News » Alle Artikel

2. Mai 2013 | News Redaktion

Am 30. April demonstrierten 4.000 Menschen ab 17 Uhr in Schöneweide unter dem Motto “Gemeinsam gegen Nazis” gegen die Neonaziszene vor Ort, deren Strukturen und für eine alternative Jugendkultur.

Der große Demonstrationszug startete um 18 Uhr am S-Bhf. Schöneweide, begab sich dann zu den Hotspots der Berliner Neonaziszene in der Brückenstraße. Am  Laden „Hexogen“ des  NPD-Landesvorsitzende Sebastien Schmidtke kam es zu kraftvollen und lautstarken Protesten, genauso wie vor der Neonazi-Kneipe „zum Henker“. Bekannte Mitglieder der Berliner Neonaziszene zeigten sich über dem “Henker”. Sebastian Schmidtke filmte aus seiner Wohnung in der Brückenstraße 3 Demonstrations- teilnehmer_innen für seine Anti-Antifa Listen.

30. April 2013 | News Redaktion

30. April

Heute um 17 Uhr ist die "Gemeinsam gegen Nazis"-Demo durch Schöneweide. Treffpunkt ist der S-Bhf Schöneweide. Die Route führt von dort zunächst nach süd-osten zum ehemaligen Zwangsarbeiterlager in der Britzer Straße. Von dort geht es wieder am S-Bhf Schöneweide vorbei (hier können sich gut Leute anschließen, die länger arbeiten müssen oder so) durch die Brückenstraße nach Oberschöneweide. In der Brückenstraße führt die Demo an den Naziläden Hexogen und Zum Henker vorbei. In Oberschöneweide geht es durch die Wilhelminenhofstraße und die Siemensstraße - vorbei an den Naziläden Dark7Side und "Sozialer Buchladen" - zum Platz am Kaisersteg. Dort findet das Abschlusskonzert statt.

Wer danach zur antikapitalistschen Walpurgisnacht-Demo im Wedding will, muss auf das Konzert am Ende verzichten und sich beeilen. S-Bahnen fähren von Schöneweide auf den Nordring. Ihr müsst dann nur spätesten Schönhauser Allee in die Ring-Bahn umsteigen.

29. April 2013 | News Redaktion

Es kam, wie es kommen musste… aber doch anders: Dass die antifaschistischen Plakate in Berlin-Schöneweide auf der Route des Neonaziaufmarsches am 1. Mai für die Neonazis eine Provokation ohne gleichen darstellen, war vorherzusehen. Auch das sie versuchen würden, diese zu entfernen, kommt nicht überraschend. Dass Sebastian Schmidtke und seine „NW-Berlin“-Kameraden das allerdings am helllichten Tage unter den Augen der lokalen Polizei machen dürfen, ist ein Skandal. Nicht nur, dass die Polizei des Abschnitts 65 den Neonazis dabei zuschaut, sie lacht wenig später Passanten aus, die sich beschweren und schreitet nicht ein, als diese von den Rechten gefilmt und bedroht werden. Es zeigt nur einmal mehr, dass auf die Polizei kein Verlass ist.

27. April 2013 | News Redaktion

Nach Weitlingkiez und Rudower Spinne bricht nun langsam aber sicher auch Schöneweide als letzter Rückzugsraum und „Homezone“ der Berliner Neonaziszene weg. Zunehmende antifaschistische Präsenz und vielfältige Aktionsformen überfordern die verbliebenen, traurigen Gestalten des „NW-Berlin“, wie sich gestern deutlich zeigte. Die Kieze die die Neonazis für sich beanspruchen, können sie mit ihrem Revierverhalten nicht dominieren.

25. April 2013 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Auch wenn nach der Wachablösung im Bundesvorstand der „Nationaldemokratischen Partei Deutschland“ (NPD) – nach 15 Jahren Udo Voigt folgte nun im November 2011 Holger Apfel als Bundesvorsitzender – jetzt die Rede von „seriöser Radikalität“ ist und man ein Selbstverständnis als „nationalistische Anti-Globalisierungspartei“ erreichen will, bleibt der NPD-Landesverband in Berlin weiterhin auf nationalsozialistischem Kurs.

Seiten