20. August 2014 | News Redaktion

Seit Anfang Juli erleben wir in Deutschland und anderen europäischen Ländern eine Welle von anti-israelischen Demonstrationen, auf denen nicht selten offen antisemitische Parolen gerufen werden. »Jude, Jude, feiges Schwein« und »Hamas, Hamas, Juden ins Gas« sind dabei nur zwei Beispiele von vielen. Auch die Plakate auf diesen Demos sprechen eine deutliche Sprache: »Stoppt den Holocaust in Gaza« und Israelfahnen, auf denen der Davidstern durch ein Hakenkreuz ersetzt wurde, sind dort beliebte Motive.

13. August 2014 | News Redaktion

Am heu­ti­gen Nach­mit­tag mar­schier­ten etwa 30 Sol­dat*innen des Ber­li­ner Wach­ba­tail­lons der Bun­des­wehr an­läss­lich der tra­di­tio­nel­len „Kö­pe­ni­cki­ade“ vor dem Rat­haus Kö­pe­nick, Sitz des Be­zirks­am­tes Trep­tow-​Kö­pe­nick, auf und pro­vo­zier­ten laut­star­ke Pro­tes­te. Denn ge­kom­men waren auch mehr als 50 Men­schen, um gegen die ge­schmack­lo­se In­sze­nie­rung und die Mi­li­ta­ri­sie­rung des öf­fent­li­chen Rau­mes zu de­mons­trie­ren.

Zu Ge­gen­pro­tes­ten auf­ge­ru­fen hat­ten das An­ti­fa­schis­ti­sche Bünd­nis Süd­ost [ABSO] und die Ber­li­ner Ver­ei­ni­gung der Ver­folg­ten des Na­zi­re­gimes – Bund der An­ti­fa­schis­tin­nen und An­ti­fa­schis­ten (VVN-​BdA).

13. August 2014 | News Redaktion

Am vergangenen Freitagnachmittag versammelten sich erneut rund 25 Menschen vor dem Strandbad Plötzensee in Berlin-Wedding. Auf der Kundgebung wurde einerseits die Frage gesstellt, welche Rolle der Bademeister und Ex-Neonazi-Aktivist Mike Zerfowski beim Ertrinken von Anneck E. am 19.7. gespielt hat [1]. Andererseits wurden die Badegäste auch über die rassistischen Kontinuitäten im Freibad informiert, wo es bereits 2013 zu Übergriffen im Rahmen eines Musikfestivals kam [2].

11. August 2014 | News Redaktion

Hier dokumentieren wir in digitaler Form eine Auswertung des antirassistischen und antifaschistischen Diskurses im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf der vergangenen 12 Monate. Dieser Text wird in Broschürenform in den kommenden Wochen erscheinen und dann auch als PDF-Download zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wollen wir an dieser Stelle auf die Antirassistische Aktionswoche aufmerksam machen, die vom 25. bis zum 30. August 2014 in Berlin-Hellersdorf stattfindet. Spread the word!

11. August 2014 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 9. August führte die NPD eine rassistische Kundgebung gegen ein geplantes Flüchtlingsheim in der Weißenseer Rennbahnstraße durch. Dazu versammelten sich um 10:00 Uhr 29 Neonazis in der Rennbahnstraße zwischen einer Brache und einem Sportplatz. Anwohner_innen bekamen von dem Schauspiel nichts mit.

8. August 2014 | News Redaktion

Proteste gegen den Aufmarsch des Wachbataillons in Berlin-Köpenick angekündigt

Am 12. August wird das Berliner Wachbataillon der Bundeswehr anlässlich der traditionellen „Köpenickiade“ vor dem Rathaus Köpenick, Sitz des Bezirksamtes Treptow-Köpenick, aufmarschieren, um Interessierte zu werben. Das Antifaschistische Bündnis Südost [ABSO] und die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) finden das geschmacklos und ruft zu Gegenprotesten auf.

