bild!

Hört den Geflüchteten zu und schließt sie nicht aus euren Überlegungen aus!

18. Juni 2013 | News Redaktion

18.06.: Update gegen die Spekulationen über vermeintliche "türkische Nazis" als Angreifer

Morgen (18.6.) 17 Uhr Oranienplatz: Demo gegen rassistsische Attacken auf Geflüchtete und rassistischen Polizeieinsatz im Refugee Protest Camp!!!

17. Juni 2013 | News Redaktion

Und täglich grüßt das Murmeltier… Am 14.06.13 trafen sich zum 9. Mal engagierte Bürger_innen, um im Kiez Aufkleber der Neonazisszene zu entfernen. Nur drei Wochen nach einer Hausdurchsuchung, bei der 1500 Aufkleber beschlagnahmt wurden, fiel den Nasen nichts besseres ein, als die Aktion mit Fotoaufnahmen und provozierenden Annäherungsversuchen zu stören und sich dabei die nächste Anzeige wegen Beleidigung einzufangen. In der folgenden Nacht wurde das vom Runden Tisch Johannisthal gestaltete Trafo-Haus wieder beschmiert, im Anschluß wieder gereinigt! Wir lassen sie damit nicht durchkommen… und bekommen viel Zuspruch von (anderen) Anwohner_innen!

 

15. Juni 2013 | News Redaktion

Im Gedenken an Clément Méric, der am 5.6. in Paris von Nazis ermordet wurde, gab es in Berlin eine Kundgebung.
Nachdem es bereits an vielen Orten Aktionen im Gedenken an Clément Méric gegeben hatte, fand nun auch in Berlin eine Kundgebung für den am 5. Juni in Paris von Nazis ermordeten Antifaschisten statt, von dem an verschiedenen Stellen berichtet wurde.

14. Juni 2013 | News Redaktion

Vom 13. bis 16. Juni findet im Rahmen der Flüchtlingsproteste in Berlin ein internationales Flüchtlingstribural gegen die BRD statt. Der Regierung wird zur Last gelegt, mitverantwortlich zu sein für die tägliche Generierung von Fluchtursachen, für das Morden an den europäischen Außengrenzen und für das psychische und physische Leid, das Flüchtlinge und Migrant_Innen hier in Deutschland tagtäglich erleben. Auf dem Mariannenplatz werden die Anklagen vorgetragen und diskutiert. Zusätzlich finden mehrere Demonstrationen, Konzerte und andere Aktionen statt. Das Programm findet ihr hier. Auf der Seite des Flüchtlingstribunals gibt es auch einen aktuellen Live-Stream vom Tribunal.

Das Tribunal wird von The Voice - Refugee Forum Germany und der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen organisiert. Weitere Informationen zu den Flüchtlingsprotesten in Berlin gibt es u.a. bei asylstrikeberlin.wordpress.com.

14. Juni 2013 | News Redaktion

Freaks und Krüppel, Verrückte und Lahme, Eigensinnige und Blinde, Kranke und Normalgestörte – kommt raus auf die Straße, denn sie gehört uns!

Feiert mit uns auf der behindert und verrückt feiern Pride Parade 2013 in Berlin! Tanzt Barrieren weg, hüpft über Schubladen, scheißt auf Diagnosen. Küsst den Wahnsinn wach, liebt Krummbeine und Spasmus, begehrt Krücken und Katheter. Malt Eurer Scham Pink und Glitzer auf die Wange, winkt ihr zum Abschied und lasst sie laufen. Rollt, humpelt, tastet Euch vor – zum Hermannplatz am 13. Juli, um 15 Uhr.

Denn wir sind viele. Wir verstören und verführen - und sind lauter als die Norm! Kommt alle zu unserer Parade. Unterstützer_innen sind eingeladen mitzumachen.

Einen längeren Aufruf und Infos zum Ablauf der Parade findet ihr auf der Seite des Vorbereitungsbündnis.

14. Juni 2013 | News Redaktion

Antirassistisches Soli-Hoffest mit Diskussionsveranstaltung mit ReachOut und Infostände, Köstlichkeiten und Musik

18 -22 Uhr Jugendzentrum Johannisthal – Winckelmannstraße 56

Seit einiger Zeit wohnt Herr B.* mit seiner Frau im Berliner Ortsteil Johannisthal. Am Anfang war es schön, ein günstiges Haus im Grünen besitzen zu können, jetzt, da in Berlin die Wohnungen und Häuser so teuer geworden sind.

Seit einiger Zeit wird Herr B. jedoch im Viertel rassistisch beschimpft und bedroht. Er erzählt einem seiner Nachbarn, dass er sich nicht mehr wohl fühlt, dass sein Zuhause für ihn kein Erholungsort mehr ist. Er ist eingeschüchtert und es geht ihm schlecht. Die Täter sind Nachbarn. Sie tragen eine Uniform, die Autorität verbreitet. Deswegen traut sich Herr B. zunächst nicht, sich zu wehren und an die Öffentlichkeit zu gehen. Schließlich erstattet er Anzeige.

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