Lichtenberg

24. Oktober 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Sonntag den 02. Oktober 2022 führte die Partei Der III. Weg in Zwickau einen Aufmarsch mit ungefähr 200 Teilnehmer:innen durch. Darunter befand sich auch eine Gruppe aus Berliner Neonazis um Oliver Oeltze (1), der wieder einmal in der Funktion eines Ordners am Schutz des Lautsprecherwagens beteiligt war.

31. August 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

 

Am Samstag, dem 6. August, veranstaltete die Neonazipartei “Der III. Weg” in Lichtenberg drei Infostände.
An den Bahnhöfen Friedrichsfelde Ost und Tierpark sowie in der Weitlingstraße waren insgesamt etwa 16 Neonazis anwesend.
Die Stände fanden alle zwischen 10 und 11 Uhr statt. Bis auf ein kleines Video und ein paar verteilte Flyer war von den Neonazis nichts zu merken.

 Der Stand am U-Bhf. Tierpark wurde von der Spandauer “III. Weg”-Funktionärin Lilith Evler (15) betreut, drei weitere Neonazis verteilten im Umfeld Flyer.
Im Durcheinander des Ersatzverkehrs nahmen wenige Menschen Notiz von den Neonazis.

Auch am S.-Bhf. Friedrichsfelde Ost, wo der Stand von vier Neonazis betreut. Auch hier fand nicht viel Interaktion statt.

4. Mai 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Kernstruktur des Berliner III. Weg anwesend
Große Teile vom Berliner Stützpunkt des III. Weg sind am 01. Mai 2022 zum jährlichen zentralen Aufmarsch der Partei nach Zwickau gefahren. Mit dem Zug reisten Oliver Oeltze (1), Lilith Evler (2), Larsen Aslan (3), Sebastian Glaser (4), Andreas Thomä (5) und Lev Lysenko (6), Andi Körner (7) an. Oeltze und Glaser übernahmen darüber hinaus Ordneraufgaben vor Ort. Ein weiterer Köpenicker III. Weg-Aktivist (8) war ebenfalls vor Ort. (Informationen zum Berliner III. Weg)

Hinzu kamen die Neonazis der „Division MOL“ die inzwischen auch als III. Weg-Jugend auftreten und teilweise entsprechende Shirts trugen: Erik Storch (9) und Malwig Stelter (10). (Informationen zur Division MOL)

19. Februar 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

In den vergangenen Tagen wurden in Hohenschönhausen Flugblätter des "III. Weg" in Briefkästen verteilt, auf denen für eine "kostenlose Kleiderausgabe und Tierfuttersammlung" unter dem Motto "Hilfe für Deutsche" geworben wurde. Die Neonazi-Partei wollte sich damit als Kümmererpartei inszenieren und andererseits ihr rassistischen Profil präsentieren. Die Sammelaktion sollte am heutigen Samstag von 9 bis 12 Uhr am Prerower Platz stattfinden. Von der großangekündigten Aktion blieb vor Ort nicht viel übrig.

8. Februar 2022 | News Redaktion

Repost von: Neukölln Watch (https://www.nkwatch.info/2022/karlshorst-mitangeklagte/)

Am 16. und 25. Februar 2022 stehen Stefan K., Dennis Y. und Philipp G. vor Gericht in der Berliner Turmstraße. Sie sollen im April 2017 mit einer noch größeren Gruppe auf dem Rückweg von einem Spiel des 1. FC Union einen Mann am S-Bahnhof Karlshorst rassistisch beschimpft und anschließend brutal angegriffen haben. Dem betroffene Mann, einem Geflüchteten aus Afghanistan, wurde die Nase gebrochen und Schulterverletzungen zugefügt. Seitdem leidet er unter erheblichen psychischen Beeinträchtigungen. Obwohl er Betroffener eines rassistischen Angriffs war, wurde sein Antrag auf Asyl abgelehnt. Er wurde auf persönliche Anordnung des damaligen Berliner Innensenators abgeschoben.

