27. Juni 2014 | News Redaktion

Update (Sa, 14 Uhr): Aktuelle Infos absofort vom Ohlauer InfoPoint auf aktionsticker.org

Update (Fr, 20 Uhr): Demonstration morgen um 16 Uhr ab Hermannplatz.

Update (Fr, 18 Uhr): Rund um die Ohlauer Straße wurden an den Polizeiabsperrungen Blockaden errichtet. Um 15 Uhr wurde die Entscheidungsgewalt über eine Räumung wohl an die Bullen übergeben. Es ist unklar, ob die Bullen noch heute Abend oder am Wochenende räumen werden.

26. Juni 2014 | News Redaktion

Vor 2½ Jahren erklärten Antifaschist_innen die Brückenstraße in Schöneweide zur „braunen Straße von Berlin“. Diesen Titel hatte sie sich redlich verdient. Hier befand sich die wichtigste Nazi-Kneipe Berlins „Zum Henker“ und der Szeneladen „Hexogen“ des NPD-Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke. Die Nazi-Rocker des „Dark7side“, einem Chapter des Gremium MC, hatten nur wenige Meter entfernt ihren Stützpunkt. In der Straße und dem Kiez wohnen noch immer führende Nazi-Kader in mehreren WGs. Die neonazistische Infrastruktur wurde durch einen Buchladen des altbekannten Neonazis Henryk Wurzel und mehrere rechtsoffenen Läden und Kneipen abgerundet.

Durch den von vielfältigen antifaschistischen Initiativen erzeugten Druck kann mittlerweile das Ende der braunen Straße verkündet werden. Im März musste die Kneipe „Zum Henker“ und wenige Wochen später im April der „Hexogen“ schließen. Der „soziale Buchladen“ von Wurzel kapitulierte bereits im Vorfeld des Naziaufmarsches am 1. Mai 2013 in Schöneweide. Auch das „Dark7Side“ ist mittlerweile geschlossen. Einzelne Ladenbetreiber distanzieren sich derweil offen von neonazistischer Kundschaft, auch wenn manche wahrscheinlich dabei vor allem an ihre Profitinteressen denken. Das Nazi-Problem in Schöneweide ist damit zwar noch nicht vom Tisch - weiterhin wohnen hier führende Aktivist_innen der Berliner Naziszene - die Gefahr, dass sie eine Hegemonie aufbauen können, ist jedoch nachhaltig gebrochen.

25. Juni 2014 | News Redaktion

Update: Um 19 Uhr gibt es eine angemeldete Demonstration vom Oranienplatz zur Schule. Im Anschluss (ab ca 20.30 Uhr) eine Kundgebung mit Live-Musik und Videoschaltung in die Schule. Für 22.30 Uhr gibt es einen Aufruf zu einer unangemeldeten Demonstration am Kottbusser Tor. Im Laufe des Tages wurde das Büro von Bezirksbürgermeisterin Hermann besetzt.

24. Juni 2014 | News Redaktion

Seit heute Vormittag wird die von Geflüchteten besetzte Schule geräumt. Unter der Drohung durch hunderte Polizist_innen wird den Bewohner_innen ein Angebot gemacht, dass sie nicht ablehnen können. Die Ohlauer Straße ist weiträumig von Polizei abgeriegelt. Unterstützer_innen sammeln sich in der Region.

Heute 19 Uhr Soli-Demo vom Kottbusser Tor zur Schule in der Ohlauer Straße.

23. Juni 2014 | News Redaktion

Bezirk und Senat haben eine Räumung der von Geflüchteten besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauerstraße (Kreuzberg) angekündigt. Geflüchtete und Unterstützer_innen erwarten eine mögliche Räumung am Dienstag Nachmittag oder Mittwoch morgen. Um diesem Widerstand entgegen zu setzen, rufen sie zu einer Blockparty in der Schule ab Dienstag Nachmittag auf.
Im folgenden dokumentieren wir den auf asylstrikeberlin.wordpress.com veröffentlichten Aufruf:

Verhindert die Räumung - Zeigt Solidarität!

Hey ihr alle,

15. Juni 2014 | News Redaktion

Antirassistische Massenzeitung für Adlershof erschienen - Tausende Haushalte im Ortsteil beliefert

In der vergangenen Woche ist "AdlershofAktuell - Zeitschrift für Veränderung" in einer Auflage von 19.000 Stück als Beilage im Berliner Abendblatt erschienen und erreichte somit tausende Haushalte und Menschen in Adlershof. AdlershofAktuell möchte über die Geflüchteten, ihre Lebensbedingungen und die rassistische Hetze informieren sowie Möglichkeiten aufzeigen sich für eine Willkommenskultur und gegen Rassismus zu engagieren. Praktische Tipps und Hilfestellungen sollen es erleichtern, selbst oder mit anderen aktiv zu werden. Denn viele Adlershofer*innen treten für ein solidarisches Miteinander ein und heißen die vor Krieg, Hunger und Vertreibung Geflüchteten Willkommen. Zeigen wir zusammen, dass Rassismus in Adlershof keinen Platz hat!

9. Juni 2014 | News Redaktion

Ungefähr 35 Nazis durften am heutigen Abend (Pfingstsonntag) erst unbegleitet, dann mit Polizeierlaubnis durch Hellersdorf marschieren - auch direkt an der dortigen Unterkunft für Geflüchtete vorbei, gegen die sich die Demonstration unter anderem richtetete. Mit dabei: Landesvorsitzende der NPD und der Die Rechte als auch weitere bekannte Nazis der Freien Kräfte, alle getarnt unter der sogenannten "Bürgerbewegung Hellersdorf".

7. Juni 2014 | News Redaktion

Antirassistische Demo in Pankow in Solidarität mit den europäischen Flüchtlingskämpfen und gegen die Bundesakademie für Sicherheitspolitik am 14. Juni.

Rassistische Fackelmärsche, Angriffe auf Flüchtlinge und doppelt so viele Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte wie im Vorjahr: Im Moment mobilisieren Rassist*innen in Deutschland, vor allem gegen Flüchtlinge. Und da die Gründe, aus denen Menschen aus ihren Ländern fliehen, wohl nicht so schnell verschwinden werden, ist ein Ende nicht in Sicht.

7. Juni 2014 | News Redaktion

Während der Schließzeit von Sonntag Abend 25. Mai bis Dienstag morgen 27. Mai brachen Neonazis in ein ägyptisch geführtes Restaurant Ecke Palisaden-/ Koppenstraße ein und richteten erheblichen Sachschaden an, fast die ganze Einrichtung ist zerstört. Sie beschmierten zu dem die Wände mit "Ausländer raus", der Zahl 88 (Synonym für "Heil Hitler") "H. H." und SS-Runen. Die BZ berichtet.

6. Juni 2014 | News Redaktion

Am 4. Juni 2014 beteiligten sich circa 150 Menschen an der Willkommenskundgebung auf dem Platz der Befreiung am S-Bahnhof Adlershof. Unter dem Motto „Solidarität mit Geflüchteten! Rassismus bekämpfen!“ wurden die neuen Bewohner_innen  der neuen Geflüchteten-Unterkunft in Adlershof herzlich willkommen geheißen. Zudem wurde ein klares Zeichen gegen Neonazis und andere Rassist_innen gesetzt. Zeitgleich zur Willkommenskundgebung der Jugendinitiative Uffmucken hielt die Berliner NPD eine Gegenkundgebung mit etwa 30 Neonazis am Adlergestell Ecke Dörpfeldstraße ab.

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