16. Februar 2015 | News Redaktion

Bärgida hat nun schon sechs Demonstrations(versuche) in Berlin durchgeführt. Bärgida stieß dabei auf engagierten Widerstand. In den letzten Wochen nahm die Zahl der Gegendemonstrant*innen allerdings merklich ab. Es wird auch in den kommenden Wochen wichtig sein, die rassistischen Bärgidademos zu stören und zu behindern. Es darf keine Normalisierung von rassistischen Aufmärschen geben.

Sechs Bärgida-Demos

Ein erster Versuch von „Bergida“ war im Dezember kläglich gescheitert. Deswegen wichen die rassistischen Veranstalter*innen auf den peinlich klingen Namen „Bärgida“ aus.

13. Februar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am 11.02.2015 fanden am frühen Abend nur noch rund 20 Neonazis und Rassist*innen den Weg nach Hohenschönhausen, um zum sechsten Mal gegen eine bereits bestehende Notunterkunft und ein geplantes Container-Lager für Refugees zu protestieren. Statt einer Demo beschränkte sich der kümmerliche Haufen auf eine 15-minütige Kundgebung. Diese wurde allerdings größtenteils von einer antirassistischen Gegenkundgebung übertönt, sodass die Hass-Tiraden der Nazis nahezu ungehört in der Nacht verhallten. Nach dem Ende der rassistischen Kundgebung zogen über 80 Menschen mit einer antirassistischen Jubel-Demonstration lautstark durch den Kiez. Im Vorfeld war jedoch lange Zeit nicht klar, wie der Abend verlaufen würde. Die Berliner Polizei war mit den unterschiedlichen Anmeldungen am Tag offensichtlich stark überfordert und hielt die Antira-Demo über 1,5 Stunden am Startpunkt fest.

13. Februar 2015 | News Redaktion

Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt… Burak Bektas wäre am 14. Februar 25 Jahre alt geworden. Wir fordern Gerechtigkeit. Und die Aufklärung dieser Tat!

Wir sind traurig und wir sind wütend! Das Schweigen, dass Behörden und Politik seit fast drei Jahren über den Tod von Burak legen, ist nicht länger hinnehmbar! Noch immer gibt es keinerlei Ermittlungsergebnisse. Die Berliner Polizei ist nicht in der Lage oder nicht Willens, diese Tat aufzuklären. Wir stellen fest, dass auch 3 Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU die Polizei ihre Arbeitsweise nicht wesentlich verändert hat.

Wir sind aber nicht bereit zu schweigen und wegzuschauen!
Wir sind nicht bereit hinzunehmen, dass der Mord an Burak unaufgeklärt bleibt!

Naziaufmarsch fällt aus

Der seit 2 Wochen mobilisierte Naziaufmarsch fiel aus. Am Nachmittag wurde bekannt, dass die Nazis ihre Anmeldung zurückgezogen hatte. Doch am Abend hatte es sich der Anmelder wohl anders überlegt und versuchte den Aufmarsch wieder anzumelden. Gleichzeitig verirrten sich auch 20 Nazis und Rassist*innen an ihren angestammten Kundgebungsort “vor dem roten Netto”. Für mehr als eine 15-minütige Kundgebung reichte dies nicht mehr.

Wenige Rassist*innen machen weiter

Nur noch 100 Rassist*innen folgten dem erneuten Aufruf zur "Montagsdemo" in Marzahn. Der Aufmarsch, der zu Beginn mehr einem Schweigemarsch glich, zog von der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm zum Eastgate. Von dort an bröckelte der Aufmarsch immer weiter auseinander, so dass nur ca. 60 Personen den Endpunkt erreichten. Dem Aufmarsch war ein hin und her um die Absage zukünftiger Montagsdemos und einem "Strategiewechsel" vorausgegangen.

12. Februar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Buch, Köpenick, Falkenberg und Marzahn – überall sind die Nazis auf dem absteigenden Ast. Nur noch in Marzahn finden überhaupt regelmäßige rassistische Aufmärsche der “besorgten Bürger” statt. Zwar hatten die bürgerbewegten Nazis angekündigt auch hier ihre Demos einzustellen, dennoch will ein harter Kern offenbar weitermachen. Wir werden sie nicht ungestört marschieren lassen! Kommt zur Kundgebung und zeigt den Nazis, dass sie lieber gleich zu Hause bleiben sollten!

Vortreffpunkt I aus dem A-Bereich:
17:45 Uhr, S-Bhf. Ostkreuz (Ausgang Sonntagstraße)

12. Februar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

12. Februar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am 23. Oktober 2014 gab der Berliner Sozialsenator Mario Czaja bekannt, dass berlinweit mehrere Container-Unterkünfte für Flüchtlinge errichtet werden sollen – eines davon in Falkenberg, am nördlichen Rand von Berlin-Hohenschönhausen. Während an anderen geplanten Container-Standorten, wie Marzahn, Köpenick und Buch, rassistische Mobilisierungen mit mehreren 100 Menschen starteten, passierte in Falkenberg erst einmal wenig. Es gründete sich die Facebook-Gruppe „Wir für Falkenberg“ und in der örtlichen Dorfkirche gab es ein erstes Treffen „besorgter Anwohner*innen“. Bereits hier waren rassistische Vorurteile immer vorhanden und wurden unwidersprochen hingenommen, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Diskussion bestimmten. Einzig die rechtspopulistische Kleinstpartei “Pro Deutschland” versuchte mit Flyern und einer eigenen Facebook-Gruppe die Stimmung vor Ort für sich zu nutzen.

10. Februar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

In Marzahn demonstrierten am Montagabend, den 9. Februar, erneut Neonazis und Rassist*innen gegen den geplanten Bau einer Notunterkunft für Asylsuchende an der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm. Gegen 19 Uhr fanden sich entgegen großspuriger Ankündigungen nur ca. 50-60 Teilnehmer*innen ein, die auch diese Woche wieder auf einen Lautsprecherwagen verzichten mussten.Gegen 19:40 Uhr setzten sich, unter Leitung von Rene Uttke, die auf knapp 100 Personen angestiegene Demonstration in Bewegung. Der Aufmarsch, der zu Beginn mehr einem Schweigemarsch glich, zog von der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm in die Raoul Wallenberg Straße, über die Franz-Stenzer-Straße zum Eastgate. Von dort an bröckelte der Aufmarsch immer weiter auseinander, so dass nur ca.

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