27. Januar 2022 | News Redaktion

Seit Ende Dezember 2021 hat die Querdenken-Bewegung ihre Demonstrationsstrategie geändert. Waren zuvor, auch in Berlin, immer mehr Demonstration wegen des Nichteinhaltens von Auflagen verboten worden, wird nun auf „Spaziergänge“ gesetzt. Dadurch, dass in den meisten Fällen auf Transparente verzichtet wird und sich niemand als verantwortlich zu erkennen gibt, versuchen die Pandemie-Leugner*innen so Polizeiliche Maßnahmen und Verbote zu umgehen.
Diese als „Spaziergänge“ getarnten Demonstrationen sind in verschiedenen Teilen des Landes auf mehrere tausend Personen angewachsen. Auch in Berlin in manchen Bezirken Mobilisierungen, die an der tausender Marke kratzten. Auch wenn die Demonstrationen nicht offensichtlich von extrem rechten Akteuren geleitet oder angeführt werden, und auch wenn mitunter ein Großteil der Mitlaufenden sich als bürgerliche Mitte präsentiert, waren Neonazis fast von Anfang an dabei. In einigen Bezirken laufen sie kontinuierlich mit und verteilen Propaganda.

19. Dezember 2021 | News Redaktion

Die Geschichtswerkstatt Lichtenberg führte im November und Dezember 2021 eine dreiteilige Veranstaltungsreihe durch, die den 10. Jahrestag der Selbstenttarnung der Neonazi-Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) zum Thema hatte. Dabei wurde durch die Initiative "NSU Watch" der inhaltliche Rahmen gesetzt, indem über den NSU, den NSU-Prozess und die linke Aufarbeitung des Komplexes berichtet wurde.
Die Geschichtswerkstatt referierte anschließend über extrem rechte Gewalt und Rechts-Terrorismus im Bezirk in den vergangenen 30 Jahren. Das Thema wurde umfangreich aufbereitet und reichte organisatorisch bis in die Gegenwart.
Abschließend referierte die Journalistin Malene Gürgen über die AfD und neurechte Ideologie als Motor rechter Gewalt. An prominenten und weniger prominenten Beispielen wurde die Wirkung von rechten Diskursverschiebungen auf ein terroraffines Klientel analysiert.

15. November 2021 | News Redaktion

Ermutigt durch die kraftvolle Fightback-Demo am Samstag haben wir in der Nacht auf den 15.11 die Initiative ergriffen und 5 Neonazis der Hammerskins Berlin in ihren Lichtenberger Nachbar*innenschaften bekannt gemacht.
Wir wollen den rechten Mythos um Lichtenberg endlich gebrochen wissen. Während die sichtbaren Strukturen seit den 90ern mit wenigen Ausnahmen nacheinander verschwinden, ist es umso wichtiger die Gruppen offenzulegen, die viel Wert darauf legen geheim zu bleiben. An der Stelle wollen wir exif-Recherche danken, die zu den Strukturen der Hammerskins eine umfassende Recherche veröffentlicht haben:
https://exif-recherche.org/?p=9556#berlin

Bei den Hammerskins Berlin läuft die ganze Suppe der Rechten Szene in Lichtenberg mal wieder zusammen und das schon seit den 1990er Jahren.
Hier finden sich Überreste mehrerer Lichtenberger Kameradschaften und es gibt Verbindungen zur extrem Rechten Fanszene des BFC Dynamo.

19. September 2021 | Gast

Vor wenigen Wochen ist die neue Recherchebroschüre "Motiv rechts" erschienen. Seitdem wurden 1.000 Stück der Broschüre im Berliner Bezirk Lichtenberg verteilt. Nun ist die Broschüre auch digital nachlesbar.
Die versammelt Texte zur lokalen AfD, ihrem Personal, ihren Strukturen, Aktivitäten und Skandalen. Ein Schwerkunkt liegt auf der Ideologie der extrem rechten Partei. An lokalen Beispielen wird deren Rassismus, Antisemitismus Antifeminismus und ihr Verhältnis zur Erinnerungspolitik dargestellt.

14. Juni 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 12. Juni 2021, führten die Faschisten vom "III. Weg" von 9 bis 11 Uhr parallel fünf Stände in Lichtenberg durch. Sie fanden an den Bahnhöfen Friedrichsfelde Ost, Tierpark, Storkower Straße sowie am Prerower Platz und in der Weitlingstraße statt. Insgesamt waren mehr als 35 Neonazis aus Berlin und dem Umland an der Aktion beteiligt. Im Zuge des Wahlkampfes tritt der Berliner Verband des "III. Wegs" aus seiner Deckung und versucht - mit Brandenburger Unterstützung - Stärke in den Bezirken zu zeigen. Er offenbart so auch seine Berliner Personalstruktur.

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