5. Februar 2023 | News Redaktion

Nach Bekanntwerden der geplanten Panzerlieferungen der Bundesregierung an die Ukraine rief die Berliner FRIKO zu einer Kundgebung am 27. Januar auf dem Pariser Platz auf. Unter die mehreren hundert Teilnehmer*innen mischten sich auch bekannte Akteure der extrem rechten und verschwörungsideologischen Szene.

19. Januar 2023 | NoAfD Berlin

Die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen im September 2021 (1) sollen aufgrund vieler Pannen wiederholt werden (2). Dadurch könen alle Parteien sich noch einmal neu verkaufen. Die Mehrheitsverhältnisse können sich ändern und eventuell sogar die Regierungen in den Bezirken und im Land Berlin. Für die Wiederholungswahl gelten die selben Kandidat*innen bzw. Wahlvorschläge wie von 2021 (mit wenigen kleinen Ausnahmen). Auch die Infos und Vorschläge zur Sabotage der Wahl aus dem Kontrapolis-Artikel "Berlin im Wahlkampffieber“ (https://kontrapolis.info/4676/) von 2021 gelten weiterhin. Seit dem 2. Januar 2023 hängen die Parteien auch wieder Wahlplakate an die Laternen und sind im Straßenwahlkampf. Am 12. Februar wird dann gewählt. Was ist anders?

17. Dezember 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag den 12.11.2022 beteiligten sich ungefähr 120 Neonazis an der Demonstration der Partei "Der III. Weg" in Wunsiedel. Darunter war auch eine Reisegruppe aus Berlin und Brandenburg.

24. Oktober 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Sonntag den 02. Oktober 2022 führte die Partei Der III. Weg in Zwickau einen Aufmarsch mit ungefähr 200 Teilnehmer:innen durch. Darunter befand sich auch eine Gruppe aus Berliner Neonazis um Oliver Oeltze (1), der wieder einmal in der Funktion eines Ordners am Schutz des Lautsprecherwagens beteiligt war.

31. August 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

 

Am Samstag, dem 6. August, veranstaltete die Neonazipartei “Der III. Weg” in Lichtenberg drei Infostände.
An den Bahnhöfen Friedrichsfelde Ost und Tierpark sowie in der Weitlingstraße waren insgesamt etwa 16 Neonazis anwesend.
Die Stände fanden alle zwischen 10 und 11 Uhr statt. Bis auf ein kleines Video und ein paar verteilte Flyer war von den Neonazis nichts zu merken.

 Der Stand am U-Bhf. Tierpark wurde von der Spandauer “III. Weg”-Funktionärin Lilith Evler (15) betreut, drei weitere Neonazis verteilten im Umfeld Flyer.
Im Durcheinander des Ersatzverkehrs nahmen wenige Menschen Notiz von den Neonazis.

Auch am S.-Bhf. Friedrichsfelde Ost, wo der Stand von vier Neonazis betreut. Auch hier fand nicht viel Interaktion statt.

4. Mai 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Kernstruktur des Berliner III. Weg anwesend
Große Teile vom Berliner Stützpunkt des III. Weg sind am 01. Mai 2022 zum jährlichen zentralen Aufmarsch der Partei nach Zwickau gefahren. Mit dem Zug reisten Oliver Oeltze (1), Lilith Evler (2), Larsen Aslan (3), Sebastian Glaser (4), Andreas Thomä (5) und Lev Lysenko (6), Andi Körner (7) an. Oeltze und Glaser übernahmen darüber hinaus Ordneraufgaben vor Ort. Ein weiterer Köpenicker III. Weg-Aktivist (8) war ebenfalls vor Ort. (Informationen zum Berliner III. Weg)

Hinzu kamen die Neonazis der „Division MOL“ die inzwischen auch als III. Weg-Jugend auftreten und teilweise entsprechende Shirts trugen: Erik Storch (9) und Malwig Stelter (10). (Informationen zur Division MOL)

8. April 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Im Sportkomplex Rennbahn (Rennbahnstr. 62, 13086 Weißensee) trafen sich 2021 Aktivist_innen von AfD, Identitärer Bewegung und NPD regelmäßig zum gemeinsamen Kampfsporttraining.

