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17. April 2013 | News Redaktion

Gegen das Vergessen! Gegen Rassismus! Straßen in Berlin erinnern jetzt an Opfer des NSU
Anlässlich des NSU-Prozessbeginns am 6. Mai 2013 haben wir in Berlin am 15.4. neun Straßen umbenannt, die nun an die Menschen erinnern, die vom sogenannten NSU aus rassistischen Motiven getötet wurden.

Die Manteuffelstraße heißt jetzt Mehmet-Kubasik-Straße.

Die Liebig Straße und die Riagaer Straße heißen jetzt Enver-Şimşek-Straße.

Der Akonaplatz heißt jetzt Abdurrahim-Özüdoğru-Platz.

Die Straßen am Teutoburger Platz heißen jetzt Süleyman-Taşköprü-Straße.

Die Bernauer-Straße heißt jetzt Habil-Kiliҫ-Straße.

Die Straßen am Leopoldplatz heißen jetzt Mehmet-Turgut-Straße.

Die Wrangelstraße heißt jetzt Halit-Yozgat-Straße.

Die Wissmannstaße heißt jetzt Theodoros-Boulgarides-Straße.

Die Adalbertstraße heißt jetzt Ismail-Yaşar-Straße.

13. April 2013 | News Redaktion

Am Sonntag, 14. April will die neue rechtspopulistische Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) in Mitte ihren Gründungsparteitag abhalten. Die NPD sieht in dieser Neugründung offenbar eine ernsthafte Gefahr und hat spontan eine Kundgebung vor dem Gründungsparteitag angemeldet. Beide Parteien eint ihre populistische Hetze gegen den Euro und fordern einen Ausstieg Deutschlands aus diesem.

Das Hotel InterConti am Tiergarten (Budapester Straße 2) stellt der AfD Räume für ihrem Gründungsparteitag zur Verfügung. Der Parteitag beginnt um 9 Uhr. Die NPD ruft zu ihrer Kundegebung für 12 Uhr auf.

12. April 2013 | News Redaktion

Am 17. April 2013 beginnt in München der Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Der sogenannte NSU ermordete, soweit bislang bekannt, innerhalb von sieben Jahren aus rassistischen Gründen neun Menschen mit Migrationshintergrund und verübte zwei Sprengstoffanschläge in einem Laden und einer Straße, bei denen Menschen mit Migrationshintergrund nur mit großem Glück nicht getötet, jedoch schwer verletzt wurden. Das Motiv für den Mord an einer Polizistin liegt noch im Dunkeln.

12. April 2013 | News Redaktion

Zwei Stunden Wortlaut Interview mit einem Kader der militanten Naziszene Berlins. Das klingt ziemlich abwegig oder nach einer Text-Idee der rechtsextremen „Jungen Freiheit“. Tatsächlich wollte aber ausgerechnet die einst linksliberale Wochenzeitung „Die Zeit“ genau so ein Interview abdrucken. Wir sind entsetzt über diesen Vorgang. Und fordern eine klare Stellungnahme der Redaktion.

5. April 2013 | News Redaktion

Seit geraumer Zeit wird der Berliner Ortsteil Schöneweide immer mehr zum Schwerpunkt nazistischer Aktivitäten und Strukturen. Im Zentrum dieser Entwicklung steht die Nazikneipe "Zum Henker", welche sich seit über vier Jahren in der Brückenstraße befindet. Nun ist bekannt geworden, dass dem "Henker" endlich die Kündigung ausgesprochen wurde. Dies ist allerdings kein Grund zum Jubeln, es wurde bereits Widerspruch eingelegt und ein längerer Rechtsstreit scheint möglich.

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