20. März 2013 | News Redaktion

Morgen, den 21.03.2013, ruft die Berliner NPD zu einer Kundgebung während der diesjährigen ECHO-Verleihung auf, um gegen den Ausschluss der rechtslastigen Band Frei.Wild von der Preisverleihung zu protestieren.Frei.Wild wurde in der Kategorie Rock/Pop national nominiert und kurze Zeit später ausgeladen, da mehrere andere Nominierte ihre Teilnahme aufgrund von Frei.Wild zurückzogen. Frei.Wild ist eine Band, welche sich durch völkisch-nationale Songtexte hervortut. Der Bandleader war ebenfalls Sänger einer rechtsextremen Band und Mitglied der Partei "Die Freiheitlichen".

Immer wieder betont die Band, dass sie weder "rechts noch links" sei und sich vom Extremismus beider Seiten distanziere. Dass die NPD nun aber zu einer "Solidaritätskundgebung" für Frei.Wild aufruft, zeigt deutlich mit welchem Klientel die Band kokettiert.

11. März 2013 | News Redaktion

In den vergangenen Tagen fanden mehrere Vorfeldaktionen zur Antifa-Demo am 30.4 und den Gegenaktionen zum geplanten Naziaufmarsch am 1. Mai in Berlin-Schöneweide statt. Heute wurde dabei ein Transpi gegen die Nazikneipe „Zum Henker“ an einem Gebäude gegenüber der F&M Mietgesellschaft in der Friedrichstraße 235 angebracht. Seit knapp mehr als einem Jahr finden Aktionen gegen die F&M Mietgesellschaft statt. Diese verwaltet die Räumlichkeiten von Berlins wichtigster Nazikneipe und gehört zur Zentralen Boden Immobilien Gruppe (ZBI). Die F&M und ZBI Gruppe verhalten sich bezüglich „Zum Henker“ äußerst unkooperativ. Die heutige Aktion sollte erneut den akuten Handlungsbedarf verdeutlichen und der Forderung: „Zum Henker“ kündigen - jetzt sofort!“ Nachdruck verleihen.

9. März 2013 | News Redaktion

Seit einiger Zeit versuchen die Berliner Nazis Schöneweide zu ihrer neuen Homezone auszubauen. Sie verfügen mittlerweile über mindestens neun Läden rund um den S-Bahnhof Schöneweide. Viele Berliner Nazis sind in die Region gezogen. Für den 1. Mai ruft die NPD nun zu einer bundesweiten Demonstration in Schöneweide auf. Antifa-Gruppen bereiten gemeinsam mit Parteien, Gewerkschaften und der lokalen Zivilgesellschaft in dem Bündnis 1. Mai nazifrei! die Gegenproteste vor. Nach dem Vorbild von Dresden und dem 1. Mai 2010 in Berlin soll der Naziaufmarsch mit Massenblockaden gestoppt werden.

9. März 2013 | News Redaktion

Am 9. März 2013 finden in Berlin vor diversen Geschäften, welche die Nazi-Marken "Thor Steinar" und "Label 23" führen, Kundgebungen und Aktionen statt. Aufgerufen haben dazu das Bündnis „Kein Kiez für Nazis“ und die Initiative gegen Rechts Friedrichshain. In Berlin Bestehen trotz zahlreicher Aktionen weiterhin zwei Thor-Steinar-Läden, einer davon befindet sich am Bersarinplatz in Berlin-Friedrichshain. Auch in Weißensee, in der Prenzlauer Allee, gibt es nach wie vor einen Laden dieser Marke.

9. März 2013 | News Redaktion

Für den 9. März 2013 ruft ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Antifa-Gruppen, Nachbarschaftsinitiativen und Parteien zu einem Aktionstag gegen rechte Bekleidungsmarken und deren Verkauf auf. Die Demonstrationen und Kundgebungen richten sich gegen den Verkauf, der bei Neonazis beliebten, Marke „Thor Steinar“. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Thematisierung der Marke „Label 23“ – „Boxing Connection“.

