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2. März 2013 | News Redaktion

Am heutigen Donnerstag fand in Berlin-Mitte eine Protestkundgebung gegen die Vermieter*innen der Nazikneipe "Zum Henker" statt. Die Kneipe kann heute auf ihr vierjähriges Bestehen zurückschauen. Trotz diverser Protestaktionen in der Vergangenheit weigert sich der Vermieter bisher tätig zu werden. Mit der heutigen Kundgebung wollten antifaschistische Initiativen und autonome Antifas auf den Handlungsbedarf hinweisen und ihrer Forderung „Zum Henker" kündigen - jetzt sofort! Nachdruck verleihen. Etwa 50 Antifaschist*innen beteiligten sich an der Kundgebung. Nach knapp einer Stunde wurde die Kundgebung ohne Zwischenfälle beendet. Die Veranstalter*innen bedanken sich bei allen Dabeigewesenen! 

2. März 2013 | News Redaktion

Seit vier Jahren gibt es den Deutschlandweit bekannten Nazitreffpunkt „Zum Henker“ in Berlin. Vermieter ist F&M, ein Unternehmen der ZBI Gruppe. Die Zentral Boden Immobilien Gruppe (ZBI Gruppe) hat ihren Hauptsitz im Zentrum der fränkischen Stadt Erlangen, in der Henkestraße. Berlin, Duisburg, Chemnitz, Leipzig, Erfurt, Dresden und Lübeck sind weitere Standorte der Gruppe. Geworben wird auf deren Homepage mit „10.000 zufriedenen Kunden“ und „17.000 Wohnungen im Bestand mit über 1 Mrd. Investitionsvolumen“. Verschwiegen wird, dass sie die Vermieter der bedeutendsten Berliner Nazikneipe sind. Weshalb wohl? Könnte dies das Vertrauen vieler seriöser Kunden in diese Gesellschaft schwinden lassen? Kunden die kein Vertrauen in eine Gesellschaft haben, die sich nicht zu schade ist, mit waschechten Nazis Geschäfte zu machen.

22. Februar 2013 | Nazis auf die Pelle rücken

Mehr als 350 Menschen protestierten am vergangenen Samstag gegen eine rassistische Saalveranstaltung mit Udo Pastörs von c. a. 65 Neonazis aus Berlin und Brandenburg im Neuköllner Gemeinschaftshaus Gropiusstadt. Vor dem Veranstaltungsort wurden die Neonazis lautstark und mit einigen Obstbeilagen von den Teilnehmer_innen einer Gegenkundgebung empfangen, zu der verschiedene antifaschistische und zivilgesellschaftliche Initiativen aufgerufen hatten. Etwa 40 Nazi-Gegner_innen nutzen die Tatsache, dass es sich um eine öffentliche Veranstaltung handeln sollte, um auch im Saal ihren Unmut zu äußern und die Reden kritisch zu begleiten. Die Veranstaltung musste mehrmals unterbrochen werden. Die kritischen Teilnehmer_innen wurden wiederholt von NPD-Ordnern, die bereits zuvor Journalist_innen bedrängt hatten, bedroht, ohne dass die Polizei eingriff.

22. Februar 2013 | Nazis auf die Pelle rücken

Am 1. Mai 2013 wollen Nazis durch Berlin-Schöneweide marschieren. Seit den Berliner Nazis durch kontinuierliche antifaschistische Arbeit ihr Rückzugsraum in Lichtenberg immer mehr genommen wurde, konzentrieren sie sich vermehrt auf Schöneweide. Bereits seit den 1990ern ist Schöneweide einer der regionalen Schwerpunkte der Berliner Nazi-Szene. Trotz kontinuierlicher Gegenwehr von Antifa und Zivilgesellschaft ist es den Nazis in den letzten zwei / drei Jahren gelungen, ihre Infrastruktur rund um die Brückenstraße auszubauen. Mit der Kneipe Zum Henker, dem Waffenladen Hexogen von Sebastian Schmidtke, dem sozialen Buchladen, der Kneipe Zur Haltestelle, dem El Coyote Club, dem Laden GetränkePartner und etlichen Nazi-WGs verfügen sie heute über ein erschreckend gut ausgebautes Netz an Anlaufpunkten. Die Verzahnung mit der lokalen Rocker-Struktur "Dark7side" des "Gremium MC" festigt ihre Verankerung im Kiez zusätzlich. Mit dem Naziaufmarsch am 1. Mai in Schöneweide wollen sie ihren Anspruch auf die Region unterstreichen.

21. Februar 2013 | Nazis auf die Pelle rücken

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28. Februar 2013 // 12 Uhr // Friedrichstraße 235 (U-Bhf Hallesches Tor)

Keine Geschäfte mit Nazis.
"Zum Henker" kündigen - jetzt sofort!

Seit nunmehr vier Jahren besteht im Ortsteil Schöneweide in Treptow-Köpenick die Kneipe „Zum Henker“. Diese Kneipe wird von dem Londoner Neonazi Paul Barrington betrieben. Die Kneipe liegt in der Brückenstraße 14 und bieten knapp 100 Gästen Platz. Regelmäßig finden dort Kameradschaftsabende, Rechtsrockkonzerte und Naziveranstaltungen statt. Seit der Eröffnung der Kneipe am 28. Februar 2009 häufen sich in der Umgebung der Kneipe Übergriffe und Anschläge. Außerdem haben die Nazis dort massiv ihre Infrastruktur ausgebaut. In direkter Nähe zur Brückenstraße verfügen sie über knapp neun Geschäfte. Zudem leben immer mehr organisierte Nazis im Bezirk.

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