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6. Dezember 2014 | News Redaktion

Für Donnerstag, den 4. Dezember hatte eine rassistische Anwohner*innen-Initiative zu einem Aufzug aufgerufen, der sich gegen eine neu entstehende Flüchtlings-Containerunterkunft im Berliner Ortsteil Buch richtete. Der Aufmarsch sollte von Karow nach Buch führen.Während sich die Aufmarsch-Teilnehmer*innen gegen 18.30 Uhr zusammen fanden, besetzten rund 70 Antifaschist*innen die Autobahnunterführung am Bucher Ortseingang (Karower Chaussee/Bucher Landstraße). Die Antifaschist*innen entrollten Banner mit der Aufschrift „Geflüchtete willkommen“ und „Rassismus tötet!“.

4. Dezember 2014 | News Redaktion

An den antifaschistischen Erfolg vom letzten Freitag anknüpfen! Die rassistische Bedrohung von Flüchtlingen stoppen!

Rassist*innen und Neonazis können es nicht lassen. Nach ihrer Niederlage am letzten Freitag, als 200 Menschen den rassistischen Aufmarsch im Köpenicker Allende-Viertel erfolgreich verhinderten, halten sie weiterhin am Konzept ihrer sogenannten Freitagsdemos fest. Als Anlass nehmen sie die bald eröffnende Containerunterkunft für Geflüchtete in der Alfred-Randt-Straße.

2. Dezember 2014 | News Redaktion

Am gestrigen Montag (01. Dezember 2014) lief eine laute und kraftvolle Demo gegen rassistischen Hetzte durch Berlin-Marzahn. Dem spontanen Aufruf zum Montagabend folgten trotz eisiger Kälte ca. 500 solidarische Menschen. Schon am Startpunkt – dem Eastgate – gab es unerwartet viel Zuspruch von Passant*innen, selbst der Nikolaus war vor Ort und zeigte sich solidarisch mit Refugees.

2. Dezember 2014 | News Redaktion

Für diesen Donnerstag rufen Nazis und Rassist*innen zu einer Demonstration von Karow nach Buch auf. Bisher wollten sie nach Marzahner Vorbild jeden Montag demonstrieren. Das Bündnis "Flüchtlinge Willkommen in Buch und Karow" hatten ihnen jedoch mit frühen Anmeldungen sprichwörtlich den Raum genommen. Die Nazis konnten daher die letzten zwei Montage keine Demonstration in Buch durchführen. Nun wollen sie auf den Donnerstag ausweichen.

Bereits in den letzten Wochen hatten sich regelmäßig Donnerstags 50 bis 75 Rassist*innen zu einer "Lichterkette" an der Baustelle der Flüchtlingsunterkunft getroffen. Auch hier waren sie letzten Donnerstag erneut auf lautstarken antifaschistischen Protest gestoßen und mussten auf den gegenüberliegenden Parkplatz ausweichen.

2. Dezember 2014 | News Redaktion

Rassistische Mobilisierung hat eine in Berlin lange nicht gekannte Stärke erreicht – und steht einer hilflosen und überforderten Zivilgesellschaft gegenüber. Wir wollen strategische Schwächen und Stärken als Debattenbeitrag einbringen, die auf Macht von Aktion, Militanz und Sprache eingeht, die Mobilisierung betrachtet und Antifastrukturen analysiert. Um letzten Endes die wichtige Frage zu stellen: können wir Geflüchtete in Marzahn leben lassen? Ein Pamphlet in 3250 Wörtern.

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