BerGiDa floppt am Brandenburger Tor

BerGiDa, ein selbsternannter Pegida-Ableger in Berlin, mobilisierte zu einer Versammlung am Brandenburger Tor auf. Nur fünf Personen folgten dem per Facebook verbreiteten Aufruf, wollten sich jedoch gegenüber der Polizei nicht als Verantwortliche ausweisen. Der von der Polizei vorsorglich aufgebaute Kessel aus Hamburger Gittern blieb leer. Eine Anmeldung gab es bis zum Schluss nicht. Einige dutzende Antifaschist*innen beobachteten das Schauspiel.

80 Rassist*innen scheitern am Versammlungsrecht

Rund 80 Rassist*innen, mehrheitlich rechte Hooligans folgten dem Aufruf des Berliner HoGeSa-Ablegers Berlin gegen Asylmissbrauch und linke Gewalt (BerGeAs) und versammelten sich zu einer Demonstration am Abend auf der Rückseite des Eastgate am S-bhf Marzahn. Sie hatten jedoch versäumt die Versammlung korrekt anzumelden und konnten daher nicht laufen. Nach rund einer Stunde brachen sie ihre Kundgebung ab und fuhren frustiert nach Hause.

120 Rassist*innen marschieren

Am frühen Abend marschieren 120 Rassist*innen durch Hohenschönhausen, das angrenzende Dorf Falkenberg und Ahrensfelde. Ein Großaufgebot der Polizei setzt den Aufmarsch gegen die Proteste von 250 Antifaschist*innen durch. Angemeldete Kundgebungen sind hermetisch abgeriegelt, anreisende Antifaschist*innen werden bereits in der Innenstadt mit einer eins-zu-eins-Bullenbegleitung belegt. Zwei Blockadeversuche von kleineren Gruppen werden sofort gewalttätig geräumt.

150 Antifaschist*innen demonstrieren

Erneut ist es 150 Antifaschist*innen mit einer Demonstration einen rassistischen Aufmarsch durchs Allende-Viertel und dieses Mal auch im restlichen Köpenick zu verhindern. Die Rassist*innen verzichten auf einen Aufmarsch, nachdem alle möglichen Routen bereits durch linke Anmeldungen blockiert waren. Stattdessen versuchte eine Gruppe von 30 teilweise vermummten Neonazis die Demonstration anzugreifen. Koordiniert wurde der Angriffsversuch vom Marzahn-Hellersdorfer NPD-Chef Andreas Käfer.

25. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Wieder ruft eine neonazistische Gruppe zu einer Demo gegen „Asylmissbrauch und linke Gewalt“ durch Berlin-Marzahn auf. Diesmal allerdings nicht die selbsternannte „Bürgerbewegung Marzahn“, sondern Nazis und Hools aus deren Umfeld. Unter dem Namen „Ber.Ge.As“ (Berlin gegen Asylmissbrauch) bewirbt die Gruppe auf Facebook für den 27. Dezember eine Demo.Auf der öffentlich einzusehenden Teilnehmer*innenliste haben sich viele Anhänger*innen von HoGeSa und anderen „Nein zum Heim“-Seiten angekündigt.

Auch diese Demonstration wird mit antifaschistischen Gegenprotesten begegnen. Dazu gibt es einen Treffpunkt um 17:30 Uhr am Eastgate (S-Bahnhof Marzahn). Der Vortreffpunkt für solidarische Leute aus der Innenstadt befindet sich 16:30 Uhr am S-Bahnhof Ostkreuz (Ausgang Sonntagstraße).

Bildet Gruppen zur Anreise und vor Ort, passt aufeinander auf und lasst uns gemeinsam ein Zeichen gegen Nazis und Rassist*innen in Marzahn setzen!

22. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am 16.12.2014 marschierten am frühen Abend rund 120 Rassisten durch Hohenschönhausen, das angrenzende Dorf Falkenberg und Ahrensfelde. Der von Berliner NPD-Strukturen angemeldete Aufmarsch richtete sich gegen die geplante Unterbringung von Flüchtlingen in einem sogenannten Container-Dorf in Falkenberg. Geschützt wurden die Nazis von einem massiven Bullenaufgebot aus Berlin und Rheinland-Pfalz, welches eine entschlossene antifaschistische Gegenwehr deutlich erschwerte. Dennoch stellten sich rund 250 Menschen den Nazis entgegen. Es gab fünf angemeldete Kundgebungen entlang der Route und mit mehreren Blockaden wurde versucht, der Aufmarsch zu behindern. Allerdings gingen die Bullen mit äußerster Gewalt gegen diese vor. Auch wenn so ein erstes Zeichen des Protests in Hohenschönhausen gesetzt werden konnte, können wir nicht zufrieden sein. Es hätte mehr Menschen auf der Straße gebraucht, um das Konzept der Bullen ins Wanken zu bringen und die Nazis zu vertreiben.

22. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Erneut ist es rund 150 Teilnehmer*innen einer antifaschistischen Demonstration zur Solidarität mit Geflüchteten gelungen, einen menschenverachtenden Aufmarsch von Neonazis und anderen Rassist*innen gegen die neue Containerunterkunft durchs Allende-Viertel – und dieses Mal auch im restlichen Köpenick – zu verhindern.

Vom S-Bahnhof Köpenick zogen die Teilnehmer*innen vorbei an der NPD-Bundeszentrale über die Altstadt bis zur Müggelheimer Straße Ecke Wendenschloßstraße. Sie thematisierten dabei die Rolle von Neonazis als Organisator*innen der rassistischen Proteste in Köpenick, wie dem Marzahn-Hellersdorfer NPD-Vorsitzenden Andreas Käfer, aber auch lokale Rädelsführer wie den Kneipenbetreiber Jens R.

18. Dezember 2014 | News Redaktion

Wieder Montag, wieder Marzahn, wieder Nazis, und das nun zum 7. Mal. Diesmal wurde zu Blockaden aufgerufen, dem laut Presse und Bullen ca. 1500 Antifaschist*innen und Antirassist*innen folgten und Marzahn wieder für Stunden lahm legten und die geplante Route der Nazis blockierten.

17. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am Dienstag Abend liefen 120 Rassist_innen durch Hohenschönhausen, Falkenberg und Ahrensfelde, um gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft in Falkenberg zu demonstrieren. Der Mob wurde durch 5 Kundgebungen mit mehr als 250 Gegendemonstrant_innen begleitet. Mehrfach kam es zu Sitzblockaden, die durch die Polizei gewaltsam geräumt worden sind.

An dem Aufmarsch, der durch eine Person aus der NPD angemeldet worden ist, nahmen organisierte Neonazis aus dem Netzwerk des Nationalen Widerstands Berlin und andere Rassist_innen teil. Die geplante Route wurde aus unbekannten Gründen gekürzt.

Wir danken allen Menschen, die sich den Rassist_innen trotz des winterlichen Wetters und Polizei in den Weg gestellt haben.

7. Montagsdemo: Über 1500 gegen 300 Rassist*innen

Zur "7. Montagsdemo" erschienen diese Woche lediglich rund 300 Neonazis, Hooligans und Rassist*innen, kaum bürgliche Anwohner*innen. Viele Teilnehmer*innen waren betrunken, gewaltsuchend und aggressiv. Mehrfach wurden Böller aus dem Aufzug auf Gegendemonstranten geworfen. Organisatorischer Kern war wieder das Neonazi-Trio Rene Uttke, Daniela Fröhlich und Marcel Rockel. Die NW-Berlin Aktivisten David Gudra und Stefan Detlef Alex versuchten erfolglos im Umfeld Journalisten einzuschüchtern.

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