(UPDATE) 19.05.2017 - Identitären-Aktion am Justizministerium
Am Freitag, dem 19. Mai 2017, versuchten 58 Angehörige der "Identitären Bewegung" aus verschiedenen Bundesländern, in das Bundesjustizministerium einzudringen und mit Leitern auf das Vordach zu kommen und dort ein Transparent zu entrollen. Das wurde von anwesenden Polizisten verhindert. Die Identitären stellten sich daraufhin vor dem Gebäude auf, zündeten Pyrotechnik und entrollten die Transparente. Mehrere Identitäre waren als NVA-Soldaten verkleidet und hielten Fahnen der DDR.
Alex "Malenki" Kleine wurde gleich zu Beginn als vermeintlicher Versammlungsleiter festgenommen. Nach kurzer Zeit wurden die restlichen Teilnehmenden abgeführt und ihre Personalien kontrolliert. Um das zu verzögern bildeten die Identitären eine Kette und legten sich auf den Boden. Den Transporter, der die Materialien für die Aktion vor das Ministerium brachte, fuhr der Berliner AfD-Aktivist Jannik Brämer. Er konnte mit dem Auto entkommen und fuhrt dabei fast mehrere Zivilpolizisten um.
Mehrere Identitäre filmten und fotografierten die Aktion. Einige standen als vermeintliche Passanten verkleidet auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Spontan sammelten sich Menschen auf der anderen Straßenseite zu einer Gegenkundgebung.
Die Bilder sind öffentlich zugänglichen Quellen entnommen. (B) Berlin, (H) Halle, (L) Leipzig, (R) Rostock, (NRW) Nordrhein-Westfalen, (SH) Schleswig-Holstein, (NS) Niedersachsen, (HH) Hamburg, (BW) Baden-Württemberg, (Ma) Marburg
Foto 44 ist von einer früheren IB-Aktion.
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