12. Juni 2021 - "III. Weg"-Stände in Lichtenberg

14. Juni 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 12. Juni 2021, führten die Faschisten vom "III. Weg" von 9 bis 11 Uhr parallel fünf Stände in Lichtenberg durch. Sie fanden an den Bahnhöfen Friedrichsfelde Ost, Tierpark, Storkower Straße sowie am Prerower Platz und in der Weitlingstraße statt. Insgesamt waren mehr als 35 Neonazis aus Berlin und dem Umland an der Aktion beteiligt. Im Zuge des Wahlkampfes tritt der Berliner Verband des "III. Wegs" aus seiner Deckung und versucht - mit Brandenburger Unterstützung - Stärke in den Bezirken zu zeigen. Er offenbart so auch seine Berliner Personalstruktur.

Weitlingstraße
Der Stand in der Weitlingstraße Ecke Sophienstraße wurde maßgeblich von Aktivisten des ehemaligen Netzwerk "NW Berlin", die inzwischen beim "III. Weg" sind, organisiert. Allen voran Oliver Oeltze (3) und Sebastian Thom (2), als Schutz traten Roland Scholz (9) und Larsen Alsan (7) auf. David Linke (10) wurde ebenfalls am Stand gesehen, ist aber nicht auf den Fotos. Nummer 6 nahm bereits 2017 an einer "III. Weg"-Kundgebung am S-Bhf. Lichtenberg teil.

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Prerower Platz:
Der Stand am Prerower Platz in Hohenschönhausen wurde fast ausschließlich von Brandenburger Neonazis betreut. Allen voran Matthias Fischer (16) aus Templin und Ives Denk (11). Sie waren auch auf dem Neonaziaufmarsch am 3. Oktober 2020 in Hohenschönhausen anwesend.

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Friedrichsfelde Ost:
Mindestens sechs Neonazis hielten sich am Stand am S-Bhf. Friedrichsfelde Ost auf, unter anderem der frühere NPD-Kader Andrew Stelter (17). Dieser war dort früher für den Sicherheitsdienst zuständig und trat als Redner auf, unter anderem bei einer Kundgebung für Host Mahler 2017.

 

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Storkower Straße:
Am S-Bhf. Storkower Straße fand ein weiterer Stand statt, an dem sich mindestens sechs Neonazis beteiligten. Unter anderem eine Frau, die bereits 2017 an einer "III. Weg"-Kundgebung am S-Bhf. Lichtenberg teilnahm.

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Tierpark:
Auch am Haupteingang des Tierpark standen mindestens sechs Neonazis. Sie hingen zusätzlich zum Stand ein Transparant mit Corona-Kontext auf.

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Im Nachgang an die Stände verklebten Teile der Neonazis Aufkleber im Umfeld ihrer Standorte.

Bei weiteren Informationen zu Beteiligten, freuen wir uns über Mails an fightback[at]no-log.org.