Pankow

24. Oktober 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Sonntag den 02. Oktober 2022 führte die Partei Der III. Weg in Zwickau einen Aufmarsch mit ungefähr 200 Teilnehmer:innen durch. Darunter befand sich auch eine Gruppe aus Berliner Neonazis um Oliver Oeltze (1), der wieder einmal in der Funktion eines Ordners am Schutz des Lautsprecherwagens beteiligt war.

4. Mai 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Kernstruktur des Berliner III. Weg anwesend
Große Teile vom Berliner Stützpunkt des III. Weg sind am 01. Mai 2022 zum jährlichen zentralen Aufmarsch der Partei nach Zwickau gefahren. Mit dem Zug reisten Oliver Oeltze (1), Lilith Evler (2), Larsen Aslan (3), Sebastian Glaser (4), Andreas Thomä (5) und Lev Lysenko (6), Andi Körner (7) an. Oeltze und Glaser übernahmen darüber hinaus Ordneraufgaben vor Ort. Ein weiterer Köpenicker III. Weg-Aktivist (8) war ebenfalls vor Ort. (Informationen zum Berliner III. Weg)

Hinzu kamen die Neonazis der „Division MOL“ die inzwischen auch als III. Weg-Jugend auftreten und teilweise entsprechende Shirts trugen: Erik Storch (9) und Malwig Stelter (10). (Informationen zur Division MOL)

8. April 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Im Sportkomplex Rennbahn (Rennbahnstr. 62, 13086 Weißensee) trafen sich 2021 Aktivist_innen von AfD, Identitärer Bewegung und NPD regelmäßig zum gemeinsamen Kampfsporttraining.

Ohne behelligt zu werden dürfen Nazis öffentliche Sportanlagen nutzen und sich dort auch unbeschwert vernetzen.

Es nahmen diverse Nazis von der NPD am Training teil. Fabian Knop, früher Freie Nationalisten Buch, heute NPD und JN Pankow, gilt als politischer „Ziehsohn“ von Christian Paul Schmidt, Vorsitzender der Berliner JN. Schmidt ist eine zentrale Figur der Naziszene in Berlin Buch und tritt vor allem durch seine “Anti-Antifa”-Aktivitäten in Erscheinung. Er trainierte mehrfach offen im T-Shirt des Nazi-Kampfsportturniers “Kampf der Nibelungen”. Es ist damit mehr als ersichtlich gewesen, dass hier Neonazis trainieren, die das offen zur Schau stellen.

Zudem nahmen die NPD-Anhänger aus Marzahn-Hellersdorf Lars Niendorf und Kai Milde an den Trainings teil. Beide wurden am 3.10.2020 auf dem Naziaufmarsch vom 3. Weg in Hohenschönhausen gesehen.

27. Januar 2022 | News Redaktion

Seit Ende Dezember 2021 hat die Querdenken-Bewegung ihre Demonstrationsstrategie geändert. Waren zuvor, auch in Berlin, immer mehr Demonstration wegen des Nichteinhaltens von Auflagen verboten worden, wird nun auf „Spaziergänge“ gesetzt. Dadurch, dass in den meisten Fällen auf Transparente verzichtet wird und sich niemand als verantwortlich zu erkennen gibt, versuchen die Pandemie-Leugner*innen so Polizeiliche Maßnahmen und Verbote zu umgehen.
Diese als „Spaziergänge“ getarnten Demonstrationen sind in verschiedenen Teilen des Landes auf mehrere tausend Personen angewachsen. Auch in Berlin in manchen Bezirken Mobilisierungen, die an der tausender Marke kratzten. Auch wenn die Demonstrationen nicht offensichtlich von extrem rechten Akteuren geleitet oder angeführt werden, und auch wenn mitunter ein Großteil der Mitlaufenden sich als bürgerliche Mitte präsentiert, waren Neonazis fast von Anfang an dabei. In einigen Bezirken laufen sie kontinuierlich mit und verteilen Propaganda.

