19. November 2013 | News Redaktion

Es ist Samstag. Die Uhr am Kundgebungsplatz zeigt fünf nach elf. Dabei ist es mittlerweile schon halb zwei Uhr nachmittags. Die Zeit ist stehen geblieben in Oderberg, der kleinen Stadt an der Oder. Langsam trudeln die Neonazis aus naheliegenden Städten wie Eberswalde oder Bad Freienwalde, aus der Uckermark, aus Oder-Spree, aber vor allem aus Berlin, ein. Klaus Mann, Brandenburger Landesvorsitzender der noch jungen Partei “Die Rechte”, hatte für den 16. November eine Kundgebung in der Mitte der Kleinstadt Oderberg, am östlichstes Zipfel des Landkreises Barnim angemeldet. Auf dem Pullover des 51-Jährigen ist das Motto der Versammlung zu lesen: “Asylantenheim – Wir sagen Nein”.

19. November 2013 | News Redaktion

Seit dem Erscheinen der Fight Back #5 mit einem Artikel über den Bezirk hat sich hier unserer Meinung nach einiges getan. Grund genug für uns Charlottenburg-Wilmersdorf in den Fokus zu rücken und einen ersten antifaschistischen Jahresrückblick zu wagen. Neben der Auflösung der Bezirksgruppen von „Pro Deutschland“ und „Die Freiheit“, hat sich um den ehemaligen Kreisvorsitzenden der Partei „Die Freiheit“ Eiko Behrens ein Kreisverband der Alternative für Deutschland gebildet. Ebenso hat die NPD hat einen Kreisverband ins Leben gerufen und der ehemalige Kreisvorsitzende von „Pro Deutschland“ Günter Czichon wurde vor kurzem zum Schriftführer der Partei in den Bundesvorstand gewählt. Das Ende des Artikels möchten wir der „Bibliothek für Konservatismus“ und ihren Gästen widmen.

Der folgende Artikel stammt von antifaschistischen Infoportal Charlottenburg-Wilmersdorf.

18. November 2013 | News Redaktion

Die Antifaschistische Linke Berlin ruft auch dieses Jahr gemeinsam mit anderen linken Gruppen zum Gedenken an den ermordeten Hausbesetzer und Antifaschisten Silvio Meier auf. Seine feige Ermordung durch Neonazis jährt sich dieses Jahr zum 21. Mal. Wir rufen alle Antifas auf sich an der Demonstration zu beteiligen und kreative Aktionen im Vorfeld durchzuführen.
Die Silvio-Meier-Straße wurde im Jahr 2012 auf Druck von antifaschistischen Initiativen  eingeweiht, welches sich seit mehreren Jahren für ein aktives Gedenken einsetzt. Die Demonstration wird dieses Jahr wieder am U-Bhf. Samariter Str. starten und unter anderem durch die Silvio-Meier-Straße und den Friedrichshainer Kiez ziehen.

17. November 2013 | News Redaktion

Hintergründe zu den privaten Betreibern Gierso und PeWoB

Die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen ist unter den gesetzlichen und lokalen Bedingungen immer auch ein Geschäft. In Zeiten überteuerter Wohnungen, chronischer Unfähigkeit der Behörden und einer Oligopolstellung der beteiligten Unternehmen, ist der Betrieb von Sammelunterkünften im staatlichen Auftrag durchaus lukrativ. Im folgenden findet ihr Hintergründe zur Firma Gierso und deren Geschäftsführer Wilhelm Pleß. Dieser hatte letzte Woche die Moabiter Initiative "Neue Nachbarschaft" als LügnerInnen bezeichnet, weil sie Missstände im Gierso-Lager Levetzowstraße öffentlich machten. Gierso betreibt in Berlin 3 Sammelunterkünfte mit insgesamt 700 BewohnerInnen. Tendenz steigend.

16. November 2013 | News Redaktion

Laut Polizeibericht haben gestern Abend (Freitag, 15.11.2013) vier unbekannte Personen einen Nazi am Michaelkirchsplatz zusammengeschlagen. Zu solchen Anlässen wurden die Nazis in der Vergangenheit schon aktiv. Seid aufmerksam!