8. August 2014 | News Redaktion

Am vergangenen Freitag fand vor dem Freibad Plötzensee eine antirassistische Kundgebung statt [1], mit der das Ertrinken von Anneck E. und das Wegschauen des Neonazi-Bademeisters Mike Zerfowski thematisiert werden sollte [2]. Doch schon vor Beginn der Aktion machte der Einsatzleiter der Polizei durch rassistische Bemerkungen auf sich aufmerksam.

Wie Zeugen übereinstimmend berichten, drohte er mit dem Abbruch der Kundgebung falls es zu „falschen Anschuldigungen“ kommen sollte. Hiermit meinte er vor allem die Behauptung, Mike Zerfowski hätte während Anneck's Ertrinken bewusst jede Hilfe unterlassen, was kurz zuvor in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft erstaunlich deutlich als Straftatbestand ausgewiesen wurde [3]. Zur Erläuterung sagte der Einsatzleister dazu sinngemäß, dass er nicht hören möchte, dass der Bademeister den „N-Wort“ hat ertrinken lassen (das N-Wort wurde dabei voll ausgesprochen und wurde hier bewusst weggelassen).

8. August 2014 | News Redaktion

Für Samstag, den 9. August 2014, ruft der Pankower NPD Kreisverband 8 (KV8) zu einer Kundgebung in Weißensee auf. Ziel ihrer Hetze ist die neu entstehende Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Comfort-Hotel in der Rennbahnstr. 87-88.

Die NPD-Kundgebung ist von 10-15 Uhr angemeldet. Direkt vor dem Hotel darf die NPD ihre Kundgebung nicht durchführen. Der genaue Ort, auf den sich NPD und Bullen geeinigt haben, ist nicht bekannt. Folgende Orte kommen in Frage: 1: Rennbahnstr./Gustav-Adolf-Str. | 2: Pasedag-Platz | 3: Berliner Alle/Rennbahnstr.

Gegenkundgebungen sind ab 9 Uhr an der Ecke Rennbahnstr./Gustav-Adolf-Str. und Rennbahnstr./Roelkestr. angemeldet.

7. August 2014 | News Redaktion

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben wir mittels Farbflaschen die Fassade der Nazi-Kneipe Bierstub‘n in der Residenzstraße 9 (Berlin-Reinickendorf) umgestaltet. Die Fight Back schreibt zum Bierstub'n:

Hier finden seit Jahren regelmäßig NPD-Veranstaltungen statt. Diese reichen von extrem rechten Filmforführungen, über Vortragsveranstaltungen, bis hin zu monatlichen Stammtischen des lokalen KV2. Auch nach antifaschistischen Outingaktionen halten die Betreibenden an dieser Praxis fast.

Seit letzten Sommer, wo die Kneipe mit mehreren Kundgebungen thematisiert wurde und schon mal Farbe gegen die Fassade flog, war es ruhig geworden um das Bierstub‘n. Wir wollten diese Ruhe durchbrechen.

5. August 2014 | News Redaktion

Am 01.08.2014 fand nachmittags vor dem Strandbad Plötzensee eine antirassistische Kundgebung unter dem Motto "War Rassismus das Motiv? Wir fordern Aufklärung!" statt. Anlass war der Tod von Anneck E., der am Morgen des 19.07. im Plötzensee ertrank – vor den Augen des Bademeisters und ohne, dass dieser eingriff. Da der zuständige Bademeister Mike Zerfowski früher in Neonazi-Kameradschaften aktiv war und sich nie von rechter Ideologie distanziert hat, kann ein rassistisches Motiv für sein Nichthandeln nicht ausgeschlossen werden. Deswegen fordern wir Aufklärung über die Hintergründe des Falls. Mit Transpis und Flyern wurden Passant*innen und Gäste des Freibades über den politischen Hintergrund des betreffenden Bademeisters und den Tod von Anneck informiert. Im Anschluss wurden Blumen und Kerzen an der Badestelle niedergelegt, von der Anneck aus in den See ging.

Seiten