17. Oktober 2013 | News Redaktion

Am gestrigen Abend kam es zu einem Treffen zwischen André Kiebis, Leiter der rassistischen "Bürgerinitiative für ein lebenswertes Marzahn-Hellersdorf", und der Leitung der Unterkunft für Asylbewerber_innen in der Carola-Neher-Straße, Martina Wohlrabe sowie POLIS, der bezirklichen Gegen-Rechts-Stelle. Laut der BMH fand dieses Treffen in der Unterkunft statt. Dieses Treffen ist der Höhepunkt einer Kampagne der Bürgerinitiative, einen Fuß in die Lokalpolitik zu bekommen und sich als Sprachrohr der Anwohner_innen darzustellen. Wohlrabe erteilte ihr nun den lang ersehnten Ritterschlag, wo sich bisher im Bezirk ein antirassistischer Konsens hielt, nicht auf die Gesprächsangebote zu reagieren und keine gemeinsame Sachen mit den Menschen zu machen, die für die Eskalation in Hellersdorf überhaupt erst verantwortlich sind.

Wohlrabe oder doch eher Übelkrähe? Die Unterkunftsleitung und die Rassist_innen!

17. Oktober 2013 | News Redaktion

Auf dem »Flohmarkt am Mauerpark« (Bernauer Straße 63-64) werden Textilien der rechten Bekleidungsfirma »Thor Steinar« verkauft.
Am Sonntag, den 13. Oktober 2013 fiel Gästen des Marktes erstmals ein Stand auf, der auf zwei Verkaufstischen Outlet verschiedener Marken anbot - Darunter zahlreiche Kleidungsstücke der Nazimarke »Thor Steinar«. Die Marktleitung wurde mehrmals darauf angesprochen, blieb jedoch tatenlos und ignorierte die Beschwerden.

17. Oktober 2013 | News Redaktion

400-500 Menschen folgten heute einem Aufruf, sich am Lausitzer Platz an einer unangemeldeten Demo gegen die Repression gegen Flüchtlinge zu beteiligen. Die Bullen, die mit mindestens drei Hundertschaften und schweren Gerät (incl. WaWe) aufgezogen waren, zeigte sich völlig überfordert, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Nach einer halben h setzte sich die Demo in Bewegung, Bullenketten wurden immer wieder durchbrochen und während sich ein Teil der Demo in Bullenbegleitung  in Richtung Heinrichplatz bewegte, zogen über 100 Leute in Richtung Kotti. Die Skalitzer Strasse wurde massiv bei Baumaterial dicht gemacht, am Kotti erwischte es 2 Streifenwagen, die so schwer beschädigt wurden, dass sie später abtransportiert werden mussten. Hier gelang den Bullen auch keine einzige Festnahme. Der Demozug in der Oranienstarsse wurde in Höhe Adalbertstrasse gestoppt und zeitweise gekesselt.

17. Oktober 2013 | News Redaktion

Am 14. Oktober 2013 versammelten sich rund 50 Menschen in Berlin Mitte zu einer Kundgebung gegen die Berliner Neonaziaktivistin Maria Fank.

15. Oktober 2013 | News Redaktion

Am frühen Morgen des 24. Oktober 1993 wird Hans-Joachim Heidelberg auf dem Vorplatz des S-Bahnhofs Berlin-Schöneweide ermordet. Die Täter: Nazis, die den 28 Jahre alten Mann mit ihren Springerstiefeln niedertreten und regungslos am Boden liegen lassen. Das Motiv: Hans-Joachim Heidelberg hatte eine sogenannte geistige Behinderung. Vermutlich musste er sterben, weil die Täter sein Leben für „lebensunwert“ hielten. Es wurde ermittelt, aber eine genaue Rekonstruktion der Tat war nicht möglich. Tatverdächtige Jugendliche wurden laufen gelassen. Bis heute konnten keine Täter ermittelt werden.

