News » Alle Artikel

23. Mai 2015 | News Redaktion

Kundgebung am 29. Mai: Gemeinsam gegen die NPD-Mobilisierung in Berlin!

Am kommenden Freitag, den 29. Mai planen Neonazis in der NPD-Bundeszentrale in Berlin-Köpenick einen „Infoabend“, um zu ihrem völkisch-rassistischen Aufmarsch, dem „Tag der deutschen Zukunft“ am 6. Juni in Neuruppin zu mobilisieren. Seit Monaten wird bundesweit für dieses jährliche Nazi-Event geworben, bei dem in diesem Jahr mehrere hundert Neonazis in der brandenburgischen Kreisstadt erwartet werden. Die Veranstaltung in Köpenick ist Teil einer Reihe von Kundgebungen und Aktionen, mit denen die Nazis für eine überregionale Beteiligung an ihrem Aufmarsch sorgen wollen. Neben dem formellen Teil ist in der Zentrale auch ein Grillabend, mit dem Auftritt eines „Liedermachers“ geplant.

Egal ob Köpenick oder Neuruppin, wir werden Naziveranstaltungen nicht unkommentiert hinnehmen. Aus diesem Grund werden wir am Freitag ab 18 Uhr gegen das Neonazi-Treffen direkt vor der NPD-Zentrale lautstark protestieren. Und am 6. Juni geht es dann gemeinsam nach Neuruppin, um mit Blockaden den Aufmarsch der Nazis zum Desaster zu machen.

Antifaschistische Gegenkundgebung: 29. Mai – 18:00 Uhr – Mandrellaplatz (in der Nähe des S-Bhf. Köpenick)
Gemeinsamer Treffpunkt zur Anreise: 17:20 Uhr am Ostkreuz (Ausgang Sonntagstraße)

Aktuelle Infos zu den Protesten in Neuruppin unter neuruppin.no-tddz.org
Aus Berlin fahren Busse. Tickets gibt es im Red-Stuff und bei den Info-Veranstaltungen. Hier ist der aktuelle Stand der Veranstaltungen:

23. Mai 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Erneut zogen diesen Montag, den 18. Mai, ca. 50 Neonazis von der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm durch den Kiez.
Dieses Mal war das Ende der Demo nicht der Startpunkt, sondern die Rassist*innen liefen nach Monaten mal wieder nach Hellersdorf, zum Alice-Salomon-Platz.
Der Weg von Marzahn nach Hellersdorf führte über die Hälfte der Route über Wiesen und fast unbewohnte Gegenden, wird aber wie alle Veranstatlungen der Nazis als großer Erfolg gefeiert.
Am U-Bahnhof Hellersdorf gab es dann am Abend gegen 23 Uhr noch einen Übergriff von 2 betrunken Rassisten auf Menschen, die am Bahnsteig standen.
Bedrohung, Hetzte und körperliche Gewalt gegen “alternative”, Nicht-Deutsche oder Menschen, die nicht in das Weltbild der Nazis und Rassist*innen passen, häufen sich seit Beginn der Demonstrationen.

21. Mai 2015 | News Redaktion

 In der Nacht vom 23. auf den 24.5.2000, feierten vier Jungnazis eine Wohnungseinweihungsfeier. Im Laufe des Abends beschlossen sie “einen Assi zu klatschen” und verprügelten den im selben Aufgang wohnenden Dieter Eich, den sie anschließend töteten. Eich musste sterben, weil er aufgrund seiner Erwerbslosigkeit nicht in das sozialchauvinistische Weltbild seiner Mörder passte.
Die Täter wurden zwar gefasst und bekamen Haftstrafen, jedoch kann dies die Tat nicht ungeschehen machen. Um solche Taten nicht zu vergessen, wollen wir dem Mord an Dieter Eich gedenken.

Deshalb kommt am 24.05.2015 nach Buch!
Niemand ist vergessen!

So. 24.05.2015 | 15.00 Uhr | S-Bhf. Buch

21. Mai 2015 | News Redaktion

Aufruf der North East Antifa (NEA) zur Antifa-Demo am 13. Juni in Berlin-Buch, mit dem Schwerpunkt Lagerunterbringung von Geflüchteten und Verdrängungspolitik in Berlin.

19. Mai 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

40 Neonazis demonstrierten am Montag, 11. Mai, Abends erneut in Marzahn. Von der Ecke Landsberger Allee/Blumberger Damm marschierten die zum Teil stark alkoholisierten Rassist*innen über die Rudolf-Leonard-Straße, die Lea-Grundig-Straße, die Mehrower Allee und zurück zum Ausgangsort. Der NPD-Kreisverband Marzahn-Hellersdor stellte wie üblich die Deutschland-, Berlin- und schwarz-weiß-roten Fahnen, mehrere Mitglieder der extrem rechten Partei nahmen an der nunmehr 24. “Montagsdemo” teil. Mitorganisator und Funktionär der Partei Die Rechte Patrick Krüger hatte die Aufschrift “Ausländer raus” auf seinem Pullover stehen, am Arm trug er schwarz-weiß-rot als Abzeichen. Der Anmelder der Demo Rene Uttke führte das Grüppchen wie gewohnt mit martialischen und zumeist unverständlichen Megaphonansagen an.

Seiten