25. Mai 2013 | News Redaktion

In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag haben wir vier führende Personen aus der Berliner Nazi-Szene geoutet: Sebastian Schmidtke, Maria Fank, Paul Stuart Barrington und Nina Avemann. Alle vier wohnen in der Brückenstraße in Niederschöneweide, dem derzeitigen regionalen Schwerpunkt der Nazis in Berlin. Wir haben im Umfeld ihres Wohn- und Lebensbereichs Aufkleber angebracht, die über das Wirken der vier Personen informieren. Sebastian Schmditke haben wir zusätzlich mit einem Wandbild bedacht.

25. Mai 2013 | News Redaktion

In der vergangenen Nacht outeten AntifaschistInnen im Pankower Bezirksteil Buch zwei der dort aktiven Neonazis. Im Umfeld von deren Wohnungen wurden dutzende Plakate angebracht, die die AnwohnerInnen über die Neonaziaktivitäten der Kameradschaften "FN Buch" und "KS Deutsche Eiche" und ihre Aktivisten Paul Schilling und Fabian Knop informierten.

Seit etwa einem Jahr versuchen Neonazis in Berlin-Buch mit Sprühereien, Aufklebern, Übergriffen und Bedrohungen den Kiez zu dominieren. Dafür zeigen sich zwei Kameradschaften, die "Freien Nationalisten Buch" und die "Kameradschaft Deutsche Eiche" verantwortlich. Um dem etwas entgegenzusetzen, wurden gestern Nacht zwei maßgebliche Aktivisten dieser Gruppen geoutet.

Paul Schilling

22. Mai 2013 | News Redaktion

Während ein Großteil der Berliner*innen das Pfingstwochenende nutzen um wegzufahren, stand für Antifaschist*innen mal wieder Nazis bekämpfen auf dem Programm. In Brandenburg protestierten protestierte mensch am Samstag den 18. Mai gegen ein Neonazikonzert in Finowfurt und eine rassistische Kundgebung in Wandlitz.

Am Sonntag, den 19. Mai ging es in den Pankower Stadtteil Buch zu einem antifaschistischen Putzspaziergang. Die regionale Neonaziszene macht hier seit rund anderthalb Jahren, durch immer wiederkehrende Propagandawellen ihren Hegemonie-Anspruch deutlich. Dieser wird seit mehreren Monaten durch immer wieder kehrende Aktionen und die Beseitigung ihrer Propaganda gestört.

20. Mai 2013 | News Redaktion

Erfolgreicher Tag für Antifaschist_innen im Barnim: Verkehrsbehinderungen durch Blockade / Rechtsrock-Event vorzeitig von Polizei aufgelöst / Auch kein Platz für NPD-Kundgebungen in Bernau und Wandlitz

Der 18. Mai war ein gelungener Tag für Antifaschist_innen im Barnim. An drei Orten protestierten insgesamt über 1000 Menschen gegen neonazistische Veranstaltungen und nahmen so den Neonazis die Bühne.

Etwa 70 Anwohner_innen stellten sich gegen eine Kundgebung der NPD "gegen Asylmissbrauch" in Bernau. In Wandlitz waren es 150 Menschen, die verhinderten, dass die NPD vor dem Flüchtlingswohnheim Gehör fand. Gegen ein Neonazikonzert in Finowfurt protestierten bis zu 1000 Menschen. Die Anfahrtswege wurden zum Teil blockiert. Das Rechtsrock-Konzert wurde am Abend durch die Polizei aufgelöst.

Bernau - Kundgebungsort blockiert, lautstarker Protest

20. Mai 2013 | News Redaktion

Letzten Montag (13. Mai) wurden im brandburgischen Kremmen drei polnische Erntehelfer von Einwohnern des Ortes angegriffen. Eine Gruppe von Männern machte sie fälschlicherweise für einen am selben Tag verübten Wohnungseinbruch verantwortlich und eröffnete die Jagd auf sie. Die Arbeiter wurden gefesselt, verschleppt und geschlagen, so dass sie anschließend im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Mittlerweile haben sich vom Bürgermeister bis zum brandenburgischen Innenminister alle entschuldigt, wenn auch sicher nicht bei den Opfern persönlich. Beklagt wird von ihnen, dass die selbsternannten Ordnungshüter die Falschen erwischt haben oder dass ihr Aktivismus einenen Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit darstellt. Man will eine Schädigung des Rufs Brandenburgs und der deutsch-polnischen Beziehungen abwenden. Doch das eigentliche Problem wird nicht beim Namen genannt: Rassismus.

