NPDler betreibt Resturants in Friedrichshain und Lichtenberg
Vorgestern wurden Räume des Neonazis Frank Dreblow in Berlin und Mecklemburg-Vorpommern durchsucht. Die Polizei vermutete Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und fand Übungsmunition, Übungshandgranaten, einen Karabiner und rund 30 NPD-"Schulhof-CDs". Der 50jährige Dreblow sitzt seit 2009 für die NPD in der Gemeindevertretung in Löcknitz (Mecklenburg-Vorpommern). In Berlin betreibt er die Resturants „Volkskammer“ in Friedrichshain und das „Wirtshaus Malchow“ im nordöstlichen Lichtenberg.
Das Resturant „Volkskammer“ wird mit offener DDR-Romantik beworben. Versprochen wird „die spezielle Atmosphäre im Ostberlin der 70er und 80er Jahre“. Webseite und Resturant sind mit DDR-Symbolik und Portraits von Erich Honecker „geschmückt“. Dieses plumpe Konzept hat ihnen Auftritte in Kochshows von Kabel 1 und Focus-TV eingebracht - Auftritt von Neonazi Frank Dreblow inklusive. Das Resturant liegt zentral an der Straße der Pariser Komune 18b, 10243 Berlin.
Das „Wirtshaus Malchow“ liegt am Stadtrand Berlin im gleichnamigen Ortsteil Malchnow (Lichtenberg) an der B2 (Dorfstraße 11, 13051 Berlin). Geworben wird mit „deutscher Hausmannskost“ und einem großem Biergarten. An das Resturant angeschlossen ist der „Fleischer Malchow“, der auch einen Partyservice und Catering bietet. Für dieses leistet er sich auch einen Firmenwagen mit dem Kennzeichen B FD 5000.
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