01.05.2016 - NPD-Kundgebungen in Weißensee, Hohenschönhausen und Schöneweide
Am 1. Mai 2016 veranstaltete die Berliner NPD eine Kundgebungstour durch drei Ostbezirke. Etwa 50 Neonazis nahmen an allen drei Kundgebungen am Antonplatz (Weißensee - 10-11 Uhr), Prerower Platz (Hohenschönhausen - 12-13 Uhr) und am S-Bhf. Schöneweide (14-15 Uhr) teil. An den drei Punkten kamen jeweils noch ein halbes dutzend lokale Neonazis dazu.
Die NPD-Funktionäre Sebastian Schmidtke (Berliner NPD-Vorsitzender), Manuela Tönhardt (Lichtenberger NPD-Vorsitzende) und Aileen Rokohl (Vorsitzende NPD-Barnim-Uckermark) hielten die immer gleichen Reden.
Die Kundgebung war organisatorisch getragen von von dem Pankower NPD-Verband - vertreten durch Christian Schmidt, Fabian Knop, Markus Bischoff, Angelika Willig - den Lichtenberger Verband - mit Manuela und Dietmar Tönhardt, Danny Matschke - und den NPDlern Oliver Niedrich (Kameramann, Treptow-Köpenick), Stephan Böhlke (Fotograf, Friedrichshain), Thomas Hille (Reinickendorf, Fahnenträger), Lars Niendorf und Kai Milde (Marzahn-Hellersdorf) und die Brandenburger Andreas Rokohl (Bernau), Marcel Teske (Fürstenwalde), Alexander Kevin Pieper (Fürstenwalde), Patrick Arnold und Andreas Thomä (Königs Wusterhausen).
Bei der Kundgebung in Weißensee kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Polizisten und den Neonazis, nachdem Christian Schmidt Pressevertreter_innen bedrängt hatte. Im Zuge dessen wurde der Pankower Fabian Knop von der Polizei festgenommen.
In Hohenschönhausen griff die Polizei Knop erneut auf, weil er einem Polizisten die Sonnenbrille entwendet hatte.
An allen drei Kundgebungsorten organisierten lokale Antifaschist_innen Gegenproteste, die die Anzahl der Neonazis deutlich überstiegen. So nahmen jeweils 150-300 Personen an den Protesten teil und übertönten die Neonazi-Hetze.
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