9.8.2014 - NPD-Kundgebung in Weißensee
Am 9. August führte die NPD eine rassistische Kundgebung gegen ein geplantes Flüchtlingsheim in der Weißenseer Rennbahnstraße durch. Dazu versammelten sich um 10:00 Uhr 29 Neonazis in der Rennbahnstraße zwischen einer Brache und einem Sportplatz. Anwohner_innen bekamen von dem Schauspiel nichts mit.
Als erstes erschien mit dem Bus eine Gruppe der Berliner JN/NPD um Maria Fank, David Gudra und Bodo Dreisch (Personen 02-10). Kurz darauf kamen aus Richtung Pankow 19 weitere Neonazis mit dem Bus an, die der NPD Pankow - Uwe Meenen, Christian Schmidt, Fabian Knop und weitere - der "Bürgerbewegung Hellersdorf" und deren Umfeld - Kai Schuster, Franziska Grunhold, Romano Subke und Andeas Krüger - und Brandenburger Neonazistrukturen - Franz Poppendieck (Brandenburg/Havel), Pierre Boddin (Wittenberge) - zuzuordenen sind.
Der Lautsprecherwagen (BER - TA 456) wurde von Brandenburger Neonazis zur Verfügung gestellt. Fahrer war Neonazis Nr. 27.
Während der Kundgebung, bei der Uwe Meenen, Christian Schmidt und Pierre Boddin (aus Wittenberge, für die Kampagne "Tag der deutschen Zukunft") Hetzreden gegen Flüchtlinge hielten, nahm die Polizei der Berliner Vorsitzenden des "Ring nationaler Frauen" Maria Fank ihren Beutel ab, weil er eine "Verunglimpfung Verstorbener" darstellte.
Mehr als 100 Menschen protestierten gegen die Neonazis und zeigten ihre Solidarität mit den Flüchtlingen.
(Die Bilder sind aus im Internet frei verfügbaren Quellen)
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