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28. Oktober 2016 | News Redaktion

Wie erst jetzt bekannt wurde, wollen Nazis morgen eine Kundgebung vor dem Krankenhaus Britz in Neukölln abhalten. Die Kundgebung ist von 10 bis 12 Uhr angemeldet. Sie wollen dem Nazikader Jürgen Rieger Gedenken, der dort 2009 verstarb. Bereits am 29. Oktober letzten Jahres hatten Neonazis dort demonstriert.

Dies ist gleichzeitig die Todesstelle von Burak Bektaş, der unter ungeklärtem Umständen erschossen wurde. Die Initiative für die Aufklärung des Mordes hatte in diesem Jahr frühzeitig eine Kundgebung angemeldet, um ein erneutes Auftreten von Nazis an dem Todesort von Burak zu verhindern. Die Nazikundgebung wurde trotz alledem genehmigt.

29.10.2016 Rudower Str./Möwenweg (gegenüber dem Krankenhaus Neukölln), 10 - 12 Uhr

Aktuelle Informationen gibt es bei der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B. und in einem taz-Artikel von heute.

28. Oktober 2016 | News Redaktion

Die Alternative für Deutschland setzt auch weiterhin ohne Probleme auf rassistisches Personal. Nachdem bereits von antifaschistischen Initiativen und der Presse die extrem rechten Mitglieder und Funktionäre Heribert Eisenhardt und Kay Nerstheimer thematisiert worden sind, wurde nun ein ebenso umstrittener Kandidat als Stadtrat ins Rennen gebracht. Der Stadtratskandidat der AfD heißt Wolfgang Hebold.

28. Oktober 2016 | News Redaktion

Am morgigen Donnerstag konstituiert sich die neugewählte Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Rathaus. Erstmals ist auch die AfD mit 8 Mandaten in die BVV eingezogen und wird aller Voraussicht nach künftig einen der Bezirksstadträte stellen. Grund genug, sich die Neuköllner AfD einmal ein wenig näher anzuschauen.

27. Oktober 2016 | News Redaktion

Die NPD entwickelte in ihrem Bundesparteitag 1997 das »Vier-Säulen-Konzept«, welches den »Kampf um die Straße«, den »Kampf um die Parlamente«, den »Kampf um den organisierten Willen« und den »Kampf um die Köpfe« beinhaltet. Das neurechte Compact-Magazin hat sich bereits seit seinem Gründungsjahr 2010 dem »Kampf um die Köpfe« verschrieben. Chefredakteur Jürgen Elsässer hat innerhalb der letzten Jahre eine krasse politische Wandlung von linken Positionen (ca. 2003) hin zur extremen Rechten (ca. ab 2009) vollzogen. Elsässers Hetzrepertoire reicht von homophoben, rassistischen und nationalistischen Artikeln und Kommentaren bis hin zu plumpen antiamerikanischen Ressentiments. Als Chefredakteur ist er maßgeblich verantwortlich für die Artikel, die Berichte, die Öffentlichkeitsarbeit und die Außenwirkung des Compact- Magazins.

26. Oktober 2016 | News Redaktion

Als den Besitzer*innen einer Charlottenburger Gaststätte neulich klar wurde, dass sich da gerade die Nachwuchsorganisation der Berliner AfD bei ihnen trifft, handelten sie. Die JA wurde laut eigenen Angaben mit den Worten: „Menschen wie euch wollen wir hier nicht haben“, des Lokals verwiesen. Wir unterstützen das Vorgehen der Gastwirt*innen ausdrücklich und betrachten es als beispielhaft!

Die JA sucht nun in sozialen Netzwerken nach einem neuen Stammlokal. Ihre Kriterien: „große Stücken Fleisch“, Akzeptanz „junger durstiger und hungriger Menschen“ und Offenheit für „politische Pluralität“ [sic!].

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