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1. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Bereits am 22. August wurde hier über den neuen Stützpunkt der Berliner Struktur „NW Berlin“ berichtet. Hier kommen nun weitere Informationen über die Nutzung des Objekts, den Trägerverein und Aktionen dagegen.

1) Der Trägerverein

Unter dem Namen „Sozial engagiert in Berlin e.V.“ gründeten die Neonazis im vergangenen Jahr einen Verein, der „NW Berlin“ seitdem als Tarnverein dient, um Objekte wie das in der Lückstraße anzumieten. Schon die beiden Vorsitzenden lassen die Folgerung zu, dass sich in diesem Verein die Schläger der Berliner Neonaziszene versammeln.

Sebastian Thom – der Neuköllner NPD-Kandidat ist vorbestraft, weil er 2006 einen Linkspartei-Stand überfiel. Wenig später bedrohte er einen Polizisten in seinem Kiez. Auch in diesem Jahr ist er schon durch Gewalttätigkeiten aufgefallen. So griff er zusammen mit dem NPD-Kandidaten Julian Beyer mehrere Menschen mit Pfefferspray und Messern an, weil diese NPD-Plakate beschädigten.

1. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Jetzt schon im Kalender anstreichen: Für den frühen Abend des 11.09.2011 ist eine antifasachistische Demonstration gegen den "NW Berlin"-Stützpunkt in der Lückstraße 58 (Lichtenberg) geplant. Wir werden es nicht dulden, dass sich die Neonazis in Lichtenberg breit machen. Antifaschistische Gegenwehr ist gefragt.

Kommt zur Demo. Alle weiteren Informationen erscheinen in den folgenden Tagen auf dieser Seite.

25. August 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Die heutige letzte Bezirksverordnetenversammlung dieser Wahlperiode in Lichtenberg nutzte ein dutzend Antifaschist_innen, um sich von der NPD zu verabschieden. Mit mehreren Transparenten und Rufen wie "Nazis raus - aus der BVV" und "Nazis, 'Freiheit', CDU gebt Rassisten keine Ruh" wurde pünktlich um 16:00 Uhr die Max-Taut-Aula geentert. Während die überraschten Anwesenden sich umsahen, verteilten wir Kopierflyer zu diesem Anlass und das Lichtenberger "Info Berlin". Dabei gab es mehrfach Zustimmung. Manuela Tönhardt (NPD), heute die einzige NPD-Verordnete, sowie Danny Matschke (NPD), der die BVV von den Zuschauerbänken beobachtete blickten betroffen nach unten und versuchten, nicht aufzufallen. Der BVV-Vorsteher reagierte auf unsere Aktion, indem er uns mitteilte, dass die Lichtenberger Parteien - bis auf die NPD - den "Berliner Konsens" gegen rechtspopulistische und neonazistische Parteien unterschrieben hätten.

24. August 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Donnerstag in Treptow-Köpenick:

Am 18. August trafen sich mehrere Antifaschist_innen am S-Bhf Schöneweide und steckten in Johannistal in der anliegenden Wohngegend die "Info Berlin"-Flugblätter über den Bezirk Treptow-Köpenick in Anwohner_innen-Briefkästen.

Samstag in Neukölln:

Am Samstag,den 20. August, machten sich Antifaschist_innen auf den Weg zum U-Bhanhof Rudow und führten dort einen Infostand durch. Sie nutzen den Stand um Infoflugblätter der Kampagne "Nazis auf die Pelle rücken" zu verteilen und bestückten außerdem Autos und Briefkästen in der Umgebung mit Flyern.Nazis ließen sich über den gesamten Zeitraum von etwa 2 Stunden nicht blicken.Im Anschluss fuhren sie zum U-Bahnhof Wutzkyallee und steckten auch dort mehrere hundert Exemplare der Anwohner_inneninformation "Info Berlin".

22. August 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Die berlinweite Naziszene, die sich um das Internetportal „NW Berlin“ schart, hat laut Indymedia seit einiger Zeit einen neuen Treffpunkt. Das konspirativ angemietete Ladengeschäft in der Lückstraße 58 dient den Neonazis um Björn Wild, Sebastian Zehlecke und Christian Bentz als Treffpunkt, Materiallager und Ausgangspunkt für gemeinsame Aktionen. Bislang versuchten die Neonazis diesen Treffpunkt geheimzuhalten. Bislang.

Achtet auf Ankündigungen: "Den Nazis auf die Pelle rücken"

Unscheinbar sieht der Laden in der Lückstraße 58 aus. Das Geschäft nahe des S-Bahnhofs Nöldnerplatz und der Weitlingstraße trägt immer noch die Reklamebeschriftung des Einrichtungsgeschäfts, das sich vorher in den Räumlichkeiten befand. Erst auf den zweiten Blick ist ersichtlich, dass die Fensterscheiben von innen zusätzlich mit Metallplatten verschraubt sind. Es scheinen sich neue MieterInnen mit hohen Sicherheitsansprüchen des Ladens bemächtigt zu haben.

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