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7. Februar 2013 | Naziwatch Reinickendorf

Ein Nachtrag zur rechten Kneipenlandschaft in Reinickendorf:

Kürzlich haben wir darüber berichtet, dass eine ganze Reihe von Lokalitäten im Berliner Norden regelmäßig Veranstaltungen der NPD-Reinickendorf ausrichtet. Distanzierungen der im letzten November gouteten Kneipen haben uns bislang nicht erreicht, dafür neue Recherchen, die eher auf eine gegenteilige Entwicklung hindeuten:

So liegen uns Informationen vor, wonach der Reinickendorfer NPD Kreisverband (KV) 2 für den 15. Februar 2013 ab 19 Uhr zu einer geschlossenen Mitgliederversammlung in das bereits geoutete Lokal „Zum Kegel“ (Grußdorfstr. 1-3, 13507 Tegel) mobilisiert.

6. Februar 2013 | Nazis auf die Pelle rücken

Aufruf als Kopiervorlage

Am 16.2. plant die Berliner NPD in der Zeit ab 12 Uhr eine Saalveranstaltung im Neuköllner Ortsteil Gropiusstadt. Für die Veranstaltung, zu der nach eigenen Angaben 60 bis 80 Neonazis erwartet werden, hat das Bezirksamt der NPD einem Raum im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt zugewiesen. An diesem Tag soll der bundesweit bekannte NPD-Führungskader Udo Pastörs zum von Rassist_innen mit Vorliebe konstruierten Phänomen des „Asylmissbrauch“ sprechen. Antifaschistische Gruppen rufen zu einer Gegenkundgebung ab 11 Uhr am U-Bahnhof Lipschitzallee auf und haben Flyervorlagen zur eigenständigen Mobilisierung erstellt.

18. Januar 2013 | Nazis auf die Pelle rücken

Am Donnerstag Abend, dem 10. Januar 2013, um kurz nach 20:00 Uhr, sammelten sich vier junge Neonazis vor dem Kaufland, mitten in Berlin-Buch. Sie hatten vor, dort eine Spontandemonstration abzuhalten. Die Zeit bis zur geplanten „Abmarschzeit“ überbrückten sich die Neonazis mit unbeholfenen Kampfsportmoves, so dass auch die zahlreichen Passant_innen auf das Grüppchen aufmerksam wurde. Was die Neoanzis nicht wussten, war, dass sich die Polizei zu diesem Zeitpunkt schon mit mehreren Einsatzwagen in der unmittelbaren Umgebung postierte und die Sondereinheit PMS rund um den Sammelplatz Streife fuhr.

Als die Neonazis sich dann um 20:30 Richtung Wohngebiet in Bewegung setzten, ging alles ganz schnell. Noch nicht mal das mitgebrachte Transparent war ausgepackt, als die vier Neonazis von zehn Polizisten umstellt wurden. Der Personalienkontrolle folgte, so eine Pressemitteilung der Polizei, eine Hausdurchsuchung bei den Neonazis. Es scheint, als beginne das Jahr 2013 für die Bucher Neonazis so schlecht, wie schon das letzte geendet hatte.

13. Januar 2013 | Nazis auf die Pelle rücken

Bei einer NPD-Kundgebung am Freitag (11. Januar) im niedersächsischen Lingen hat Sebastian Schmidtke - Berliner Landesvorsitzender der NPD und zentraler Akteur bei NW Berlin - gemeinsam mit anderen hochrangigen NPD-MItgliedern Gegendemonstrant_innen angegriffen. Schmidtke und die anderen Angreifer waren als Ordner der NPD-Kundgebung gekennzeichnet. Die Kundgebung, die laut Presse von 500 Gegendemonstrant_innen "erfolgreich gestört" wurde, war Teil des niedersächsischen Landtagswahlkampfs der NPD.

8. Januar 2013 | Nazis auf die Pelle rücken

Die Weddinger Gaststätte "Postkutsche" der CDU Inhaberin Karin Ruch ist geschlossen. Ihm vorrausgegangen waren diverse antifaschistische Interventionen, da nicht nur die lokale CDU Gruppe dort ihr Bierchen trank, sondern auch Veranstaltungen der NPD.

Wie die B.Z., bzw. ihr ebenfalls rechter Schreihals Gunnar Schupelius heute verlautet, hat die Gaststätte kurz vor Weihnachten die Bude zu gemacht. Dabei soll in bekannter Manier der Eindruck entstehen, die Wirtin wüsste bis heute nicht richtig, worum es bei den Anschuldigungen ging. Mach einigen Interventionen von Antifaschist_innen in den nächtlichen Stunden musste die Wirtin ihre "traditions" Stube wohl schliessen.

Schade ist's nicht drum. Wer Rassisten und Faschisten beherbergt, kriegt Probleme...
Für mehr Direkte antifaschistische Interventionen auch in eurem Kiez!

Freund_innen des Schwarz/Roten Wedding

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