Aktuelles

6. März 2025 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 22. Februar 2025, rief das "Aktionsbündnis Berlin" um Ferhat Sentürk zu seinem zweiten Aufmarsch in Berlin auf. Ursprünglich war erneut eine Route durch den Friedrichshainer Kiez geplant. Die Strecke wurde schließlich aber nach Berlin-Mitte verlegt. Dort liefen die Neonazis eine kleine Strecke rund um die Friedrichstraße. Begleitet wurden sie von Protesten während der gesamten Route. Mehrfach mussten die Neonazis wegen Sitzblockaden stoppen. Die Polizei ging unverhältnismäßig hart gegen die Gegendemonstrant*innen vor.

13. Januar 2025 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 14. Dezember 2024 fand in Friedrichshain ein Neonazi-Aufmarsch eines "Aktionsbündnis Berlin" statt. Der Aufmarsch sollte eigentlich quer durch Friedrichshain, auch durch die Rigaer Straße führen. Jedoch sorgte die breite antifaschistische Gegenmobilisierung dafür, dass die Route deutlich verkürzt wurde. Blockaden am Tag selber sorgten für eine weitere Verkürzung, so dass die etwa 100 Neonazis vom Ostkreuz aus nur ein kurzes Stück auf der Gürtelstraße liefen, bevor sie am U-Bahnhof Frankfurter Allee ihre Veranstaltung beenden mussten. 

6. November 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 19. Oktober 2024, fand in Marzahn ein Aufmarsch mit etwa 160 Neonazis statt. Er richtete sich gegen eine gleichzeitig stattfindende feministische Demonstration mit mehr als 1.500 Menschen. Der Aufmarsch wurde aus der Neonazi-Gruppe "Deutsche Jugend voran" organisiert und angemeldet. Auch Funktionäre und Anhänger anderer Gruppierungen nahmen daran teil.

21. Juli 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 13.07. veranstaltete der III. Weg ein öffentliches Kampfsporttraining in der Parkaue in Berlin Lichtenberg. Gegen 13 Uhr startete die Veranstaltung und zog sich bis etwa 17:30 Uhr. Während etwa 20 hauptsächlich jugendliche Personen am Training teilnahmen, hielten sich 7 ältere Personen im Umfeld auf und hielten Ausschau nach vermeintlichen Antifaschist*innen, die sie daraufhin wegschickten und bedrohten.

11. Juni 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

In der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2024, veranstaltete die NPD-Nachfolgepartei "Die Heimat" eine kurze Kundgebung vor dem Brandenburger Tor. Unter dem Motto "Nationales Symbol erstrahlen lassen" wollten sie eine Kundgebung gegen die nächtliche Verdunkelung des Brandenburger Tors abhalten und sich mit ihrem Transparent vor dem Monument anlichten lassen. Ihre Kundgebung fand stattdessen vor einer Wand aus Baucontainern statt, die für die Fußball-Fanmeile aufgebaut worden waren.

21. Mai 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am späten Nachmittag des 17. Mai trafen sich auf dem Kissingen-Sportplatz in Pankow 21 Neonazis des III. Weg und seiner Jugendorganisation NRJ. Die meisten der Anwesenden trugen dabei Parteikleidung der Neonazi-Partei, so dass Umstehenden klar war, dass hier Neonazis militante Angriffe üben. Auffällig neben der hohen Zahl an Jugendlichen und Frauen war auch, dass mehrere der jüngeren Teilnehmer von ihren Eltern begleitet wurden.

29. April 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 27. April 2024, fand in der Parteizentrale der "Heimat" (ehemals NPD) in Berlin-Köpenick der Wahlkampfauftrakt zur Europawahl statt. Die gegen die Bedeutungslosigkeit kämpfende Neonazipartei setze dabei auf Altbekanntes: Eínen Liederabend mit dem Neonazi-Sänger Frank Rennicke. Dazu hielten der aktuelle Parteivorsitzende Frank Franz und die Europa-Kandidaten Udo Voigt und Sebastian Schmidtke politische Reden.

15. Februar 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Das Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ im brandenburgischen Hönow ist vor allem als regelmäßiger Treffpunkt der AfD bekannt. An zahlreichen AfD-Parteiveranstaltungen nahmen wiederholt bekannte Neonazis teil. Doch eine unmittelbare Unterstützung für Neonazigruppen aus der Region konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Nun zeigen Recherchen vom „Antifaschistischen Monitor Berlin“, dass die Gründung des Berliner Ablegers der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ im AfD-Restaurant in Hönow stattfand.

Der „III. Weg“ im „Mittelpunkt der Erde“

3. Januar 2024 | News Redaktion

Am 29.12.2023 organisierte die Junge Alternative Brandenburg eine sogenannte „Jahresabschlussparty“. Aufgrund der angekündigten Musik-Acts und Kooperationspartner war allerdings klar, dass es sich hierbei um ein reines Rechtsrockkonzert handelte. Der Ort der Veranstaltung wurde bis zum Schluss geheim gehalten. Die „Party“ stieg letztendlich im AfD-Treffpunkt „Mittelpunkt der Erde“ in Hönow bei Berlin. Gekommen ist eine bunte Mischung aus Jung-AfD’ler:innen, Neonazis vom III. Weg und der NPD sowie Identitäre und Rechtsrock-Fans. Ein Dreivierteljahr vor der Landtagswahl in Brandenburg präsentiert sich die Jugendorganisation der AfD als Sammelbecken für sämtliche Spektren der extremen Rechten.

Wer steckt hinter der „Jahresabschlussparty“?

20. Dezember 2023 | News Redaktion

Am 6. Mai 2023 ist in der «Verti Music Hall» in Berlin, unweit der Warschauer Straße, einiges los. Breitschultrige, stark tätowierte Männer schlendern, in der Hand meist ein Bier, zwischen dem Veranstaltungsraum, dem Balkon und den Verkaufsständen hin und her. Auf dem Balkon der Event-Location wird geraucht und geredet, während auf dem Herren-WC immer wieder kleine Gruppen gemeinsam in den Kabinen verschwinden, um offenbar Kokain zu konsumieren. Der Anlass: eine Box-Gala, auf der u.a. eines der Aushängeschilder der Berliner Box-Szene in den Ring steigt. Als einer der Kämpfer, ein tätowierter Schwergewichtsboxer, ausgerufen wird, hallt es durch den Raum: „Dynamo! Dynamo!“. Sobald dieser den Saal betritt, stehen bis zu 100 Personen von ihren Plätzen auf. Schnell wird klar, dass hier jemand Besonderes in den Ring steigt. Während des Kampfes ertönen aus dem Zuschauerbereich weitere Gesänge, die eigentlich wenig mit dem Boxsport zu tun haben: „Ein Schuss, ein Tor, Dynamo!“ und „Scheiß Union!“.

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