Es kam, wie es kommen musste… aber doch anders: Dass die antifaschistischen Plakate in Berlin-Schöneweide auf der Route des Neonaziaufmarsches am 1. Mai für die Neonazis eine Provokation ohne gleichen darstellen, war vorherzusehen. Auch das sie versuchen würden, diese zu entfernen, kommt nicht überraschend. Dass Sebastian Schmidtke und seine „NW-Berlin“-Kameraden das allerdings am helllichten Tage unter den Augen der lokalen Polizei machen dürfen, ist ein Skandal. Nicht nur, dass die Polizei des Abschnitts 65 den Neonazis dabei zuschaut, sie lacht wenig später Passanten aus, die sich beschweren und schreitet nicht ein, als diese von den Rechten gefilmt und bedroht werden. Es zeigt nur einmal mehr, dass auf die Polizei kein Verlass ist.