Gedenkkundgebung: 24. Oktober 2013 – 18 Uhr – S-Bhf. Schöneweide

12. Oktober 2013 | News Redaktion

Im Juni 2013 wurde öffent­lich, dass Maria Fank, die Lan­des­vor­sit­zende der NPD-Unterorganisation „Ring Natio­naler Frauen“ (RNF) einer Aus­bil­dung zur Sozi­al­as­sis­tentin in Berlin-Mitte nach­geht. Auf Ver­an­stal­tungen der mili­tanten Ber­liner Neo­na­zi­szene tritt Fank regel­mäßig als Red­nerin in Erschei­nung, wie zuletzt bei den ras­sis­ti­schen Pro­testen gegen eine neu ein­ge­rich­tete Flücht­lings­un­ter­kunft in Berlin-Hellersdorf, die bun­des­weite Beach­tung fanden.

9. Oktober 2013 | News Redaktion

Seit 1988 hat das europäische Grenzregime ein Massengrab im Mittelmeer mit über 20.000 Flüchtlingen zu verantworten. Als scheinheilig kann daher die derzeitige Betroffenheitsrethorik von nationalen Regierungen, u.a. Deutschland und deren Vertreter_innen auf EU-Ebene mit Bezug auf die letzte und größte Flüchtlingskatastrophe mit über 230 Toten bezeichnet werden. Denn Lösungsansätze, die über eine weitere verstärkte Flüchtlingsabwehr hinausgehen, sind nicht ersichtlich.

10.10.: Gedenk- und Protestdemo, 17.00 Uhr Pariser Platz

9. Oktober 2013 | News Redaktion

Gestern Nacht wurde das Logenhaus, in dem am Samstag den 5.10. der sogenannte Zwischentag stattgefunden hat, mit Farbe attackiert. In dem Haus in der Emser Straße 12-13 in Wilmersdorf finden immer wieder Treffen des rechten Spektrums statt. Am Samstag beherbergte es um die 700 Zuschauer, von NPD Funktionären über autonome Nationalisten bis hin zu Burschenschaftlern aus schlagenden Verbindungen und 150 Aussteller, darunter die Identitäre Bewegung  aus verschiedenen Ländern.

Der Protest dagegen fiel leider erschreckend gering aus. Lediglich um die 40 Menschen waren anwesend. Die Rechten bewegten sich ohne Polizeischutz bis in die späten Abendstunden durch Wilmersdorf. Es blieb leider unsportlich.

8. Oktober 2013 | News Redaktion

Bei der Bundestagswahl am 22.09.2013 erlangte die NPD im Bezirk Neukölln 1,9% der Zweitstimmen und liegt somit prozentual unter dem Ergebnis der Bundestagswahl 2009, bei welcher noch 2,0% der Wahlberechtigten der NPD ihre Stimme gaben. Mit einem Blick auf die absoluten Zahlen wird jedoch deutlich, dass trotz des Prozentpunkte-Verlustes immerhin 76 Personen mehr im Bezirk NPD wählten, als noch 2009: Waren es 2009 nur 2.554 wahlberechtigte Personen, so stimmten diese Wahl 2.630 Neuköllner für die NPD.

6. Oktober 2013 | News Redaktion

Am heutigen Samstag fand in Berlin Wilmersdorf eine antifaschistische Kundgebung gegen den Zwischentag statt. Die neurechte Medienmesse versammelt die selbsternannte Elite neurechter Publizistik und findet bereits zum zweiten Mal statt. Neben den neurechten Aussteller_innen und ihren Getreuen, waren auch NPD-Mitglieder aus Berlin und Umland vor Ort. Für die Größe der Kundgebung war ziemlich viel Polizei vor Ort, hielt sich aber mit Schikanen zurück. Dass die Veranstaltung im Logenhaus stattfindet ist kein Zufall, finden doch dort auch die Berliner Kollegs des Instituts für Staatspolitik (IfS) statt und bot es der Deutschen Burschenschaft 2008 Raum für ein großes Treffen.

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