19. Mai 2013 | News Redaktion

Das im "Berliner Stadtteil" Buch Jungnazi-Banden mit Unterstützung von Berliner und Brandenburger Nazis ihr Unwesen treiben ist seit mehreren Monaten bekannt. Verwiesen sei hier auf zwei aktuelle Artikel zum Thema in den Zentralorganen der bolschewistischen Tagespresse.

- "Buch hat ein Nazi-Problem" (18.05.2013, ND)
- "Kontra für Neonazis in Berlin-Buch" (15.05.2013, Junge Welt)

Um der Propagandawelle der Nazis etwas entgegen zu setzen und um für die Antifa-Demo am 24. Mai in Buch zu werben wurde in den vergangenen Tagen der Autobahntunnel am Bucher Ortseingang in schwarz, rot, chrome gestaltet.

17. Mai 2013 | News Redaktion

Seit über einem Jahr versuchen lokale Neonazis Buch zu ihrem Kiez zu machen. Mit massiven Propagandaaktivitäten prägen sie das Stadtbild des Pankower Bezirksteils. Dagegen regt sich Widerstand. Schon im Oktober 2012 informierten wir mit Flyern die Anwohner_innen über die rechten Umtriebe. Seit März diesen Jahres gibt es regelmäßige Kiezrundgänge, bei denen die Sprühereien entfernt werden. Der nächste ist am: 19. Mai 2013 - 15:00 Uhr - S-Bhf. Buch

Am Freitag darauf findet die jährliche Dieter-Eich-Demonstration statt, in Gedenken an den im Jahr 2000 umgebrachten Sozialhilfeempfänger: 24. Mai 2013 - 18:00 Uhr - S-Bhf. Buch

11. Mai 2013 | News Redaktion

Nachdem antifaschistische Interventionen dazu führten, dass die „Neuschwabenland“-Treffen der Berliner „Reichsbürger“ um Axel Stoll und Peter Schmidt nicht mehr in der Neuköllner Kneipe „Roseneck“ (Britzer Damm 209) abgehalten werden, finden sie nun in Lichtenberg statt. Seit dem 22. März 2013 treffen sich Neonazis in dem Indischen Restaurant „Anmol“ (Treskowallee 102) in Karlshorst. Es waren je 6-12 „Reichsbürger“ anwesend.

11. Mai 2013 | News Redaktion

Anlässlich des 20. Jahrestages der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl mobilisiert eine bundesweite Kampagne zu einer Demonstration am 25. Mai 2013 in Berlin. Vor 20 Jahren zogen Neonazis, unbescholtene Bürger und die etablierten Parteien an ei­nem Strang und verkündeten, dass in Deutschland kein Platz mehr sei für Asylsuchende. Noch während des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen vereinbarten CDU/CSU, FDP und SPD die Grundgesetz­änderung. Am 26. Mai 1993 wurde schließlich der Grundgesetzartikel 16 ge­strichen, der – als politisches Be­kenntnis nach dem Nazismus –, allen “politisch Verfolgten” einen Rechtsanspruch auf Asyl einge­räumt hatte. Ersetzt wurde er durch den Abschiebe-Artikel 16a.

9. Mai 2013 | News Redaktion

Infos zu Gegenaktionen gibt es bei Finowfurt Nazifrei.

Am 18. Mai sollen über 1.000 Neonazis auf dem Gelände des Landesvorsitzenden der Partei Die Rechte im Landkreis Barnim beschallt werden.
Ein Gastbeitrag von Svenna Berger, apabiz e.V.

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