17. August 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Sonntag, dem 15. August 2021, hielt die NPD eine Kundgebung an der Bösebrücke im Prenzlauer Berg ab. Der 60. Jahrestag des Mauerbaus war Anlass für die Kundgebung. An der Kundgebung nahmen 35 Neonazis aus dem Spektrum der JN teil, aus mehreren ostdeutschen Bundesländern. Angemeldet hatte sie der Bucher Neonazi Christian Schmidt, der auch einer der drei Redner war. Neben ihm redete der NPD-Parteivorsitzende Frank Franz und ein weiterer JNler. Oliver Niedrich, Fabian Knop, Remo Kudwien und Maik Schmidt organisierten die Materialien (Transparent und Fahnen).

9. April 2021 | News Redaktion

Wie Twitter und einer Pressemitteilung der Bullen zu entnehmen ist, hat die Kneipe Scotch & Sofa im Prenzlauer Berg am 25. März ihre Scheiben verloren. Laut Pressemitteilung der Bullen wurden sechs Fensterscheiben beschädigt oder zerstört. Außerdem eine Scheibe vom Schaukasten. Im Scotch & Sofa hatten sich zuvor regelmäßig Corona-Leugner getroffen. In der Regel als angebliche Parteigründungsveranstaltungen. Lokale Antifaschist*innen hatten dagegen regelmäßig protestiert.

27. März 2021 | News Redaktion

Auf das AfD-Büro in Blankenburg ist am 12. März laut Presseberichten Farbe geflogen. Farbbeutel flogen auf Wände und Eingangstüren.  Der Sachschaden beläuft sich laut einem Bericht der "Allgemeinen Berliner Zeitung" auf zirka 1.500 Euro. Laut dem selben Artikel sei es bereits die achte direkte Aktion gegen dieses AfD-Büro.

13. März 2021 | News Redaktion

Am 17. März 1944 wurde Anna Ebermann, Mutter dreier erwachsener Kinder, in Berlin-Plötzensee durch den Scharfrichter hingerichtet. Der so genannte Volksgerichtshof hatte sie im November 1943 wegen Wehrkraftzersetzung und Hochverrats zum Tode verurteilt. Was hatte sie getan, dass sie mit dem Leben bezahlen musste?

Anna Ebermann war am 2. Februar 1891 als Anna Ziegler in Rottenbauer, einem Ortsteil von Würzburg, geboren worden. Sie lebte später mit ihrem Mann Karl Ebermann in Berlin-Weißensee. Als Mitglieder der Kommunistischen Partei unterstützten sie den antifaschistischen Widerstand, halfen jüdischen Freund*innen und stellten ihre Wohnung für illegale Treffen zur Verfügung. Ihre Wohnung in der Gürtelstraße 11 wurde nach 1933 zu einem wichtigen Treffpunkt illegal in Berlin lebender Regimegegner.

13. März 2021 | News Redaktion

Im Osten nichts Neues. Man hält sich bedeckt im beschaulichen Paaren im Glien. „Der zuständige CDU Landrat Roger Lewandowski wollte nicht mit uns sprechen“ hieß es letzte Woche in der Presse. Da scheint also ein waschechter PR-Profi im Amt zu sein im Havelland. Erst richtig schön Scheiße bauen und den gesamten braunen Berliner AfD-Zirkus in die Stadt einladen, dann hoffen dass es niemandem aufgefallen ist und wenn die Zeitung doch anruft, schnell in die Scheune rennen und sich hinter einem Strohballen verstecken. Richtig groß, Roger. Richtig groß. Da kauert er auch wahrscheinlich jetzt noch der Herr Landrat. In der kleinen Scheune des Erlebnisparks. Die Schweine sehen ihn fragend an und langsam wird ihm kalt, aber das Telefon will nicht aufhören zu klingeln.

10. Februar 2021 | News Redaktion

Seit Mitte Januar treffen sich in der Bar „Scotch & Sofa“ im Prenzlauer Berg Coronaleugner*innen, um angeblich eine Partei mit dem Namen „Team Freiheit“ zu gründen. Die inszenierte Gründung nutzen sie zur Umgehung der zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie notwendigen Maßnahmen.

Von Gegenprotesten begleitet schaffen sie so – neben Superspreader-Events – neue Räume für ihre verschwörungsideologische Politik. Ihre gefährliche Strategie setzt gerade dort an, in Bars und Gastronomiebetrieben, die auf Änderungen der Pandemiebekämpfung angewiesen sind. Mit diesem Konzept versuchen sie, neue Zielgruppen für ihre Verschwörungserzählungen zu gewinnen.

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