22. September 2020 | News Redaktion

Die Nazipartei Der III. Weg mobilisiert zu einer Demonstration am 3. Oktober in Berlin Hohenschönhausen, nachdem ihre alljährlich wiederkehrende 1. Mai Demonstration Corona-bedingt ausgefallen ist. Entgegen ihrer ursprünglichen Planung geht es jetzt in die sogenannte „Reichshauptstadt“ statt nach Erfurt.

Zu den seit 2015 regelmäßig martialisch inszenierten Demonstrationen am 1. Mai (bspw. in Plauen und Chemnitz) konnte der III. Weg bis zu 1000 gewaltbereite Nazis mobilisieren. Seit Juli ruft die Neonazipartei jetzt zur Demonstration am „Tag der deutschen Einheit“ in Berlin auf. Dann soll unter dem Motto „Ein Volk will Zukunft!“ marschiert werden und in ihrem Aufruf wird bereits die Frage gestellt: „Wird es Blockaden geben?“

Wir sagen: „Ja, klar wird es Blockaden geben!“

13. September 2020 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 8. August 2020, hielten ca 40 Neonazis eine Kundgebung unter dem Motto "Tag des politischen Gefangenen" ab. Es waren hauptsächlich Brandenburger und Berliner Neonazis anwesend. Es redeten Christian Schmidt (NPD Pankow), Andrew Stelter (NPD Berlin), Christian Worch (Die Rechte) und .

Begleitet wurde die Kundgebung von etwa 100 Antifaschist*innen, die auf dem Platz vor dem Bahnhof protestierten.

13. September 2020 | News Redaktion

Rund um die Auflösung der "Antifa Hohenschönhausen" hat sie in verschiedenen Medien noch ihre Positionen veröffentlicht. Im "Antifaschistischen Infoblatt" (AIB), in der Mitgliederzeitung der Berliner VVN-BdA und im Podcast "Linksaußen" bezog die Gruppe Stellung.

Den Anfang machte ein Text für die Themenausgabe des AIB zum 20. Jahrestag des "Aufstands der Anständigen". Darin beschrieb die Gruppe die Auswirkungen, die die staatliche Finanzierung von zivilgesellschaftlichen Anti-Nazi-Projekten auf die lokalen Antifagruppen hatte.
Der Text und die restlichen Beiträge sind in der aktuellen Ausgabe des AIB nachzulesen.

Link: http://antifainfoblatt.de

9. September 2020 | News Redaktion

„Marsch für das Leben“?! – What the fuck!

Am 19. September 2020 findet in Berlin der „Marsch für das Leben“ statt. Trotz Corona-Ansteckungsrisiko wollen die selbsternannten „Lebensschützer“ auch dieses Jahr mit bis zu 5.000 Menschen gegen Abtreibung und körperliche Selbstbestimmung demonstrieren.

9. September 2020 | News Redaktion

Monatlich findet in der Strausberger Gaststätte „Zum Alten Steuerhaus“ der AfD-Stammtisch statt. Dagegen protestierten am 5. September 2020 ca. 100 Menschen. Neben Redebeiträgen von lokalen Gruppen, dem VVN-BdA und KeinRaum, gab es Live-Musik von PC Toys. Das Alte Steuerhaus blieb an diesem Tag geschlossen.

9. September 2020 | News Redaktion

Höcke kommt. Er tritt zusammen mit weiteren AfD-Mitgliedern auf, die jahrelang zum extrem rechten Flügel der Partei gehörten. Die strategische Auflösung des „Flügels“ tut dem Netzwerk keinen Abbruch. Unbehelligt wollen sie sich am Rand von Berlin treffen – doch wir werden ebenso kommen!

8. September 2020 | News Redaktion

Die neonazistische Kleinstpartei Der III. Weg mobilisiert seit einigen Tagen auch öffentlich zu einem bundesweiten Naziaufmarsch am 3. Oktober in Hohenschönhausen. Als Beginn wird 14 Uhr am S-Bahnhof Wartenberg angegeben. Der Aufmarsch ist bis 20 Uhr angemeldet und soll am Linden-Center/Zingster Straße enden. Zivilgesellschaftliche Gruppen aus dem Bezirk und Antifa-Gruppen aus der Stadt bereiten Gegenproteste vor. Auch eine Vorabenddemo ist geplant. Einen Überblick findet ihr unter 3wegversenken.noblogs.org.

Außerdem mobilisieren verschiedene rechte Gruppen aus dem Reichsbürger und verschwörungsideologischen Spektrum zu Aktionen am selben Tag in Mitte. Sie wollen damit an die Kundgebungen und Demonstrationen am 1. und 29. August anknüpfen. Verbindendes Glied der verschiedenen Gruppen war die Projektionsfläche Corona und die unzähligen Verschwörungsideologien, die daran anknüpfen.

8. September 2020 | News Redaktion

Im Zuge der Auflösung der Antifa Hohenschönhausen wurde eine 64-seitige Broschüre erarbeitet, die einen möglichst umfassenden Einblick in die Aktivitäten der Gruppe in den letzten 20 Jahren geben soll.
Die Broschüre umfasst neben dem Kernthema der Anti-Nazi-Arbeit mit all ihren Facetten auch die Erinnerungs- und Gedenkarbeit der Gruppe, antirassistische Aktivitäten, den Kampf um linke Freiräume und unsere Bündnisarbeit. Ein übersichtlicher Zeitstrahl und umfangreiches Bildmaterial ergänzt die Texte.

30. August 2020 | NoAfD Berlin

Im August 2019 hatte der Fundi-Verein um den Heidelberger Abtreibungsgegner und selbst erklärten „Lebensschützer“ Kristijan Aufiero am Berliner Ku'damm seine dritte Niederlassung in Deutschland aufgemacht. Hierfür waren nach eigenen Angaben 1,2 Millionen Euro an Spendengeldern gesammelt worden.

28. August 2020 | News Redaktion

Der LKA-Beamte Pit Weber, der sich privat mit dem Hauptverdächtigen der Neuköllner Anschlagsserie Sebastian Thom getroffen haben soll, war vor allem „gegen Rechts“ im Einsatz. Fotos zeigen ihn 2018 in Zivil auch bei einem Großeinsatz in der Rigaer Straße.

Am 17. April 2019 berichtete der RBB (link is external) über einen zu diesem Zeitpunkt bereits ein Jahr zurückliegenden Vorgang: Am 16. März 2018 erkannten Observationskräfte des Berliner Verfassungsschutzes bei ihrer Überwachung Sebastian Thoms und dessen Stammkneipe, dem Ostburger Eck in Rudow, einen Kollegen der Observationsabteilung beim LKA Berlin wieder. Es seien noch drei weitere Neo-Nazis am Treffen beteiligt gewesen und Thom habe sich danach mit dem Beamten „W.“ in dessen Fahrzeug vom Ort entfernt. Nach einem kurzen Medienrummel geschah im folgenden Jahr nicht mehr viel. Bei der Polizei verblieb man damit, die Möglichkeit einer Verwechselung hochzuhalten. Disziplinarmaßnahmen nicht nötig, Aufklärung auch nicht.

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