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2. Juni 2015 | News Redaktion

In den rassistischen Protesten in Berlin-Hellersdorf wurde Marco Ziche 2013 das erste Mal als offen nationalsozialistisch auftretender Aktivist registriert. Inzwischen - so sagt er selber - hat er mit der Nazi-Szene gebrochen. Allerdings taucht Marco Ziche inzwischen verstärkt in dem Umfeld von Hausprojekten, antifaschistischen Gegenprotesten und der Refugee-Bewegung auf. Wir möchten vor einem Umgang mit ihm warnen.

In Marzahn-Hellersdorf selbst ist Ziche vor allem durch seine soziale Isolation bei der organisierten Naziszene aufgefallen. Er schien als Sonderling weitestgehend abseits zu stehen, hatte weder online noch offline tiefere Kontakte in die Naziszene. In einer Publikation von März 2014 heißt es:

31. Mai 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am 6. Juni 2015 wollen Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet im brandenburgischen Neuruppin unter dem Motto »Tag der deutschen Zukunft«(TddZ) aufmarschieren. Da dieser jährlich stattfindende Aufmarsch für die Neonazis von größerer Bedeutung ist, mobilisieren auch bundesweit antifaschistische Strukturen, um diesen Tag den Neofaschisten zum Desaster zu machen. Aus Berlin ist eine gemeinsame Anreise mit Bussen geplant. Mehr Infos: no-tddz.org

Limitierte Anzahl von Bus-Tickets gibt es u.a. im Red Stuff (Waldemarstraße 110, Kreuzberg, Öffnungszeiten: Mo-Fr: 14 bis 19 Uhr)
Zusätzlich gibt es einen Zug-Treffpunkt:
9:00 // S Gesundbrunnen // Gleis 4

31. Mai 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Es ist Montag, der 25. Mai 2015, und die nun 25. Montagsdemonstration durch Berlin Marzahn. Wieder versammelten sich die üblichen 50 Neonazis an der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm. Pünktlich zur eigentlichen Startzeit um 19:30 Uhr standen nur lediglich 35 “besorgte Anwohner” um die Anmelder Rene Uttke und Patrick Krüger an der altbekannten Kreuzung.

23. Mai 2015 | News Redaktion

Kundgebung am 29. Mai: Gemeinsam gegen die NPD-Mobilisierung in Berlin!

Am kommenden Freitag, den 29. Mai planen Neonazis in der NPD-Bundeszentrale in Berlin-Köpenick einen „Infoabend“, um zu ihrem völkisch-rassistischen Aufmarsch, dem „Tag der deutschen Zukunft“ am 6. Juni in Neuruppin zu mobilisieren. Seit Monaten wird bundesweit für dieses jährliche Nazi-Event geworben, bei dem in diesem Jahr mehrere hundert Neonazis in der brandenburgischen Kreisstadt erwartet werden. Die Veranstaltung in Köpenick ist Teil einer Reihe von Kundgebungen und Aktionen, mit denen die Nazis für eine überregionale Beteiligung an ihrem Aufmarsch sorgen wollen. Neben dem formellen Teil ist in der Zentrale auch ein Grillabend, mit dem Auftritt eines „Liedermachers“ geplant.

Egal ob Köpenick oder Neuruppin, wir werden Naziveranstaltungen nicht unkommentiert hinnehmen. Aus diesem Grund werden wir am Freitag ab 18 Uhr gegen das Neonazi-Treffen direkt vor der NPD-Zentrale lautstark protestieren. Und am 6. Juni geht es dann gemeinsam nach Neuruppin, um mit Blockaden den Aufmarsch der Nazis zum Desaster zu machen.

Antifaschistische Gegenkundgebung: 29. Mai – 18:00 Uhr – Mandrellaplatz (in der Nähe des S-Bhf. Köpenick)
Gemeinsamer Treffpunkt zur Anreise: 17:20 Uhr am Ostkreuz (Ausgang Sonntagstraße)

Aktuelle Infos zu den Protesten in Neuruppin unter neuruppin.no-tddz.org
Aus Berlin fahren Busse. Tickets gibt es im Red-Stuff und bei den Info-Veranstaltungen. Hier ist der aktuelle Stand der Veranstaltungen:

23. Mai 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Erneut zogen diesen Montag, den 18. Mai, ca. 50 Neonazis von der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm durch den Kiez.
Dieses Mal war das Ende der Demo nicht der Startpunkt, sondern die Rassist*innen liefen nach Monaten mal wieder nach Hellersdorf, zum Alice-Salomon-Platz.
Der Weg von Marzahn nach Hellersdorf führte über die Hälfte der Route über Wiesen und fast unbewohnte Gegenden, wird aber wie alle Veranstatlungen der Nazis als großer Erfolg gefeiert.
Am U-Bahnhof Hellersdorf gab es dann am Abend gegen 23 Uhr noch einen Übergriff von 2 betrunken Rassisten auf Menschen, die am Bahnsteig standen.
Bedrohung, Hetzte und körperliche Gewalt gegen “alternative”, Nicht-Deutsche oder Menschen, die nicht in das Weltbild der Nazis und Rassist*innen passen, häufen sich seit Beginn der Demonstrationen.

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