7. Montagsdemo: Über 1500 gegen 300 Rassist*innen

Zur "7. Montagsdemo" erschienen diese Woche lediglich rund 300 Neonazis, Hooligans und Rassist*innen, kaum bürgliche Anwohner*innen. Viele Teilnehmer*innen waren betrunken, gewaltsuchend und aggressiv. Mehrfach wurden Böller aus dem Aufzug auf Gegendemonstranten geworfen. Organisatorischer Kern war wieder das Neonazi-Trio Rene Uttke, Daniela Fröhlich und Marcel Rockel. Die NW-Berlin Aktivisten David Gudra und Stefan Detlef Alex versuchten erfolglos im Umfeld Journalisten einzuschüchtern.

15. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Und jetze? Blockier’n!

Seit Wochen machen Neonazis, Hooligans und andere Rassist*innen – manche von ihnen sind auch Anwohner*innen – Stimmung gegen geflüchtete Menschen im Viertel „Allende II“. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass der Senat den Geflüchteten statt Wohnungen und selbstorganisierten Häusern nur noch eine menschenunwürdige Unterbringung in Containerunterkünften (eigentlich: Lager) ermöglichen will, zieht nun auch noch ein rassistischer Mob durch die Straßen. Unter dem Vorwand der falschen Standortwahl und fehlenden Transparenz gegenüber den Bürger*innen beim Bau des Containerlagers wird unermüdlich gegen alle diejenigen gehetzt, die Berlin auf der Suche nach Sicherheit und einem lebenswerten Leben erreichen.

15. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Hier sind die letzten Infos für die Blockaden am Montag.
Gegen Kälte und Dunkelheit empfehlen wir Taschenlampen und Sitzkissen.

Treffpunkte zur gemeinsamen Anreise:

17 Uhr – S-/U-Bhf Lichtenberg (Vorplatz) für alle Menschen aus Friedrichshain, Lichtenberg, Mitte, Pankow und Wedding

17 Uhr – S-Bhf Ostkreuz (Ausgang Sonntagsstraße) für alle Menschen aus Neukölln, Kreuzberg, Treptow-Köpenick und Schöneberg

18:30 Uhr – S-Bhf Ostkreuz (Ausgang Sonntagsstraße) für alle Menschen, die nicht früher Feierabend machen können

14. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Bis Frühling 2015 plant der Berliner Senat in 5 Stadtteilen Container-Unterkünfte für Menschen zu eröffnen, die fliehen mussten.
Auch in Falkenberg, welches zu Hohenschönhausen gehört, soll eine dieser Unterkünfte entstehen. An anderen geplanten Standorten gibt es wöchentlich rassistische Aufmärsche mit bis zu eintausend Beteiligten. Nun soll am 16.12.2014 auch ein Nazi-Aufmarsch in Falkenberg stattfinden.

14. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am heutigen Freitag, dem 12. Dezember, protestierten 150 Antifaschist*innen erneut gegen den wöchentlich stattfindenden Nazi- und Rassist*innen-Aufmarsch in Berlin-Köpenick. Zum dritten Mal in Folge konnten Antifaschist*innen den menschenverachtenden Aufmarsch durchs Allende-Viertel verhindern. Zudem konnte der rechte Marsch auf einer Ersatzroute für eine Stunde gestoppt werden. Dieser musste zum zweiten Mal, nachdem er vor zwei Wochen komplett verhindert wurde, am Waldrand starten und anschließend durch dunkle Straßen ziehen, in denen sich nur Einfamilienhäuser befinden. Der Aufmarsch war mit 80 Teilnehmenden zu Beginn, so klein wie noch nie, am Ende waren es sogar nur noch 60.

Keine 20 Teilnehmer*innen bei "5. Lichterkette"

Am Donnerstag sollte an der Kreuzung Theodor-Brugsch-Straße / Karower Chaussee, der Stelle des geplanten Containerlagers die "5. Lichterkette" der Rassist*innen und Neonazis stattfinden. Es kamen jedoch keine 20 Teilnehmer*innen zusammen. Der Frust bei den Rassist*innen ist groß: "ein bisschen Wind und ein bisschen regen und nicht mal 20 Leute .....das is ja mal richtig arm" und "Haben hier in Buch durch dilettantische Planung doch schon alles in den Sand gesetzt", heißt es auf der Facebook-Seite der Rassist*innen.

80 Rassist*innen verdrängt und gestoppt

Zum wöchentlichen Freitagsaufmarsch von Neonazis und Rassist*innen gegen das Containerlager im Allende-Viertel erschienen nurnoch 80 Teilnehmer*innen. Damit hält der Abwärtstrend bei den Teilnehmer*innenzahlen in Köpenick an. Es sind vor allem immer weniger Bürger bei dem Aufmarsch. Redner waren ausschließlich der Vorsitzende der NPD-Marzahn Andreas Käfer und die Anmelderin Nadine Leonhardt. Ordner waren unter anderem die bekannten Neonazis Benjamin Weise, Manuel Arnold und Andreas Thomä.

6. Montagsdemo - 800 gegen Rassismus

Erneut sammelten sich 300-400 Rassist*innen zur fünften "Montagsdemo" in Marzahn. Eine antirassistische Demonstration, die gleichzeitig stattfand, zwang die Nazis zunächst ihren Auftaktort zum S-Bhf Marzahn zu verlegen. An der antirassistischen Demonstration nahmen 700-800 Menschen teil. Eine Zwischenkundgebung auf der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm, auf der u.a. Petra Pau redete, zwang die Rassist*innen zu einer Änderung ihrer Route.

12. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Für den 16.12. ruft das Neonazi-Netzwerk „Berlin wehrt sich“ um 19h zu einer Demonstration durch Berlin-Hohenschönhausen auf. Sie richtet sich gegen die geplante Unterbringung von geflüchteten Menschen in Wohncontainern im nahen Dorf Falkenberg. Diesem Versuch einer rassistischen Mobilisierung gilt es entschlossen entgegen zu treten. Hohenschönhausen darf nicht zu einem weiteren Konzentrationspunkt von (wöchentlichen) Neonazi-Protesten werden.

12. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Rassistische Mobilisierungen gibt es in Berlin derzeit nicht nur in den Stadtteilen Buch und Marzahn sondern auch im Köpenicker Allende-Viertel. Hier formierte sich der rassistische Mob ebenfalls gegen ein geplantes Containerlager für rund 400 Flüchtlinge in der Alfred-Randt-Straße (Allende II). Im Gegensatz zu den anderen beiden Ortsteilen soll hier die Unterkunft schon wenige Tage vor Weihnachten bezogen werden. Die Bauarbeiten sind entsprechend weit fortgeschritten. Es wird die zweite Unterkunft im Ortsteil.

Seiten