„Label 23 vermeidet gezielt offensichtliche Bezüge zum Nationalsozialismus, bedient aber eben jenes rechte Klientel. In Südbrandenburg ist die Marke auf Neonaziveranstaltungen und in den Fanblöcken rechter Fußballfans ein weitverbreitetes Bekenntnistextil.“ , so Martin Sonnenburg vom Bündnis Kein Kiez für Nazis.

2. März 2013 | News Redaktion

Antifaschistischer Kiezspaziergang:
2. März, 14 Uhr, S-Bhf. Buch, Pankow

Seit Frühjahr 2012 kommt es im Pankower Ortsteil Buch zu einer nicht abreißen wollenden Welle an rechten Propagandaaktionen. Übertrieben ist die Wortwahl definitiv nicht. Mindestens jede zweite Woche finden im Ortsteil größere Aufkleber-oder Sprühaktionen der lokalen Neonazis statt.

Die Gruppierung die Wahlweise unter dem Kürzel „A.G. Buch“ oder „Anti-Antifa-Buch“ auftritt verklebt vor allem die Propaganda anderer Organisationen.

Hierzu gab es bereits zwei Veröffentlichungen:

Deutsche Eichen“ müssen weichen! – Neonazis in Berlin-Buch
Kurzabriss über die Entwicklung der rechten Szene in Buch. (North East Antifa, Februar 2013)
http://niemandistvergessen.blogsport.eu/?p=1716

2. März 2013 | News Redaktion

Am heutigen Tag, dem 1. März 2013, ist der zweite Jahrestag der Eröffnung des Nazitreffpunkts in der Lichtenberger Lückstraße. Dieser wird seitdem konspirativ von dem Berliner Neonazi-Netzwerk „NW-Berlin“ für Veranstaltungen, Treffen und Partys genutzt. Von hier gehen Propagandatouren, Sachbeschädigungen und Angriffe gegen politische Gegner_innen aus. Lokale Antifaschist_innen nutzten den heutigen Anlass für eine breit angelegte Verteilaktion im Bezirk.

2. März 2013 | News Redaktion

Am heutigen Donnerstag fand in Berlin-Mitte eine Protestkundgebung gegen die Vermieter*innen der Nazikneipe "Zum Henker" statt. Die Kneipe kann heute auf ihr vierjähriges Bestehen zurückschauen. Trotz diverser Protestaktionen in der Vergangenheit weigert sich der Vermieter bisher tätig zu werden. Mit der heutigen Kundgebung wollten antifaschistische Initiativen und autonome Antifas auf den Handlungsbedarf hinweisen und ihrer Forderung „Zum Henker" kündigen - jetzt sofort! Nachdruck verleihen. Etwa 50 Antifaschist*innen beteiligten sich an der Kundgebung. Nach knapp einer Stunde wurde die Kundgebung ohne Zwischenfälle beendet. Die Veranstalter*innen bedanken sich bei allen Dabeigewesenen! 

2. März 2013 | News Redaktion

Seit vier Jahren gibt es den Deutschlandweit bekannten Nazitreffpunkt „Zum Henker“ in Berlin. Vermieter ist F&M, ein Unternehmen der ZBI Gruppe. Die Zentral Boden Immobilien Gruppe (ZBI Gruppe) hat ihren Hauptsitz im Zentrum der fränkischen Stadt Erlangen, in der Henkestraße. Berlin, Duisburg, Chemnitz, Leipzig, Erfurt, Dresden und Lübeck sind weitere Standorte der Gruppe. Geworben wird auf deren Homepage mit „10.000 zufriedenen Kunden“ und „17.000 Wohnungen im Bestand mit über 1 Mrd. Investitionsvolumen“. Verschwiegen wird, dass sie die Vermieter der bedeutendsten Berliner Nazikneipe sind. Weshalb wohl? Könnte dies das Vertrauen vieler seriöser Kunden in diese Gesellschaft schwinden lassen? Kunden die kein Vertrauen in eine Gesellschaft haben, die sich nicht zu schade ist, mit waschechten Nazis Geschäfte zu machen.

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