AfD

19. Januar 2020 | News Redaktion

Nach zwei Absagen des Landesparteitages ist die Berliner AfD diesmal fest entschlossen diesen abhalten zu wollen. Sogar so entschlossen, dass sich die blaubraune Brut nicht davor scheut den Inhaber des Ballhauses Pankow vor Gericht zu zerren, um es sich in seinen Räumlichkeiten gemütlich zu machen. Dieser hatte den Vertrag mit der AfD aufgrund von Protestankündigungen nämlich frühzeitig gekündigt, doch das wollen die NeofaschistInnen partout nicht akzeptieren. Sogar im brandenburgerischen Hennigsdorf wird versucht sich eine Wiese samt Zelt zu organisieren. Ob überhaupt und wo der Parteitag stattfinden wird, ist deshalb aktuell unklar. Also rufen wir zu einer Ort X Mobi auf.

5. Januar 2020 | News Redaktion

Am 27.01.1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Dieser Tag wird als „Internationaler Gedenktag für die Opfer des Holocaust“ in vielen Berliner Bezirken begangen. Es gibt z.B. Veranstaltungen, bei denen Blumen an Gedenkorten niedergelegt werden.
Seit einigen Jahren versucht die AfD verstärkt, an solchen bezirklichen Veranstaltungen teilzunehmen, um sie für sich zu vereinnahmen. Die Beteiligung einer (neo-)faschistischen Partei ist eine Verhöhung der Opfer des Holocaust.

5. Januar 2020 | News Redaktion

Laut einem Bericht des Tagesspiegel wurde Herbert Mohr mal wieder an seinem Wohnhaus in Pankow geoutet. Kurz nach dem Jahreswechsel, am 2. Januar, sprühten Unbekannte die Parole "Herbert du Nazi" an die Fassade des Hauses und klärten so die Nachbarn über die politischen Aktiviäten von Mohr auf. Laut eigenen Angaben wurde bereits am 30. Dezember Mohr im Kiez deutlich gesagt, was mensch von seiner Nazischeiße hält und die Aufforderung er möge sich aus dem Kiez verpissen mit Pyrotechnik untermauert.

Bereits im Juni letzten Jahres hatten Plakate in dem Kiez auf die Wohnanschrift Mohr's und seine politischen Aktivitäten hingewiesen. In dem damaligen Artikel hieß es:

3. Dezember 2019 | News Redaktion

In den letzten Monaten sind mehrfach AfD-Parteitage in Berlin ins Wasser gefallen, weil die Partei keine Räume fand. Mittlerweile wird sie von einem Notvorstand geleitet, da dessen Neuwahl laut Parteigesetz schon überfällig ist. Dass selbe gilt für ihr Schiedsgericht. Beides wollte sie Ende diesen Jahres neuwählen. In beiden Fällen fiel der Parteitag wegen fehlendem Raum aus. Einen neuen Anlauf will die AfD nun am 25. und 26. Januar 2020 unternehmen. Auf Vimeo ist bereits ein Mobi-Video gegen den Parteitag erschienen.

20. November 2019 | News Redaktion

Am 23.09.2019 schlug der Bezirksverordnete Michael Kossler einem antifaschistischen Teilnehmenden des AfD Bürgerdialogs ins Gesicht. Andere Mitglieder der AfD-Fraktion der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung (BVV) klatschten Beifall. Auch zwei Monate nach seinem Übergriff sitzt der Schläger immer noch in der BVV. Während Antifaschist*innen für den 21.11. zu einer Kundgebung gegen Kossler aufrufen, bekommt er Unterstützung von der FDP.  

30. Oktober 2019 | News Redaktion

Wir geben es gerne zu: Ja, wir hatten gestern unseren Spaß. Ja, wir saßen mit Keksen und lecker Sektchen in bester Laune vor Facebook, als gestern Morgen pünktlich um 10:00 Uhr der leere Schreibtisch erschien, an dem eigentlich gleich die angekündigte Pressekonferenz zum Thema „schwierige Raumsituation“ der Berliner AfD starten sollte.

27. Oktober 2019 | News Redaktion

Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass die Betreiber*innen des Loewe Saals in Moabit (Wiebestraße 42 – 45, 10553 Berlin) rückfällig geworden sind und versuchen der Berliner AfD still und heimlich ein Obdach für ihre große Wahlkampfparty zu den Thüringen-Wahlen am 27. Oktober zu bieten.
Bereits vor ca. 5 Monaten versuchte die AfD dort ihre Europawahlkampfparty zu feiern. Nur durch massive Beschwerden und eine im Vorfeld durchgeführte Kundgebung, bei der Anwohner*innen über die Pläne des Ladens informiert wurden, gelang es die Betreiber*innen zum Einlenken zu bewegen.

23. Oktober 2019 | News Redaktion

Die Raumprobleme der Berliner AfD weiten sich aus. Nachdem die Partei eigentlich bereits am 1. September einen Landesparteitag in den Räumen des Gemeinschaftshauses Lichtenrade abhalten wollte, sieht es nun so aus als würde auch der zweite Versuch am 9. Und 10. November im Hotel Schloss Diedersdorf ins Wasser fallen. Dass es soweit kommen konnte, ist den zahlreichen Protesten und dem Druck antifaschistischer und zivilgesellschaftlicher Initiativen zu verdanken.

Da es aktuell nicht mehr den Anschein hat, als würde es die AfD in knapp 2 Wochen nach Diedersdorf verschlagen, sehen wir auch von der Wutkundgebung vor dem Schloss am Freitag den 25.10.2019 ab.

23. Oktober 2019 | News Redaktion

Am Wochende wurde das AfD-Büro unweit des S-Bhf Lichterfelde Ost mit Farbe und dem Schriftzug "Nazis" markiert. Die freudige Nachricht vermeldet unter anderem der Tagesspiegel unter Berufung auf die Bullen. Das Abgeordnetenbüro wird von Andreas Wild und Hans-Joachim Berg gemeinsam betrieben. Im Nebengebäude liegt die sogenannte "Staatsreperatur". Die Staatsreperatur ist ein Veranstaltungsraum, der fast ausschließlich von Andreas Wild genutzt wird. Eine Streife habe am Samstagmorgen großflächige Schriftzüge und Farbflecken an der Fassade, den Rollläden und dem Briefkasten des Büros bemerkt, so die Bullen.

23. Oktober 2019 | News Redaktion

Der Berliner AfD fällt es zunehmend schwerer, Räume für ihre Veranstaltungen zu finden. Dies konnten interessierte Beobachter*innen erst kürzlich wieder bei einem von der Partei via facebook-livestream abgehaltenen sogenannten „Bürgerdialog“ erleben. Dass dieser online stattfand, oder besser stattfinden musste, offenbart bereits das große Dilemma der Rechten in Berlin. Und so war das Gejammer dann auch groß im AfD-Studio – von Wirten die sich bedroht fühlten wurde da berichtet, und wie schwer es doch sei, heutzutage in Berlin noch Räume zu finden um zwischen Schweinshaxe und schalem Bier den eigenen hausgemachten Rassismus zu servieren. Seinen Höhepunkt fand der Bürgerdialog ohne Bürger dann, als die braunblauen Partei-Kameraden etwas hilflos in die Webcam fragten, ob da draussen vor den Laptops der Republik denn vielleicht irgendwer noch einen Raum kenne, oder vielleicht sogar besäße, den er oder sie der Partei für ihre Veranstaltungen zur Verfügung stellen würde.

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