Ohne behelligt zu werden dürfen Nazis öffentliche Sportanlagen nutzen und sich dort auch unbeschwert vernetzen.

Es nahmen diverse Nazis von der NPD am Training teil. Fabian Knop, früher Freie Nationalisten Buch, heute NPD und JN Pankow, gilt als politischer „Ziehsohn“ von Christian Paul Schmidt, Vorsitzender der Berliner JN. Schmidt ist eine zentrale Figur der Naziszene in Berlin Buch und tritt vor allem durch seine “Anti-Antifa”-Aktivitäten in Erscheinung. Er trainierte mehrfach offen im T-Shirt des Nazi-Kampfsportturniers “Kampf der Nibelungen”. Es ist damit mehr als ersichtlich gewesen, dass hier Neonazis trainieren, die das offen zur Schau stellen.

Zudem nahmen die NPD-Anhänger aus Marzahn-Hellersdorf Lars Niendorf und Kai Milde an den Trainings teil. Beide wurden am 3.10.2020 auf dem Naziaufmarsch vom 3. Weg in Hohenschönhausen gesehen.

19. Februar 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

In den vergangenen Tagen wurden in Hohenschönhausen Flugblätter des "III. Weg" in Briefkästen verteilt, auf denen für eine "kostenlose Kleiderausgabe und Tierfuttersammlung" unter dem Motto "Hilfe für Deutsche" geworben wurde. Die Neonazi-Partei wollte sich damit als Kümmererpartei inszenieren und andererseits ihr rassistischen Profil präsentieren. Die Sammelaktion sollte am heutigen Samstag von 9 bis 12 Uhr am Prerower Platz stattfinden. Von der großangekündigten Aktion blieb vor Ort nicht viel übrig.

8. Februar 2022 | News Redaktion

Repost von: Neukölln Watch (https://www.nkwatch.info/2022/karlshorst-mitangeklagte/)

Am 16. und 25. Februar 2022 stehen Stefan K., Dennis Y. und Philipp G. vor Gericht in der Berliner Turmstraße. Sie sollen im April 2017 mit einer noch größeren Gruppe auf dem Rückweg von einem Spiel des 1. FC Union einen Mann am S-Bahnhof Karlshorst rassistisch beschimpft und anschließend brutal angegriffen haben. Dem betroffene Mann, einem Geflüchteten aus Afghanistan, wurde die Nase gebrochen und Schulterverletzungen zugefügt. Seitdem leidet er unter erheblichen psychischen Beeinträchtigungen. Obwohl er Betroffener eines rassistischen Angriffs war, wurde sein Antrag auf Asyl abgelehnt. Er wurde auf persönliche Anordnung des damaligen Berliner Innensenators abgeschoben.

27. Januar 2022 | News Redaktion

Seit Ende Dezember 2021 hat die Querdenken-Bewegung ihre Demonstrationsstrategie geändert. Waren zuvor, auch in Berlin, immer mehr Demonstration wegen des Nichteinhaltens von Auflagen verboten worden, wird nun auf „Spaziergänge“ gesetzt. Dadurch, dass in den meisten Fällen auf Transparente verzichtet wird und sich niemand als verantwortlich zu erkennen gibt, versuchen die Pandemie-Leugner*innen so Polizeiliche Maßnahmen und Verbote zu umgehen.
Diese als „Spaziergänge“ getarnten Demonstrationen sind in verschiedenen Teilen des Landes auf mehrere tausend Personen angewachsen. Auch in Berlin in manchen Bezirken Mobilisierungen, die an der tausender Marke kratzten. Auch wenn die Demonstrationen nicht offensichtlich von extrem rechten Akteuren geleitet oder angeführt werden, und auch wenn mitunter ein Großteil der Mitlaufenden sich als bürgerliche Mitte präsentiert, waren Neonazis fast von Anfang an dabei. In einigen Bezirken laufen sie kontinuierlich mit und verteilen Propaganda.

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