Motiv Rechts Spezial zur Lückstraße 58 erschienen
Insgesamt 1191 Tage bestand der Neonazi-Treffpunkt in der Lückstraße 58. Seit dem 3. Juni 2014 ist er Geschichte. Die Neonazis verabschiedeten sich Ende Mai mit mehreren Versammlungen vor dem Objekt. Der Treffpunkt war in den letzten drei Jahren eines der zentralen Objekte der Berliner Neonazi-Szene. Hier fanden Veranstaltungen, Kampfsportkurse und Neonazi-Feiern statt. Die Lückstraße 58 war Ausgangspunkt für Propagandatouren, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen gegen Migrant_innen und Andersdenkende, die nicht ins Weltbild der Neonazis passten. Aktuell wurde ein Heft veröffentlicht, das die letzten drei Jahre zusammenfasst.
In der Publikation wird die Funktion, die ein solches Objekt für Neonazis hat, beschrieben. Es wird die regionale Verteilung von Neonazi-Immobilien in Deutschland gezeigt und die Entwicklung, die zur Anmietung der Lückstraße 58 führte, nachgezeichnet.
Das „Motiv Rechts“-Spezial stellt die zentralen Akteure des Vereins vor und wirft einen Blick ins Innere der Lückstraße 58. Zum Schluss werden Tipps vorgestellt, wie in Zukunft mit ähnlichen Objekten umgegangen werden kann.
Die Broschüre wurde von der Antifa Hohenschönhausen, dem „Recherche Team Lichtenberg“ und antifaschistischen Einzelpersonen erstellt.
Download der Broschüre als PDF
Erstveröffentlichung auf Antifa Hohenschönhausen am 2. August 2014
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