Am 11.2. wollen Rassisten zum sechsten Mal durch Berlin Neu-Hohenschönhausen laufen. Unter der Führung des NPD-nahen “Berlin wehrt sich”-Bündnisses protestieren sie gegen die Errichtung von zwei Unterkünften für geflüchtete Menschen im Stadtteil. Zogen anfangs noch über hundert Rassisten durch die Straßen, ist es inzwischen nur noch ein Haufen von rund 50 Neonazis. Der Nazi-Protest bröckelt. Doch bis jetzt wurde er von den Bullen immer durchgeprügelt.
Rassistische Lichterkette
2. rassistisches Picknick
Erneut treffen sich Rassist*innen zu einem Picknick in der Alfred-Randt-Straße.
Arbeitssitzung von Rassist*innen gestört
Eine interne Arbeitssitzung zur Schaffung einer Willkommenskultur für geflüchtete Menschen im Allende-Viertel wird von rassistischen Bürger*innen gestört. Der Bürgerverein Allendeviertel Köpenick hat die interne Einladung an Anwohner*innen verteilt. Daraufhin versammelten sich zirka 100 Anwohner*innen die zu der Veranstaltung wollten, jedoch aufgrund der Struktur der Veranstaltung nicht hinein gelassen wurden. Viele äußerten sich daraufhin rassistisch gegenüber den Veranstalter*innen.
Picknick von Heim-Gegner*innen
Ausgerechnet am 9. November versammelten sich zirka 150 Personen zu einem Picknick im Allende-Viertel gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft. Organisiert wurde das Picknick von Rassist*innen die sich auf verschiedenen Facebook-Seiten organisieren auf denen es zu rassistischen Äußerungen und Gewaltandrohungen gegen die zukünftigen Bewohner*innen der Geflüchtetenunterkunft kommt.
"Weihnachtsmarkt" in Karow
An der von den Bucher Rassist*innen ausgerufenen “Weihnachtsaktion” nahmen etwa 20 Menschen teil, darunter ein dutzend Pankower NPDler und mehrere Neuruppiner Neonazis, die ihre NS-Kampagne “Tag der deutschen Zukunft” vorstellten. Ein als Weihnachtsmann verkleideter NPDler hielt ein flüchtlingsfeindliches Transparent.
Antirassistische Fahrraddemo in Hohenschönhausen
Etwa 60 Menschen haben heute ihre Solidarität mit Flüchtlingen in Hohenschönhausen mit einer Fahrraddemo demonstriert. Die Tour zog vom Prerower Platz, mit Zwischenkundgebungen am RIZ-Center und den Welse-Galerien, durch die verschiedenen Kieze Hohenschönhausens. Dabei wurde in Redebeiträgen auf die Situation in Hohenschönhausen eingegangen und an die Umstehenden Info-Flugblätter zur Situation von Flüchtlingen in Berlin verteilt.
Naziaufmarsch (fast) ohne Teilnehmer*innen
50 Nazis, viele bekannte Kader aus anderen Bezirken und dem brandenburgischem Umland, fanden sich im Köpenicker Allendeviertel zu einem Aufmarsch zusammen. Zuletzt hatten sie vor fast 4 Wochen in Köpenick demonstriert. Demotiviert über die geringe Teilnehmer*innenzahl verkürzten sie gleich zu Beginn ihre Route. Zirka 60 Menschen protestierten mit einer Kundgebung gegen den Aufmarsch.