AfD-Kader geoutet

14. Juni 2019 | News Redaktion

Gestern wurden mehrere Kader der AfD in ihrer Berliner Nachbarschaft durch Plakate geoutet. Alle sind insbesondere durch ihre Nähe zu Identitären Bewegung in Erscheinung getreten.

Kai Laubach wohnt in der Leipziger Straße 55, 10117 Berlin und arbeitet für die AfD. Er engagierte sich aber auch bei deren Jugendorganisation, der Jungen Alternativen (JA). Mal ist er Schatzmeister, dann wieder fällt er als die rechte Hand des Rechtsradikalen Andreas Kalbitz in Brandenburg auf. Nebenbei verkauft er Kleidung für Neonazis unter dem Label "Deutsches Gewand" und "Culture Élitaire". Aus seiner faschistischen Gesinnung macht er keinen Hehl, er engagierte sich auch direkt für der Identitären Bewegung und fällt immer wieder durch menschenverachtende Videos auf.

Friedrich Hilse wohnt in der Seydelstraße 7, 10117 Berlin. 2013 hat er den Bezirksverband der AfD in Pankow sowie die Junge Alternative (JA) in Berlin mitgegründet. Für die JA Berlin war er aber auch als Vorstandssprecher und für den AfD-Verband Pankow als Schatzmeister tätig. Außerdem unterstütze er Bernd Lucke als persönlichen Referenten, sowie Beatrix von Storch. Seit Januar 2016 ist der gelernte Diplomvolkswirt wieder in Berlin und arbeitet für die Landesgeschäftsstelle der AfD.

Herbert Otto Heinrich Mohr wohnt in der Brennerstraße 85, 13187 Berlin. Er ist als Mitglied des Abgeordnetenhauses für die AfD kein Unbekannter. In seiner Fraktion ist der gelernte Physiotherapeut Sprecher für Gesundheit und Soziales. Außerdem ist auch er im Vorstand der AfD Pankow. Weiter pflegt er gute Kontakte zur Identitären Bewegung und engagierte sich in der Vergangenheit für die offen faschistische Jugendorganisation der AfD, die Jungen Alternative.

Alle drei freuen sich sicherlich über kritische Anmerkungen aus der Nachbarschaft. AfD-Kader und andere Faschisten auch in ihrem Alltag zur Verantwortung ziehen!

Erstveröffentlichung auf Indymedia am 12. Juni 2019

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