Mitte

20. Dezember 2025 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Sonntag, dem 20. Juli, organisierten die "Deutschen Patrioten voran" (DPV) eine Kundgebung in Mitte, die sich gegen eine linke Kundgebung gegen Antisemitismus richtete. Es nahmen daran 20 Neonazis teil, die sich zu großen Teilen mit den Teilnehmer*innen der Vortagsdemo in Hellersdorf deckten. 
Tonangebend waren die DPVler*innen Mandy Gietz und Tochter, Jason Hammerstein, Leonie Köpke, Luca Sabransky und Lukas Justin Glaser. Während der Kundgebung wurden Mandy Gietz und Lukas Justin Glaser festgenommen. 
Der rechte Streamer Stephan Böhlke dokumentierte die Veranstaltung. 

20. Dezember 2025 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Gegen den Berliner CSD hatten die "Deutschen Patrioten voran" (DPV) in Berlin-Mitte einen anti-queeren Gegenprotest angemeldet. An diesem nahmen 50 Neonazis teil. Unter ihnen waren auch Mitglieder der "Deutschen Jugend voran" (DJV) und der "Berliner Jugend". Die Neonazis wurden von der Polizei vom CSD abgeschirmt und es wurden im Laufe und Nachgang an die Kundgebung mehrere Neonazis festgenommen. Für die DPV waren unter anderem Luca Sabransky, Lucas Justin Glaser, Leonie Köpke und Jason Hammerstein vor Ort.

14. Dezember 2025 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 08. Dezember 2025 startete der Prozess gegen zwei Antifaschisten, denen vorgeworfen wird Leander Schultze in dessen Hausflur aufgelauert zu haben. Dieser verletzte dabei die beiden Angeklagten lebensgefährlich mit seinem Messer.

3. Dezember 2025 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 29. November 2025, organisierte die Neonazi-Partei "Die Heimat" zusammen mit der Neonazi-Truppe "Deutsche Jugend Voran" (DJV) einen antiziganistischen Aufmarsch gegen "Bettlerbanden" in Berlin-Mitte. In der Hoffnung, es würde keine antifaschistische Gegenwehr geben, weil gleichzeitig bundesweite Proteste gegen die AfD in Gießen stattfanden, wurde vermutlich dieser Termin gewählt. Es sollte der erste gemeinsame öffentliche Auftritt der beiden Organisationen sein.

2. Juni 2025 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Sonntag, dem 1. Juni 2025, sollte in Berlin ein weiterer Aufmarsch des rechten Aachener Aktivisten Ferhat Sentürk stattfinden. Dieser war jedoch nach dem Misserfolg seines Aufmarschs am 22. März bei den Neonazis in Ungnade gefallen und so rief das "Aktionsbündnis Berlin" zusammen mit Teilen von "Deutsche Jugend Voran" und der "Gerschen Jugend" (Gera) zu einer Gegendemo auf. Nachdem Sentürk seine Demonstration absagte blieben offenbar auch weite Teile der Neonazi-Szene dem Aufmarsch des "Aktionsbündnisses" fern.

9. März 2025 | Gast

Am 9. März wurde Julian Milz, der Anführer der Neonazi-Gruppe „Deutsche Jugend Voran“ (DJV), vom Amtsgericht in Berlin wegen mehreren Überfällen und Bedrohungen zu einer Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Allerdings erhielt er bis zum Haftantritt in wenigen Wochen eine Haftverschonung. Noch am Mittwoch, den 9. April 2025, wurde Milz aus der JVA Moabit entlassen und von bundesweit angereisten Neonazis empfangen. Seitdem häufen sich rund um seinen derzeitigen Wohnort in Hellersdorf die extrem rechten Aktivitäten. Zusammen mit Neonazis aus Chemnitz und Halle verbreiten die Reste von DJV dort Tag für Tag laut pöbelnd eine Atmosphäre der Angst. Der örtliche Polizeiabschnitt lässt sie gewähren und unterstützt wie bereits in der Vergangenheit die extrem rechte Raumnahme. Diese verstärkte Aktivität von DJV und Umfeld ist der Höhepunkt einer Entwicklung, die sich schon während des mehrtägigen Prozesses gegen Milz abgezeichnet hat.

6. März 2025 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 22. Februar 2025, rief das "Aktionsbündnis Berlin" um Ferhat Sentürk zu seinem zweiten Aufmarsch in Berlin auf. Ursprünglich war erneut eine Route durch den Friedrichshainer Kiez geplant. Die Strecke wurde schließlich aber nach Berlin-Mitte verlegt. Dort liefen die Neonazis eine kleine Strecke rund um die Friedrichstraße. Begleitet wurden sie von Protesten während der gesamten Route. Mehrfach mussten die Neonazis wegen Sitzblockaden stoppen. Die Polizei ging unverhältnismäßig hart gegen die Gegendemonstrant*innen vor.

11. Juni 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

In der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2024, veranstaltete die NPD-Nachfolgepartei "Die Heimat" eine kurze Kundgebung vor dem Brandenburger Tor. Unter dem Motto "Nationales Symbol erstrahlen lassen" wollten sie eine Kundgebung gegen die nächtliche Verdunkelung des Brandenburger Tors abhalten und sich mit ihrem Transparent vor dem Monument anlichten lassen. Ihre Kundgebung fand stattdessen vor einer Wand aus Baucontainern statt, die für die Fußball-Fanmeile aufgebaut worden waren.

25. Juni 2023 | News Redaktion

Am 27.7. versuchten Neonazis vom III. Weg Teilnehmenden vom CSD bei der Abreise in Berlin-Mitte aufzulauern. Unter der gewaltbereiten Gruppe befanden sich Erik Storch (1) und Franz-Richard Schrandt (7). Neben der, teilweise mit Glasflaschen bewaffneten, Kerngruppe gab es mindestens zwei abgesetzt laufende Späher, die die Aktion absichern sollten (unter anderen Nummer 5).

Bereits vor drei Wochen gab es Einschüchterungsversuche vom III. Weg am Rand einer antifaschistischen Demonstration in Hellersdorf und einen Angriff auf das alternative Wohnprojekt AJZ Kita. Der III. Weg und seine Jugendorganisation NRJ treten in Berlin zunehmend konfrontativ auf. Sie scheuen sich nicht davor, Menschen anzugreifen, die sie als politische Gegner:innen wahrnehmen. Darauf müssen wir uns einstellen und den antifaschistischen Selbstschutz organisieren.

Hinweise zu den abgebildeten Personen können an dritterwegrecherche[at]riseup.net gemeldet werden.

5. Februar 2023 | News Redaktion

Nach Bekanntwerden der geplanten Panzerlieferungen der Bundesregierung an die Ukraine rief die Berliner FRIKO zu einer Kundgebung am 27. Januar auf dem Pariser Platz auf. Unter die mehreren hundert Teilnehmer*innen mischten sich auch bekannte Akteure der extrem rechten und verschwörungsideologischen Szene.

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