12. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Für den 16.12. ruft das Neonazi-Netzwerk „Berlin wehrt sich“ um 19h zu einer Demonstration durch Berlin-Hohenschönhausen auf. Sie richtet sich gegen die geplante Unterbringung von geflüchteten Menschen in Wohncontainern im nahen Dorf Falkenberg. Diesem Versuch einer rassistischen Mobilisierung gilt es entschlossen entgegen zu treten. Hohenschönhausen darf nicht zu einem weiteren Konzentrationspunkt von (wöchentlichen) Neonazi-Protesten werden.

12. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Rassistische Mobilisierungen gibt es in Berlin derzeit nicht nur in den Stadtteilen Buch und Marzahn sondern auch im Köpenicker Allende-Viertel. Hier formierte sich der rassistische Mob ebenfalls gegen ein geplantes Containerlager für rund 400 Flüchtlinge in der Alfred-Randt-Straße (Allende II). Im Gegensatz zu den anderen beiden Ortsteilen soll hier die Unterkunft schon wenige Tage vor Weihnachten bezogen werden. Die Bauarbeiten sind entsprechend weit fortgeschritten. Es wird die zweite Unterkunft im Ortsteil.

11. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am 16. Dezember 2014 um 19 Uhr wollen Rassist_innen in Hohenschönhausen gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Falkenberg demonstrieren. Aufgerufen wird dazu auf der Facebookseite "Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg". Die Betreiber_innen gehören zu einem Berliner Netzwerk, das unter dem Label "Berlin wehrt sich!" agiert und maßgeblich von organisierten Neonazis getragen wird. Nach zahlreichen Aktivitäten gegen geplante Flüchtlingseinrichtungen in anderen Bezirken versuchen die Rassist_innen, in Hohenschönhausen Fuß zu fassen.

Unter dem Motto "Falkenberg sagt nein zum Heim" soll es vom Netto-Supermarkt in der Egon-Erwin-Kirsch-Straße bis zum S-Bhf Ahrensfelde gehen. Die Demonstration meldet ein Köpenicker Rassist an.

Natürlich wird es Proteste gegen diese rassistische Veranstaltung geben. In den nächsten Tagen werden weitere Informationen bereitgestellt.

11. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Der folgende Text fasst die Ereignisse in Köpenick zusammen und soll einen Überblick zu den rassistischen Demonstrantionen bieten, wird aber auch über die aktuelle Situation und die Zukunft informieren. Dabei werden nicht alle Bereiche der rassistischen Mobilisierung Berücksichtigung finden. Wenn ihr also wichtige Anmerkungen habt, ergänzt diese bitte.

11. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Seit mittlerweile sechs Wochen ziehen nun Nazis zusammen mit rassistischen Anwohner*innen jeden Montag durch Marzahn. Dankbar nahmen sie ein geplantes Containerlager für Geflüchtete zum Anlass, ihre Hetze gemeinsam auf die Straße zu tragen. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass von staatlicher Seite Geflüchteten statt Wohnungen und selbstorganisierten Häusern nur noch eine menschenunwürdige Unterbringung in Containerlagern zugestanden wird, zieht nun auch noch ein rassistischer Mob durch die Straßen. Für uns sind solche Zustände unerträglich! Lasst uns deshalb gemeinsam an den Erfolg vom 22. November anknüpfen und den Aufmarsch der Rassist*innen endlich auch an einem Montag blockieren.

9. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Auch am gestrigen Montag (08.12.) wurde von der Bürgerbewegung Marzahn zu einer "Montagsdemonstration" durch den Bezirk aufgerufen. Aufgrund mehrerer Veranstaltungen durch linke und zivil gesellschaftliche Gruppen sowie Parteien konnte dafür gesorgt werden, dass die bräunlichen bis tief braunen Hass-Parolen an diesem Montag zumindest nicht völlig unwidersprochen durch den Kiez hallen konnten.

Rassistenmarsch in Buch

Am Montag treffen sich etwa 200 Neonazis und Rassist*innen in Buch, um anschließend durch den Ortsteil zu demonstrieren. Neben dem dem Hauptredner, dem Pankower NPD-Vorsitzenden Christian Schmidt, sprechen mehrere Berliner NPD-Aktivisten. Während Bucher Neonazis, unter anderem Paul Schilling, das Fronttransparent tragen, sind auch Berliner und Brandenburger Neonazis in die Struktur des Aufzugs eingebunden.
Nachdem sich die Demonstrant*innen nicht an die Absprachen mit der Polizei gehalten haben, wird Schmidt festgenommen und die Demonstration beendet.

9. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am Freitag, den 12. Dezember, wollen Neonazis und andere Rassist*innen zum fünften Mal versuchen einen Aufmarsch gegen Geflüchtete im Köpenicker Allende-Viertel durchzuführen. Der Anlass für ihre sogenannten Freitagsdemos, ist die erste im Bau befindliche Berliner Containerunterkunft für Geflüchtete in der Alfred-Randt-Straße.

Vor drei Wochen zog der über 400 Personen zählende Aufmarsch, unter der Parole „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“, grölend an der bereits bestehenden Geflüchtetenunterkunft in der Salvador-Allende-Straße im Allende-Viertel vorbei. Unter den zum Teil schwertraumatisierten Bewohner*innen der Unterkunft brach daraufhin Panik aus.

1. rassistische "Lichterkette" in Buch

Mehrere dutzend Bucher*innen, darunter die Aktivisten der lokalen NPD um Christian Schmidt versammeln sich am Zaun vor der geplanten Flüchtlingsunterkunft.

9. Dezember 2014 | News Redaktion

In dem Versuch des Lower Class Magazine, eine Kritik der Demonstration am 8. Dezember in Marzahn abzuliefern, finden wir einige Punkte, die abgesehen vom Rest ernst zu nehmen sind. Hier werden wir nun versuchen, mehrere Aspekte zu beleuchten aus der Perspektive einiger, die vom LCM wohl zum B bzw. C-Bereich Aktivist_innen gezählt werden.

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