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16. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Am Freitag,den 16.09. führte eine Gruppe von Antifaschist_innen zum zweiten Mal im Rahmen der Kampagne "Nazis auf die Pelle rücken" einen Infostand am U-Bahnhof Rudow durch. Zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr wurden Anwohner_innen und Passant_innen mit Redebeiträgen und mitgeführten Transparenten über das Neonaziproblem in Südneukölln informierte und aufgefordert selbst aktiv zu werden. Zudem verteilten Antifas im Umfeld des Standes mehrere hundert Exemplare des Neukölln Infolflyers der Kampagne.Die Notwenidigkeit von antifaschistischem Engagement verdeutlichte die Anwesenheit einer Gruppe von Neonazis auch an diesem Abend. Nachdem die 10-12 Neonazis unter ihnen bekannte "Autonome Nationalisten" aus Rudow, Steglitz und Tempelhof vergeblich versucht hatten die Standbetreuer_innen zu provozieren,zogen sie gegen 19.00 Uhr schließlich ab. Der Imbiss "Ketchup" an der Rudower Spinne, ist insbesondere an Wochenenden nach wie vor ein beliebter Treffpunkt junger aktionsorientierter Kameradschaftler und subkulturell geprägten Neonazis. Dort trinken sie abends ihr Bier, bevor sie in den "Henker" weiterziehen.

12. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Am 11. September 2011 beendete der Berliner NPD-Verband den eigenen Wahlkampf in der Bundeshauptstadt mit einem besonders peinlichen Auftritt. Keine 150 Neonazis kamen zum Open-Air-Konzert der Partei auf dem Alexanderplatz. Auch die Berliner Polizei machte keine gute Figur, da sie wegen der Hand voll NPD-Anhänger mit einem riesigen Aufgebot an Beamten fast den kompletten Alexanderplatz absperrte. Zudem unterließen sie es wieder einmal die Öffentlichkeit im Vorfeld über den Veranstaltungsort zu unterrichten. Trotzdem konnten innerhalb weniger Stunden mehr als 500 Menschen zu Protesten in die Stadtmitte mobilisiert werden.

11. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Massives Polizeiaufgebot und Ingewahrsamnahmen überschatten kraftvolle Antifa-Demo

Mehr als 300 Antifaschistinnen und Antifaschisten haben heute kraftvoll gegen einen Nazistützpunkt in der Lichtenberger Lückstraße demonstriert. Die Demonstration war vom antifaschistischen Bündnis „Nazis auf die Pelle rücken“ organisiert worden. Der Demonstrationszug startete 18:30 Uhr am S-Bahnhof Ostkreuz und bewegte sich dann Richtung Lichtenberg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten auf dem Weg antifaschistische Parolen an.

Vor dem Stützpunkt der Nazi-Kameradschaft „Nationaler Widerstand Berlin“ in der Lückstraße 58 wurde dem Vermieter gedankt, der den Neonazis nach Bekanntwerden sofort die Räumlichkeiten kündigte. Es wurde außerdem der Wille bekundet, solange weiter zu protestieren, bis der Stützpunkt geschlossen sei.

Anschließend zogen die 300 Demonstrantinnen und Demonstranten weiter durch die Weitlingstraße zum S-Bahnhof Lichtenberg. In Redebeiträgen wurde sowohl auf die Neonazistrukturen im Bezirk hingewiesen, als auch auf die alternative Kultur, die sich in den letzten Jahren etabliert hat.

10. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

9. September:
Mehrere hundert Flugblätter der Pankower Ausgabe des Bürgerflugblatts "Info Berlin" wurden am Freitag in Heinersdorf in Briefkästen gesteckt.10. September:
Heute zogen mehrere Antifaschist_innen über das "Fest an der Panke" in der Breiten Straße und verteilten dort die Bürgerflugblätter an den Ständen und an die flanierenden Anwohner_innen. Dabei fanden mehr als 500 Flugblätter Abnehmer_innen.

10. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Trotz fristloser Kündigung des "NW Berlin"-Stützpunkts in der Lückstraße 58 haben die Neonazis offensichtlich das Ladengeschäft bis Donnerstag - dem letzten Tag der Kündigungsfrist - nicht geräumt. Es zeichnet sich damit ab, dass die Neonazis trotz Bekanntwerden ihres Treffpunktes diesen notfalls gerichtlich verteidigen wollen. Die Proteste gegen "NW Berlin" müssen dementsprechend weitergeführt werden. Eine gute Gelegenheit dazu ist die antifaschistische Demonstration, die morgen, am Sonntag um 18:00 Uhr am S-Bhf Ostkreuz (Ausgang Sonntagstraße) startet. Weitere Infos gibt es hier.

Davor gilt es bereits, das NPD-Konzert zu verhindern. Das Konzert findet ab 12 Uhr am Alexanderplatz (bei der Weltzeituhr) statt und nicht in Schöneweide.

Infotelefon: 01578-5644192

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