Update vom 19. November: Bei dem angegriffenen Fascho handelt es sich um Björn Wild. Wild ist JN-Landesvorsitzender in Berlin und gilt neben Sebastian Schmidtke und Sebastian Thom als Anführer des Neonazi-Netzwerk NW Berlin. Es gibt einzelne Aufrufe von Nazis "nächsten Samstag (23. November) nach Berlin zukommen und für den JN Landesvorsitzenden aus Berlin auf die Strasse zu gehen." Am 23. November findet auch die Silvio Meier-Demonstration statt.

15. November 2013 | News Redaktion

Wir protestieren gegen die Beschlagnahme der Lautsprecheranlage des Berliner “Bündnisses gegen Rassismus” im Anschluß an eine Demonstration zum 2. Jahrestag der Selbstenttarnung eines Teils des NSU-Netzwerkes. Eine halbe Stunde nach offiziellem Ende der Demonstration, wurde die Lautsprecheranlage  als Tatwerkzeug einer Straftat nach §  90a StGB – (Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole) in der Rudi-Duschke Straße beschlagnahmt. Als Grund gab die Polizei an, dass durch diese Anlage das deutschlandbeleidigende Motto der Demonstration – “NSU Terror: Nazis und Staat Hand in Hand – das Problem heißt Rassismus!” verkündet worden sei.

14. November 2013 | News Redaktion

Die Neonazis Maximilian Früchel, Heiko Wöhler und Thorsten Oldag jagten im September 2012 einen Menschen durch die Straßen Berlins. Mit Tritten und Schlägen attackierten sie den jungen Mann. Am 24. Oktober 2013 sollte der Prozess wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung stattfinden, doch der rechte Szene-Anwalt Wolfram Nahrat konnte für Wöhler und Oldag eine Einstellung gegen 150 Euro erwirken. Früchels Verfahren wurde ebenfalls eingestellt, da er aktuell eine Haftstrafe in Neumünster absitzt.

14. November 2013 | News Redaktion

Auch in diesem Jahr findet in Berlin erneut ein Konzert-Wochenende unter dem Motto  statt. Eingeladen sind jede Menge antifaschistische Bands aus der Punk- und Hardcore Szene, unter anderem The Oppressed (Antifascist Oi! aus Cardiff) und Ämbonker (HC-Punk aus München). Die Veranstaltung soll zum Ausdruck bringen, dass Politik und Subkultur kein Widerspruch ist. Die erneuten Nazimorde im Jahr 2013 an unseren beiden Genossen Clément Méric in Paris & Paulos Fissas aka Killah P in Athen haben einmal mehr auf erschreckend brutale Art und Weise gezeigt, wie wichtig aktiver antifaschistischer Widerstand und eine entsprechende Grenzen überschreitende Vernetzung auch weiterhin sind.

13. November 2013 | News Redaktion

Voraussichtlich im Februar/März 2014 werden 400 Geflüchtete in eine provisorische Containunterkunft an der Britzer Späthstraße ziehen. Für kommenden Mittwoch (13. November) hat das Bezirksamt an mehrere hundert Anwohner_innen Einladungen zu einem Bürger_innengespräch verschickt. Stattfinden soll die Veranstaltung im OSZ Informations- und Medizintechnik an der Haarlemer Straße. Die Erfahrungen aus Hellersdorf haben gezeigt, dass derartige Veranstaltungen schnell zu einer Plattform für rassistische Hetze werden können. Ob und wenn ja welche Maßnahmen ergriffen wurden, um dies in Britz zu verhindern, ist unklar. Soweit bisher bekannt ist, soll unter Ausschluss der Öffentlichkeit informiert werden.

12. November 2013 | News Redaktion

Am Mittwoch, den 13. November, will die Barnimer NPD gegen die Einrichtung einer Unterkunft für 20 Flüchtlinge im Panketaler Ortsteil Zepernick (bei Bernau) demonstrieren. Unter dem Motto “Nein zum Heim” macht die NPD seit Wochen nicht nur in Brandenburg, sondern auch in Berlin und anderen Teilen der Bundesrepublik rassistische Stimmung gegen Asylunterkünfte.

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