1. Mai 2014 | News Redaktion

Unabhängig von organisierten Neonazis und den von ihnen gesteuerten, vermeintlichen "Bürgerinitiativen", die sich unter dem Motto "Nein zum Heim" überall gründen, fanden sich Ende letzten Jahres - zunächst nur virtuell - Köpenicker Rassist*innen in einer Facebook-Gruppe zusammen, um gegen eine dort neueröffnete Asylunterkunft im Allendeviertel aktiv zu werden. Außer vereinzelten kleineren Aktionen und Straftaten waren mangels organisatorischen Fähigkeiten im realen Leben bislang kaum Aktivitäten durch die Gruppe zu verzeichnen. Stattdessen beschränkten sich die Akteure auf Gewaltphantasien und rassistische Hetze auf ihrer Facebook-Seite.

30. April 2014 | News Redaktion

Nachdem die NPD in Berlin auf immer stärkere Gegenproteste stößt, weicht sie nun ins Umland aus. Die Berliner NPD-Kader_innen Sebastian Schmidtke und Maria Fank haben für den 2. Mai vier Kundgebungen im Berliner Umland angemeldet. Udo Voigt ist als Redner angekündigt. Betroffen sind die Orte Hohen Neuendorf, Hennigsdorf, Oranienburg und Zehdenick im Landkreis Oberhavel. Lokale Initiativen organisieren in allen Orten Gegenproteste.

  • 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr Hohen Neuendorf: Bahnhofsvorplatz und gegenüber von Kaufland am sowjetischen Ehrenmal
  • 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr Hennigsdorf: Postplatz und Berliner Straße/ Schulstraße
  • 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr Oranienburg: Bernauer Straße/ Sachsenhausener Straße und Schloßplatz
  • 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr Zehdenick: Berliner Straße/ Marktplatz Höhe Hausnummer 35-38

Hohen Neuendorf (S8/ S1), Hennigsdorf (S25) und Oranienburg (S1) sind aus Berlin mit der S-Bahn zu erreichen. Nach Hennigsdorf, Oranienburg und Zehdenick fahren (zusätzlich) auch Regionalbahnen.

30. April 2014 | News Redaktion

Nicht nur in Berlin-Hellersdorf und dem sächsischen Schneeberg kam es in den letzten Monaten zu rassistischer Hetze und Aufmärschen gegen neu eröffnete Unterkünfte für Geflüchtete. Vielerorts und so auch in Treptow-Köpenick üben rassistische Anwohner*innen und die neonazistische NPD den Schulterschluss gegen Menschen, die in Deutschland Schutz und die Chance auf ein Leben in Sicherheit und Freiheit suchen. 

29. April 2014 | News Redaktion

Update: Die Räumung wurde abgesagt. Die Organisator_innen des MyFest haben ihre Bühne verlegt.

Nach der Räumung des Oranienplatzes sind Flüchtlinge auf dem Oranienplatz in einen Hungerstreik getreten. Mit ihrem Hungerstreik und der gleichzeitigen Besetzung eines Baumes durch die Aktivistin Napuli konnten die Geflüchteten einen Wiederaufbau des Versammlungszeltes auf dem Oranienplatz durchsetzen. Bis heute setzen sie ihren Hungerstreik fort.

28. April 2014 | News Redaktion

Die NPD hat so eben ihre Anmeldung für den 1. Mai in Berlin zurückgezogen. Es wird am 1. Mai keinen Naziaufmarsch in Berlin geben!

Damit zieht die Berliner NPD die Konsequenz aus ihrer fulminanten Niederlage am Samstag. Ihr Aufmarschversuch durch Kreuzberg wurde bereits nach wenigen Metern blockiert. Der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke versucht verzweifelt diese Niederlage als Erfolg umzudichten. Unter Verweis auf ihre kurze Strecke in Adlershof, die sie nach der Verhinderung ihres Aufmarsches gelaufen sind, will er die Absage für den 1. Mai zu rechtfertigen und so von ihrer organisatorischen und personellen Schwäche ablenken. Es geht wohl eher darum, eine weitere Niederlage zu verhindern.

27. April 2014 | News Redaktion

Ein Video-Bericht von Leftvision über die erfolgreiche Blockade des versuchten Nazi-Aufmarsches am 26.04.2014 in Berlin Kreuzberg.

26. April 2014 | News Redaktion

6.000 Antifaschist_innen haben heute den Versuch von Nazis durch Kreuzberg zu laufen verhindert! Bereits nach 300 Metern musste der Naziaufmarsch noch auf der Brückenstraße Ecke Rungestraße abgebrochen werden. Bereits am morgen haben sich Blockaden auf der Heinrich-Heine-Straße auf Höhe des U-Bhf, am U-Bhf Märkisches Museum und nördlich des S-/U-Bhf Jannowitzbrücke gebildet. Als schließlich auch noch Antifaschist_innen in den zunächst freigehaltenen Bereich bis zum U-Bhf Märkisches Museum durchbrechen konnten, war klar: Die Nazis werden heute nicht laufen.

26. April 2014 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Tausende Antifaschist*innen haben sich am Samstag, 26.04.2014, einem Aufmarsch der NPD in Berlin-Kreuzberg in den Weg gestellt. Durch eine Blockade des Auftaktortes konnte sich die Nazi-Demonstration nur wenige Meter bewegen. Damit scheiterte der Versuch der Nazis, einen Aufmarsch quer durch Kreuzberg durchzuführen.

25. April 2014 | News Redaktion

Auch am 69. Jahrestag des Sieges über den deutschen Faschismus möchten wir uns bei allen antifaschistischen Kämpferinnen und Kämpfern bedanken, die zur Zerschlagung Nazideutschlands einen Beitrag geleistet haben. Der deutsche Antifaschist, Exilant und Veteran der Roten Armee Stefan Doernberg brachte es vor drei Jahren in seiner Rede auf unserem Fest zum 9. Mai auf den Punkt:

"Die Rote Armee rettete die Zivilisation."

Daran feierlich zu erinnern ist der Anlass unseres fröhlichen Festes im Treptower Park, unweit des Sowjetischen Ehrenmals.

In diesem Jahr ist der Jahrestag zugleich der 70. Jahrestag des Durchbruchs der Blockade von Leningrad. Die Belagerung von Leningrad durch die Wehrmachtstruppen des faschistischen Deutschlands dauerte vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944.

25. April 2014 | News Redaktion

Mit diesem Artikel wollen wir euch die letzten Updates zum Naziaufmarsch morgen geben.

Überraschend haben die Bullen gestern die endgültige Route für den Naziaufmarsch veröffentlicht. Demnach sollen sich die Nazis ab 12 Uhr am S-/U-Bhf Jannowitzbrücke treffen und von dort aus über die Heinrich-Heine-Straße nach Kreuzberg reinlaufen. Ab dem Moritzplatz wollen sie dann wieder Richtung Mitte vorbei am Springer-Hochhaus zum U-Bhf Stadtmitte. Die Aktionskarte ist aktualisiert.

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