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6. Juli 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Die Angriffe mehrerer Neonazis im Rahmen eines verhinderten Aufmarschs in Kreuzberg auf Gegendemonstrant_innen haben nun ein Nachspiel. Am 14. Mai 2011 wollten rund 140 Neonazis aus mehreren Bundesländern einen Aufmarsch im Rahmen einer "Ausländer raus"-Kampagne durch Kreuzberg durchführen. Mehrere hunderte Gegendemonstrant_innen stellten sich ihnen in den Weg und verhinderten den Aufmarsch. Dabei wurden mehrere Personen durch Neonaziangriffe verletzt. Die Täter konnten kurz danach von Antifaschist_innen identifiziert werden. Auf einer Sonderseite von "Antifa Berlin" wurden die Täter benannt.

4. Juli 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Knapp 1.000 Menschen beteiligten sich an einer Antifa-Demo des Antifaschistischen Bündnis Süd-Ost Berlin durch Berlin-Schöneweide unter dem Motto "Schöneweide ist unser Kiez! Nazistrukturen aufdecken und bekämpfen!". Hintergrund der Demo war u.a. der noch nicht eröffnete Naziladen "Hexogen", der sich nur 50 Meter weiter von der Nazikneipe "zum Henker" befindet. In Berlin-Schöneweide hat am 08.07.2011 ein breites antifaschistisches Bündnis gegen den rechte Strukturen wie auch gegen den neuen rechten Szeneladen "Hexogen" demonstriert. Dessen Mieter ist Berlins NPD-Landesvize Sebastian Schmidtke. An der Demonstration nahmen über 1.000 Menschen teil. Die Demonstration verlief weitgehend friedlich. Lediglich am Rande, kam es zu kleineren Rangeleien zwischen der Polizei und den Demonstrant_innen. 

17. Juni 2011 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 17. Juni 2011 versammelten sich 59 Neonazis in der Linienstraße, in unmittelbarer Nähe zur Bundeszentrale der Partei Die Linke. Organisiert von der Berliner NPD und angemeldet von deren stellvertretendem Vorsitzenden Sebastian Schmidtke trafen sich hier vor allem Neonazis aus Pankow, Lichtenberg und Rudow. Der Bundesvorsitzende der NPD bestritt den größten Teil der Zeit mit Reden. Die Kundgebung war weiträumig von der Polizei abgesperrt worden, musste allerdings mehrere Male unterbrochen werden, weil Wasserbomben und andere Gegenstände auf die Neonazis geworfen wurden.

26. Mai 2011 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg
Am 25. Juni versammelten sich 17 Neonazis am Antonplatz in Weißensee, um dort einen Wahlstand der Neonazipartei-NPD durchzuführen. Der Stand wurde von Sandor Makai (Mitglied im Berliner NPD Vorstand) organisiert. Die Standbetreuung übernahm der Weißenseer Christian Schmidt. Die meisten der anwesenden Neonazis rekrutierten sich aus dem Pankower NPD-Verband. Neben bekannten Pankower Neonazis, wie Daniel Steinbrecher, Diego Pfeiffer und Andy Fischer fanden sich auch der Ex-Frontbannler Hagen Labahn und der Lichtenberger NW-Berlin-Aktivist David Gudra ein.
15. Mai 2011 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 14. Mai 2011 wollten insgesamt 144 Neonazis aus Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen einen Aufmarsch durch Kreuzberg durchführen. Unter dem Motto "Wahrheit macht frei" versammelten sie sich am Mehringdamm, wo sie sehr schnell von mehreren hundert Gegendemonstrant_innen blockiert wurden. Sie konnten keinen Meter laufen, verletzten jedoch mehrere Personen auf dem U-Bahnhof und auf der Straße. (Know your Enemy).

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